Hallo Mone,
wenn Ihr gesundheitliche Probleme ausschließen könnt, dann würde ich mal testen, ob sie überhaupt schon zwischen Pipi-Plätzen und Nicht-Pipi-Plätzen unterscheidet.
Wenn sie das nächste Mal in die Wohnung pieselt, dann legt eine Zeitung drüber, die die Flüssigkeit aufsaugt und tut diese in ein ganz normales (befülltes) Katzenklo. Den Boden natürlich danach richtig gut saubermachen.
Jetzt würde ich abwarten, ob sie das nächste Mal das "duftende" Katzenklo direkt aufsucht, oder einfach irgendwo anders hinpieselt.
Nimmt sie das Katzenklo, könnte es sein, dass sie entweder noch nicht weiß, wie sie sich zu melden hat, oder aber vielleicht Angst hat, "draußen" zu machen. Wenn sie aus so schlechter Haltung kommt und lange im Tierheim war, ist es möglich, dass sie draußen vielleicht unsicher ist und ihr Geschäft lieber entspannt in den heimischen vier Wänden macht. Das habe ich schon häufiger von Haltern in ähnlichen Situationen gehört.
Zumindest habt Ihr dann die Gewissheit, dass sie selbst schon einschätzen kann, wann sie muss. Die Kontrolle über die Blase hängt bei Hunden mit dem Einschuss eines bestimmten Hormons zusammen - das kommt bei einigen früher, bei anderen später.
Sollte das mit dem Katzenklo klappen, dann würde ich es immer weiter zur Tür und schließlich nach draußen wandern lassen, bis ihr es "an den Baum stellen" und schlussendlich ganz verschwinden lassen könnt. Ist sie erstmal darauf konditioniert, wird sie anfangen, "ihre Toilette" zu suchen - die ja dann schon hinter der Tür steht - und Euch anzeigen, dass ihr bitte die Tür öffnen möchtet, weil sie mal muss.
Sollte sie ungeachtet des duftenden "Örtchens" einfach irgendwo hinpieseln, dann musst Du leider, wie mit einem kleinen Welpen, noch mal ganz von vorn anfangen... Vielleicht hatte vorher einfach niemand die Zeit, Geduld oder Möglichkeit, ihr die Stubenreinheit nahe zu bringen.
Also nur Mut und üben, üben, üben...
das wird schon!
Liebe Grüße,
Sub.