Zitat
Hallo,
ist mir persönlich zuviel " big Brother is watching you".
Wo fängt man an und wo hört man auf?
Es gibt Menschen die ändern sich, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, was ist mit denen.
Ich denke bei der Vermittlung von Tieren sollten ordentliche Vor- und Nachkontrollen eine Regel sein. Mehr sollte in die Privatspäre nicht eingegriffen werden.
Schönen Gruß,
Frank
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Exakt!
Dem kann ich mich nur voll und ganz anschließen.
Doris, ich verstehe, dass Dein Gedanke dem Wunsch entspringt, Hunde vor fahrlässigen oder verantwortungslosen Haltern und Zuständen zu schützen, aber überleg doch mal, was so eine Liste, die jedem Hundevermittler zugängig ist, unter Aspekten des Datenschutzes bedeuten würde?
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, einen Hund abzugeben und viele davon sind für die Besitzer und Familien sehr traurig und mit Schicksalsschlägen verbunden (z.B. Krankheit, Tod, existenzbedrohende Lebensumstände etc.).
Sollen diese Gründe dann auch erfasst werden? Darf dann jeder Züchter in seiner Liste sehen, dass Frau Meier schon einmal einen Hund abgeben musste, weil ihr Mann z.B. einen Schlaganfall hatte?
Allein das in dieser öffentlichen Liste "erfasst sein" widerstrebt doch schon dem Recht auf Privatsphäre.
Ganz zu schweigen von den Möglichkeiten für jedwede Art von Ge- und Mißbrauch, die sich aus einer weiteren ungesicherten Datenquelle ergeben.
Nichts ist heutzutage so wertvoll, wie Informationen. Denk nur mal daran, warum eine Plattform wie Myspace für mehrere Millionen Dollar verkauft wurde! Das hatte nur nebensächlich mit Werbeeinnahmen zu tun.
Ich persönlich gehe schon auf die Palme, wenn mir jemand eine Payback-Karte anbietet, deren einziger Sinn darin besteht, dass Procter&Gamble weiß, welche Zahnbürste ich kaufe!
Überhaupt - wer sollte diese Liste verwalten? Wer die "Gründe" überprüfen? Erzählen kann man viel... Und letztlich: Die "Vermehrer" und jene, die Welpen von der Ladefläche eines Lastwagens aus verscherbeln, interessiert die Lebenssituation der Käufer herzlich wenig. Mit so einer Liste - von der Gott verhüten möge, dass unser Staat sie jemals zulässt - würden doch nur wieder die "Billiganbieter" verdienen. Das wäre dann noch weniger im Sinne des Tierschutzes.
LG, Sub.