Beiträge von Subleyras

    Hallo Belight,

    um zu Deiner Ausgangsfrage zurückzukehren... Ihr benötigt:

    1. Ersthalsband + Leine
    Entweder, Dein Züchter gibt Dir dies ohnehin beim Kauf mit, oder Du solltest Dir ein paar Tage vor dem Abholtermin den Halsumfang durchgeben lassen und danach ein passendes Halsband mit genügend "Luft" zum hereinwachsen aussuchen. Welches Modell Du da bevorzugst - Leder, Nylon, Naturfaser oder doch ein Geschirr - ist dabei Deinem persönlichen Geschmack überlassen. Ich würde eher etwas preisgünstigeres kaufen, da der kleine ziemlich schnell herauswachsen wird. Sollte aber auf jeden Fall sehr leicht und weich sein, damit er keine Probleme hat, sich daran zu gewöhnen.
    Bei der Leine solltet Ihr ebenfalls eine sehr leichte Leine nehmen, Nylon eignet sich da sehr gut. Bei den Haken solltet Ihr ebenfalls darauf achten, dass diese nicht zu schwer sind. Ca. 1,80 - 2m Länge ist das Standartmaß und m.E. ausreichend.
    Ich persönlich bevorzuge Leinen, die am Führungsende keine angenähte Schlaufe haben, sondern einen weiteren Haken, so dass man die Länge der Leine mehrfach (meist 3x) verstellen kann. Ich halte das für praktischer.

    2. Schlafplatz
    Hier ist es wiederum Euch überlassen, wofür Ihr Euch en detail entscheidet...Körbchen oder Box, Kissen oder Höhle...
    Ich selbst finde Körbchen, schön kuschelig ausgefüllt mit Kissen und Decken, am Besten, da sie dem Hund Schutz und Sicherheit bieten und darüber hinaus sehr viel dekorativer sind, als eine Box... meine persönliche Meinung.
    Auf jeden Fall solltet Ihr etwas kaufen, wo der Hund auch ausgewachsen noch reinpasst. Ich kenne mehrere Hunde, die partout nicht dazu zu bewegen waren, aus ihren Welpenkörbchen auszuziehen...
    Ihr solltet genügend ausrangierte Decken am Start haben. Zwar pieseln die wenigsten Welpen in ihr Bettchen, aber dreckig werden diese trotzdem recht schnell. Falls Ihr Euch darüber hinaus für ein Kissen entscheidet, sei es als Korb/Box-Einlage oder als Zweitliegeplatz, achtet unbedingt darauf, dass sowohl Bezug als auch Inlet waschbar sind!!

    3. Fress- und Trinknäpfe.
    Nochmal eine persönliche Empfehlung: Nehmt die aus Metall mit Gummiring. Die kann Welpi nicht so leicht durch die Wohnung kicken. ;)


    4. Spielzeug
    a) Kauspielzeug ist besonders wichtig. Kauknochen aus Rinderhaut gibt es in diversen Größen und Ausführungen. Kauft gleich einen ganzen Vorrat - es wird Euren Hausstand retten.
    Ebenfalls sehr gut ist ein sog. "Kong". Guck mal in der Suchfunktion nach oder benutze Tante Googel, wenn Dir das noch kein Begriff sein sollte.
    b) Weiteres Spielzeug: Was oder wieviel Ihr Eurem Liebling anschafft, bleibt Eurem Kaufrausch überlassen. Ganz gut für die Zähne sind solche Beißwürste, d.h. Kordeln aus Baumwollfäden, die an jeder Seite einen Knoten haben.


    5. Futter
    Fragt am Besten beim Züchter nach, was der Kleine bis dato bekommen hat. Die meisten Züchter geben auch schon Futter mit. Der Wechsel in Eure Familie ist für den Kleinen Streß genug, da sollte wenigstens das Essen wie zu Hause schmecken!

    6. Sonstiges:
    a) Jeeeeede Menge Zeitungen
    b) Essigreiniger / Haushaltsessig zum Pipi wegputzen
    c) evtl. Zeckenzange, da Ihr beim ersten Hund vermutlich noch nicht so geübt seid...
    d) Kleine Hundeapotheke: u.a. Traubenzucker, Schwarzer Tee, Haferflocken, Pipette, Fieberthermometer etc. (bei Medikamenten bitte Tierarzt befragen!)
    e) Tabasco, zum Möbel einreiben, falls er einen "Lieblingsstuhl" mit dem Kauspielzeug verwechselt
    f) Leckerchen
    g) ggf. Kinderschutzgitter, falls Ihr bestimmte Bereiche (Treppen im Haus?) türlos absperren möchtet


    So, mehr fällt mir jetzt auch nicht ein, ich hoffe, ich konnte Dir ein bißchen weiterhelfen.
    Zur Autobox kann ich leider nichts beisteuern, mein Hund fährt mit einem TÜV-geprüften Geschirr angeleint auf einer Hundeplane auf der Rückbank. ;)

    Liebe Grüße und viel Spaß bei der Vorfreude,
    Sub.

    Hallo wtlady,

    wenn Dein Vater so allergisch ist, dann solltest Du ihn auf jeden Fall in die Entscheidung miteinbeziehen bzw. ihn mit aussuchen lassen.
    Mein Bruder hat auch eine starke Tierhaarallergie, aber er verträgt einzelne Hunde (darunter gottseidank auch meinen!) sehr gut.

    Das mag u.a. daran liegen, dass die Bezeichnung "Hunde-HAAR-allergie" ziemlich irreführend ist. Allergieauslöser sind meistens nämlich Talgausscheidungen und Hautschuppen bestimmter Tiere, die u.a. an den Haaren haften bleiben, und nicht die Haare selbst.

    Daher würde ich mich in Deiner Auswahl nicht so sehr auf bestimmte Rassen verlassen, sondern lieber mal mit Deinem Vater zusammen einige Züchter besuchen und antesten, wie gut bzw. wie schlimm er auf die einzelnen Tiere anspricht.

    Liebe Grüße und viel Erfolg bei Deiner Suche,
    Sub.

    Zitat

    Oh, gut zu wissen! Na, wie froh ist bin, daß meiner ein echtes finnisches Billigprodukt ist. lol Damit geht das alles. Verhakt oder verkanntet hat sich da noch nie was. Und geforene Möhren/Brokkoli/etc kann man damit auch zerkleinern.

    Oh Yohanna,
    wenn man sich in der Relation das Bruttoinlandsprodukt/Einwohner von Finnland anschaut...
    Kein Wunder, dass Dein Mixer super funktioniert: - was in Deutschland ein Markenprodukt ist, wird in Finnland als Billig-Artikel verkauft!!! :lachtot:

    LG, Sub.

    Hallo MiYuki,


    wenn die Dame Zuchtwartin ist, dann würde mich mal interessieren, was in den Papieren Deines Hundchens steht... Du musst/sollst hier nicht sagen, wie der Verein heißt (Rufschädigung usw.) aber schau doch mal nach, ob da irgendwo etwas von "FCI" steht...

    Wo Du sie melden kannst, hat Dir Alina ja schon netterweise mit Ansprechpartner aufgelistet. Ich würde ebenfalls noch den Verband, in dem sie züchtet, darüber informieren.

    Bei der Pilzerkrankung Deines Hundes kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, aber ich wünsche Dir trotzdem alles Gute!

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Tanchen,

    diese "Beißanfälle" kenne ich auch. Und bei uns kamen sie auch "aus dem Nichts", nicht vom Überdrehen beim Spielen. Wir haben das so gelöst, dass wir den Hund einfach kurzzeitig ausgesperrt haben. Tür zu, Tee aufsetzen, tief durchatmen. Nach nur wenigen Versuchen hat Rabauke geschnallt, dass seine Attacken zum sofortigen Ausschluß vom Rudel führen (das ist für einen Welpen die Höchststrafe!) und damit aufgehört.

    Wie ein Großteil meiner Vorredner würde ich Dir auch von jedweden Wurf- oder Schnauzgriffmethoden total abraten.
    Auch stundenlanges Ignorieren ist absolut unnötig, da Dein Hund nach wenigen Sekunden schon längst vergessen hat, wofür Du ihn "bestrafst".
    2-3 Minuten in einem anderen Raum reichen völlig aus, damit er sich beruhigen kann. Aber Achtung: Du solltest die Tür in einem Moment wieder öffnen, in dem er wirklich ruhig ist, d.h. nicht bellt oder fiept.

    Um Deinen Beagle noch ein wenig mehr auszulasten empfehle ich das Buch "Spaß mit Hund". Da sind eine ganze Menge Spielanleitungen drin, die (fast) jedem Hund gefallen und auch noch seinen Geist fordern bzw. fördern. Damit kannst Du ihn auch zwischendurch sehr gut beschäftigen und nach ein, zwei Denkspielchen ist Dein Welpe genauso geschafft, wie nach einem 30 minütigen Spaziergang.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Zitat

    Wenn ich das Wort Fahradfahrer schon höre, krieg ich 'ne Krise!! Hier im Kiez hat es sich eingebürgert, dass fast alle auf den Fusswegen fahren. :irre:

    Du sprichst mir aus der Seele!!!
    Ich krieg echt eine pochende Halsschlagader, wenn ich die auf den Bürgersteigen sehe!
    In Berlin gibt es kaum noch eine Straße ohne Fahrradweg, aber nein, das sind ja Steuergräber, darauf darf man nicht fahren!!
    Wir wohnen direkt auf der Ecke zwischen zwei Straßen - die eine (Tempo 50) hat auf beiden Seiten Fahrradwege, die andere (Tempo 30) ist sehr schmal und geteert und kaum befahren, da dort sowohl ein Sport- als auch ein Spielplatz sind und nur wenige Häuser. (Also eine von den gaaaanz ruhigen Wohngegenden.)
    Gestern lief ich mit Rabauke an der Leine am Sportplatz auf dem sehr schmalen Gehweg entlang, als mir ein Fahrradfahrer entgegenkam - denkst Du denn, der hätte gebremst? Nö, aber geklingelt! Das fand ich dermaßen frech, dass ich den erstmal zusammengefaltet habe! Weit und breit kein Auto in Sicht, aber man muss ja auf dem Fußweg fahren! Und dann auch noch so dreist vorbeigelassen werden wollen!!!

    Ein anderes Mal war ich mit Rabauke auf der schnelleren, befahreneren Straße unterwegs, da kamen (natürlich aus der falschen Richtung, aber das ist ja irrsinnigerweise erlaubt) gleich drei Radfahrer nebeneinander entgegen. NICHT EINER davon fuhr auf dem Fahrradweg. Und was haben sie gemacht? Mich angepöbelt, weil wir ja den ganzen Weg blockieren würden und sie nicht vorbeikämen!!! Unglaublich!

    Auch immer wieder ein Erlebnis sind die Wald-Radler.

    Typ A: Havelchaussee, tauchen mindestens zu viert auf. Alle tragen stylische Sportbekleidung über dem ältlich gegerbten Körper, mit passendem Helm zum Janne-Ullrich-Rennbike, was an 340 Tagen im Jahr nicht benutzt wird. Hinten dran fährt Mutti im Opel Corsa, um die "Sportler" während des "Trainings" artgerecht mit isotonischen Getränken zu versorgen.
    Aber wehe, man überquert grade mit einem zuppeligen Welpen den einzigen Zebrastreifen!! Bremsen die Herren? Fehlanzeige! Da wird dann geschickt ausgewichen, bzw mit dem Lenker auch noch mein Hintern touchiert, so dass man fast von Mutti-im-Opel über den Haufen gefahren wird, die einen erst im allerletzten Augenblick sieht, weil ihr ja vorher von den Männen die Sicht versperrt wurde!!!

    Oder, Typ B: "Mountainbiker", Tatort: Rings um den Grunewaldsee. Jaaa, man muss ja wie der geölte Blitz aus dem Dickicht herausschießen, dann scharf bremsen und erstmal sämtliche Hundehalter anbrüllen, weil man grade 3 Hunde samt Frauchen zu Tode erschreckt hat! Der Wald ist ja so winzig, da MUSS man ausgerechnet im Hundeauslaufgebiet wie die wilde Sau durch die Gegend heizen!!! Teufelsberg? Öch nöö, wie anstrengend. Und außerdem unspektakulär, da beschwert sich ja niemand!!

    Am besten sind noch die Trutschen, die ihre unbehelmten Kinder auf so einem Bollerwagen ans Lila-Laune-Hollandrad gespannt haben, MITTEN auf dem Fußweg fahren und bei lässigen 0,05km/h "Speed" schon 20m vorher losbrüllen, man solle doch "DEN HUND DA WEGNEHMEN" weil die Blagen Angst hätten. Oder aber mit quitschenden Reifen bremsend abspringen und mir dann einen bepissten Blick zuwerfen, weil ich fiese Yuppitusse-mit-Köter kein Stück zur Seite gehe und der alternative Nachwuchs-Transporter auf den pösen!pösen! Radweg ausweichen muss!!!

    Oh man, ich könnte echt K...
    Aber trotzdem einen herzlichen Gruß an alle VERNÜNFTIGEN Radfahrer, die nicht nur Rücksicht erwarten sondern diese auch anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber an den Tag legen.

    LG, Sub.

    Hallo Cinnamon,

    Wir zahlen für die Impfungen ca. 30,- Euro, die Wurmkur kostet ca. 5 Euro.

    Allerdings solltest Du bei Deinen Berechnungen bedenken, dass Tierarztkosten für einen Welpen ganz schön teuer werden können und Impfungen da wirklich der kleinste Posten sind...

    Wir haben unseren Kleinen jetzt seit März und sind inzwischen schon an die 1000,- Euro losgeworden.

    Wir waren in den ersten Wochen 3x nachts beim Nottierarzt, weil er wie der Blitz irgendwelchen Mist geschluckt hatte und zum Erbrechen gebracht werden musste. Dann hatte er noch zweimal schlimmen Brechdurchfall (wieder die Notfallgebühr bezahlt, da Kinder und Welpen bekanntlich IMMER Samstags ab 22h krank werden...)
    Hinzu kam 2x Bindehautentzündung und 1x Atemprobleme durch eine fies angeschwollene Nase, die sich zum Glück als Insektenstich herausstellte.

    Was aber wirklich ins Geld ging (von Nerven gar nicht zu sprechen) war ein "harmloser" Unfall, weswegen der Hund eine Nacht in der Tierklinik verbringen musste (mit Untersuchungen, Blutbild, Röntgen, Ultraschall und natürlich wieder mal Wochenendzulage für Sa und So fast 400,- Euro) und der noch diverse sehr teure Nachbehandlungen, weitere Röntgenauafnahmen und natürlich Medikamente mit sich zog bzw. zieht.

    Ich will Dir ja keine Angst machen, denn so viel Pech auf einmal ist wirklich selten, aber man weiß nie, was die Kleinen so alles haben können...
    Also leg Dir lieber mal noch ein paar Groschen zurück oder schließ notfalls eine Krankenversicherung für den Hund ab. Die allerdings deckt, so weit ich weiß, keine Unfallkosten oder Mehrkosten durch Nachtzulagen.
    Da müsstest Du Dich noch mal informieren.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Cata,

    seit wann er schon Treppen läuft wäre auch meine erste Frage gewesen.
    Vielleicht hängt es genau damit zusammen, dass Ihr ihn bis vor Kurzem noch getragen habt?

    Mein letzter Hund hat sich noch monatelang vor der Treppe auf den Rücken geworfen, weil er getragen werden wollte. Vielleicht möchte Dein Hund auch auf seinen "Komfort" aus früheren Zeiten bestehen?
    Da er es, wie Du schreibst, nur beim Hochlaufen macht, ist ihm vielleicht Euer Tempo zu anstrengend?

    Liebe Grüße,
    Sub.