Beiträge von Subleyras

    Rabauke zerstört nicht irgendwas...
    ...Rabauke hat "Hobbies".

    Hier mal eine Auswahl:

    - Papierkörbe ausleeren und den Inhalt im ganzen Haus verteilen

    - Taschen und Jacken im Sprung von der Garderobe erbeuten

    - Telefone, Fernbedienungen, i-pods und Sonnenbrillen ins Körbchen "aufräumen", wahlweise im Garten verbuddeln. (Ich hab nicht schlecht gestaunt, als ich den Giersch ausrgub und plötzlich Herrchens lang verschollenes Handy fand!!!)

    - teilverweste Tierkadaver ins Haus schmuggeln und im Wohnzimmer sezieren

    - an niedrigen Tischen vorbeilaufen und ALLES herunterwedeln. Seit neuerlichem Höhenwachstum sind auch mittelhohe Ablagen betroffen.

    - CDs aus dem Regal räumen, neu sortieren und dabei seine Lieblingslieder mit den Zähnen ankreuzen

    - in Zeitungen beißen, die grade von Herrchen gelesen werden, dabei das Mittelstück herausreißen und damit wegrennen.

    - Frische Wäschestücke aus der Kommode holen, vollsabbern und stolz herumtragen. Geht am besten mit Frauchens Unterwäsche wenn die Zweibeiner Besuch haben. (Welcher Idiot hat ihm beigebracht, Schranktüren zu öffnen??? )

    - Click-Fußleisten abkratzen und ankauen

    - Gießkannen in handliche Puzzleteile zerlegen

    - nagelneue Lautsprecherbox umschmeißen und den Urheber des Gejaules befreien wollen

    - ans offene Fenster springen zum Rausgucken und dabei die Blumentöpfe auf den Hof befördern. Blöd hinterhergucken, was da geknallt hat.

    - 3cm großes Mauseloch zu tödlicher Stolperfalle vergrößern

    - Esszimmertapete durch modische Flecken in Schuppertechnik verschönern

    - volle Fantaflasche aus dem Kasten mopsen und am ersten Treppenabsatz fallenlassen. Genüßlich zugucken, wie sie runterkullert und alles vollspritzt.


    To be continued.

    LG, Sub.

    @Igelmann:

    Was mich ein bißchen irritiert ist Deine Aussage -

    "Da wir noch kein konkretes Gelände haben, kann noch keiner sagen, wie viele Hunde wir bräuchten" (mit Absicht fettgedruckt... :D)

    - weshalb sich "die Rechnerei nicht lohnen" würde...

    Also ich weiß ja nicht, welcher Art von Erwerbstätigkeit Du derzeit nachgehst, aber zu einer Geschäftsidee gehört als allererstes ein solides Finanzkonzept, sonst wirst Du da nicht weiterkommen.
    Und gerade bei so einer Sache musst Du auch bedenken, dass vielleicht die ersten Monate, wenn nicht sogar das erste Jahr unterm Strich nichts übrig bleibt... Da erst das Gelände zu suchen und dann erst zu überlegen, wie man die Pacht erwirtschaftet ist m.E. der völlig falsche Ansatz.
    Ihr solltet Euch bewusst sein, dass gerade so eine Art von Gewerbe mit enormen Vorleistungen verbunden ist - Pacht/Miete für das Grundstück, evtl. für Container falls unbebaut, Versicherungen, Strom, Wasser, Heizung, Werbekosten, evtl noch Löhne, diverse Abgaben und und und... das will alles bezahlt werden, egal, ob Ihr im Monat einen Hund betreut oder dreißig. Leben wollt Ihr ja sicher auch noch von irgendwas...

    So viel zur finanziellen Seite, nun zu Deiner Frage:
    WENN ich meinen Hund irgendwann in eine Hundetagesstätte geben würde, dann würde ich folgendes mindestens erwarten:
    - Ausreichend Fläche und mehrere, sicher eingezäunte Bereiche mit Schattenplätzen und überdachten, im Winter beheizten Rückzugsmöglichkeiten mit genügend Liegeplätzen und ständig frischem Wasser
    - Mobilität (eigenes Fahrzeug, für den Notfall)
    - mindestens zwei, wenn nicht sogar mehr geschulte Betreuungspersonen (ebenfalls der Gedanke an einen Notfall - einer muss ja bei den anderen Hunden bleiben können)
    - Spaziergänge in kleinen bis mittelgroßen Gruppen
    - uneingeschränkte Berücksichtigung der Kundenwünsche hinsichtlich Pflege, Fütterung, Umgang etc., keine eigenmächtigen Entscheidungen diesbezüglich oder ungewünschte "Erziehung".
    - ständige Erreichbarkeit der Betreuungspersonen

    Mehr fällt mir grade nicht dazu ein.
    Ich würde Euch aber dringend ans Herz legen, erstmal Eure Geschäftsidee durchzurechnen und die Nachfrage vor Ort zu eruieren, bevor Ihr irgendetwas anmietet...
    Vielleicht solltet Ihr erstmal mit ein, zwei Hunden in der Tagesbetreuung bei Euch zu Hause (falls die Möglichkeiten gegeben sind) anfangen und dann sehen, wie Ihr zurecht kommt.

    Im Übrigen würde es Dir, nach dem Tonfall Deiner Beiträge zu schließen, auch nicht schaden, noch einmal über den "Servicegedanken" generell nachzudenken... dazu gehört nämlich auch ein höfliches Auftreten.

    LG,
    Sub.

    Zitat

    Das denke ich auch.

    Warum eigentlich nur die Ämter, was ist denn mit den Kunden???
    Nennt mich spießig, aber ich schau mir garantiert erst mal die entsprechenden Unterlagen an und geb meinen Hund nicht in irgendeiner Bude ab.

    @Igel: Wenn Ihr beide selbständig seid, wann wollt Ihr denn dann noch Hunde betreuen??? Wir haben zeitweise so viel zu tun, dass wir es grade hinkriegen, uns um EINEN zu kümmern... Ich glaub, wir machen was falsch... :???:


    LG, Sub.

    Hallo Ingrid!

    Ich nehme mal an, dass Asko schon ein paarmal mit bei Deinen Eltern war, ihm die Umgebung also nicht gänzlich fremd ist?

    Dann würde ich ihn an diesem Tag zu Deiner Mutter bringen. 12 Stunden sind eine Menge Zeit, in denen Dein Vater sich vielleicht doch noch von Askos Charme einwickeln lässt.... die Chance würde ich mir nicht entgehen lassen.

    Ich weiß natürlich nicht, von welchem Schlag Dein Vater ist, aber meiner Erfahrung nach sind es meist die "Rauhen Schalen, die NIX mit Hunden anfangen können", welche hinterher dem treuen Hundeblick am meisten erliegen - es braucht nur manchmal seine Zeit..


    Liebe Grüße, Sub.

    Hallo Belight,

    ich würde die ersten Tage zunächst NICHT Gassi gehen.
    Für den kleinen Racker ist die Eingewöhnung bei Euch schon Streß genug und Eure Wohnung/Euer Haus ist für ihn zunächst die Große weite Welt.
    Sein neues "Revier" wird er auch noch genug erkunden können, wenn er sich bei Euch erstmal eingelebt hat.

    Solltet Ihr einen Garten haben, dann würde ich ihn zunächst nur dort hinein lassen. Falls nicht, such Dir einen möglichst ruhig gelegenen Baum oder ein Stück Wiese in direkter Nähe zu Eurer Haustür und lass ihn die ersten Tage dort sein Geschäft machen.
    Du solltest nicht vergessen, dass die Trennung von Mutter und Geschwistern ein Riesenstreß für ihn ist und die neuen Gerüche, Geräusche und Begegnungen sind überwältigend und anstrengend.
    Ihr verpasst nichts, wenn die Gassigänge ein paar Tage warten, bis er sich ein bißchen an Euch gewöhnt hat und er weiß, dass er Euch da draußen auf der wilden, weiten Straße vertrauen kann.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo Lady-Luna,

    Wir haben Rabauke (auch 6 Monate alt) noch ein paar Benimm-Regeln beigebracht, die unser Zusammenleben enorm erleichtern. Z.B. dass er sich vor der Haustür hinzusetzen hat, bevor wir sie öffnen und erst auf unser Zeichen hineinkommt, anstatt vorzupreschen. Das gilt sowohl beim Hinein- als auch beim Hinausgehen, was sehr nützlich ist, wenn der Paketbote klingelt...

    Oder, dass er "Platz" macht, bevor er was zu fressen bekommt, und erst auf unser Signal losmampft, so dass wir in aller Ruhe den Napf hinstellen können, ohne überfallen zu werden.

    Ansonsten kann er neben den Grundkommandos (deren Erfolgsquote mit der Tagesform variiert...) noch ein paar kleine Tricks, mit denen wir ihn zwischendurch beschäftigt haben, als er nicht viel laufen durfte. Sowas wie "Küßchen", "leg Dich", "schlag ein" etc.

    Was er am besten kann ist "bau Mist"... obwohl ich mich gar nicht erinnern kann, wann wir ihm das beigebracht haben...
    :???:

    LG, Sub.

    Okay, dann würde ich mal vorschlagen, dass Floydie&Duran dafür einen eigenständigen Thread aufmacht, sonst wird das hier zu unübersichtlich.
    Am ehesten vielleicht in einer anderen Rubrik, wo vielleicht auch noch mehr Hundehalter reinschauen?

    Ein weiterer absoluter Fehlkauf war bei uns auch die "Erstlingsleine". Schön schmal und zart, damit Hundibaby auch ja nicht so schwer schleppen muss... *hüstel*
    Die war ratzfatz kaputt. Demnächst-Besitzern der etwas größeren Rassen würde ich empfehlen, direkt mit einer mittleren Leine zu starten, alles andere ist unnütz.

    Liebe Grüße,
    Sub.

    Hallo liebe Forianer!

    Nachdem hier ja schon eine Liste von Dingen angelegt wurde, die man sich vor Einzug des neuen Familienmitgliedes anschaffen sollte, war mir der Gedanke zu einer Contra-Liste gekommen, um vielleicht den frischgebackenen Hundebesitzern ein paar Fehlkäufe zu ersparen.

    Habt Ihr etwas angeschafft, das sich im Nachhinein als total unnütz heraus gestellt hat?

    Oder etwas, das sein Geld nun wirklich nicht wert war?

    Vielleicht einfach nur irgendein Schnickschnack, der seit ewigen Zeiten im Regal verstaubt und den Ihr nie benutzt habt?


    Bei uns waren es z.B. extra-kleine Welpennäpfe. Musste mein Freund unbedingt kaufen, aber nach kaum zwei Wochen ist die Futterportion schon rausgeschwappt - tja, jetzt freuen sich die Spatzen über schicke Garten-Badewannen...


    LG, Sub.

    Zitat

    Sehr schwierige Situation!!!

    Auf jedenfall würde ich meinen Hund auch von der Leine losmachen und dann versuchen den Halter so schnell wie möglich zu finden!! Bei unseren Hund ist es recht schwierig, ist es ein weibchen, dann kann die ihm ein halbes Ohr abbeissen würde er nichts tun, ist es aber ein Rüde dann wird es heiß hergehen!!!

    so hart es klingt ich würde sie an, die Leine nehmen, du weißt nicht wie der andere Hund reagiert und es wäre schade wenn beide verletzungen hätten!!


    Öhöm,....was denn nun? :???:

    LG, Sub.

    Guten Morgen zusammen,

    wow, da ging es ja letzte Nacht heiß her...

    Solche Situationen wie beschrieben erlebe ich hier nahezu täglich. Im Grunewald laufen leider Gottes Dutzende von Hunden rum, die offenbar passend zur Einrichtung ausgesucht aber null erzogen wurden.

    Ich muss mich hier fast jeden Tag mit irgendwelchen herangaloppierenden Hunden herumschlagen, deren Halter ich erst 3 Minuten später, völlig keuchend und fluchend, zu Gesicht bekomme.
    Ich finde das äußerst BELASTEND, weil mir solche Situationen in gewissen Sinne die Verantwortung für ZWEI Hunde aufdrücken und nicht nur für meinen eigenen - denn ich muss mich in dem Moment mit möglichen Konsequenzen dieser Begenung auseinandersetzen, da der andere Hund seinen Halter offenbar schon vor 1km abgehängt hat...

    Ich regle solche Situationen dann meist nach den Gegebenheiten, die ich am Hund erkennen kann, bzw zu erkennen glaube (denn wie hier schon gesagt wurde, kann man auch in den Kopf eines Hundes nicht hineinsehen).

    Zu aller erst rufe ich meinen Hund direkt zu mir (obwohl er sich dank langwierigem Training eh keine 10m von mir entfernt), verlangsame unser Lauftempo und seh mir an, wie der andere Hund sich das letzte Stück nähert. Wird er freundlicher, bzw. höflicher gebe ich meinem Hund ein Zeichen zum Spielen, sehe ich aber Zeichen von Ingrimm, dann versuche ich mit meinem Hund einen langsamen Bogen zu laufen und hoffe, dass der Halter bald eintrudelt, dem ich dann gepflegt ein paar Takte zu sagen habe...

    Ich weiß nicht, ob das das "richtige" Verhalten in so einer Situation ist, aber alle anderen Möglichkeiten (Rückzug vs. direkte Konfrontation) gefallen mir auch nicht.
    Allerdings leine ich meinen Hund nie an, wenn uns so etwas passiert.
    Meinen persönlichen Erfahrungen nach ist das Risiko für ernsthafte Verletzungen - falls es zu einer Beißerei kommen sollte - dann nur noch höher.

    Liebe Grüße,
    Sub.