Beiträge von dragonwog

    Ja also da die COI Werte dort sind in vielen Fällen aber nicht zu gebrauchen.

    Da passiert sicher auch Inzucht, keine Frage, in dem Wiki Artikel dürfte aber eher das gemeint sein was ich oben schreibe.

    In Deutschland weiß ich bei einem Hound Kennel explizit, daß massive Linienzucht betrieben wird, das schreibe ich oben ja auch schon.

    Die Hunde empfinde ich als nervlich Wracks. Epi ist in der Population ein großes Problem, kA was sonst noch.

    Ähm...langsam. Der Kennel fährt aber primär Mitteldistanz und die Hunde werden auch als Gespannhunde verkauft. Epi ist unter Mitteldistanz Hounds überhaupt keine Seltenheit. Die Begründung mit dem "kurz arbeiten" macht halt auch wenig Sinn, denn einer der Gründe, warum beim Hound Epi so stark vertreten ist, ist die Einkreuzung vom Deutsch Kurzhaar. Der DK ist eine stark Epi belastete Rasse. Die Arbeitseinsätze eines DKs sind jetzt nicht unbedingt...kurz...

    Gestern sollte bei Bubbles ein kleines Lipom entfernt werden und eine Biopsie genommen werden. Es gab Narkose Komplikationen noch vor dem Einleiten des Gases, Abfall der Herzfrequenz auf 20 bpm, also kurz vor tot. Zum Glück war der bradykarde Zustand reversibel durch entsprechende Antagonisten...OP daher natürlich gar nicht erst möglich.


    Keine bekannten Vorerkrankungen durch auffällige Blutwerte, Herzgeräusche oder sowas.

    Update nach Abdomen Schall, Urinanalyse, erneutem Blutcheck, Herzultraschall, EKG, Blutdruckmessung.... keinerlei Befunde und somit keine Vorerkrankung in Hinsicht auf das Narkoserisikos. Kann halt leider immer mal passieren. Ohne Narkosemonitoring wäre der Hund natürlich jetzt nicht mehr da.

    Da Sonic bald seinen dritten Geburtstag hat, ein Greyster Zwischenfazit von meiner Seite :grinning_squinting_face: ..


    Was ich gelernt hab...


    1. Es ist ein super heterogener Hundetypus, aber Tendenzen in den Linien sind deutlich erkennbar. Gerade was die Hemmbarkeit und Frustrationstoleranz angeht, gibt es große Unterschiede in der Hardware.


    2. Genau wie beim Menschen existieren so viele unterschiedliche Trainingsansätze, die man dann irgendwie an den jeweiligen Hund und die Bedingungen anpassen muss. Hier ist ja irgendwann mal gefallen, dass man sich im Vorhinein klar sein sollte, wie man das ganze aufbaut. Dazu meine klare Meinung mittlerweile...das ist nicht möglich. Man muss erstmal schauen, was man da vor sich hat und offen für neuen Input und Anpassungen bleiben.


    3. Die Alltagstauglichkeit ist bei vielen! Exemplaren schon irgendwie.... deutlich eingeschränkt. Wer nicht intensiv Kurzstrecken Sport machen will, ist glaub ich mit "saneren" Deutsch Kurzhaar oder moderateren Hounds/Alaskanern z.B. besser beraten. Wir sind jetzt so weit, dass wir auch an der lockeren Leine durch den Wald gehen können, Freilauf in der Regel gut möglich ist usw. Es gibt trotzdem noch sporadische Schreikonzerte, die Hunden gewidmet sind, zu denen er unbedingt hin möchte und der Aufwand um dahin zu kommen....völlig unverhältnismäßig.


    4. Es ist glaub ich viel "Eigentraining" notwendig, um nicht gleich kaputtzugehen. Canicross an sich ist ja schon sehr verletzungsträchtig, aber der "wumms", den die Hunde mitbringen, setzt dem ganzen nochmal das Krönchen auf. Trotzdem würde ich mehr weniger "gatekeeping" in der Szene wünschen. Also weniger "was du läufst nicht schon x Jahre, hast früher keine Leichtathletik gemacht...nee dann mach das nicht" sondern eher "ok, du willst mir so einem Hund laufen, also ist dies und das an Training/Voraussetzungen notwendig". Es geht bei weitem nicht nur mir so, selbst der schnellsten "ohne Hund Läuferin" aus unserem Verband (SGSV) wurde über Jahre der Greyster ausgeredet...


    5. Er ist im Verhältnis gar nicht so groß musste ^^ feststellen (jaja, Noctara hatte das ja schonmal angemerkt) . In Idealform hat er so 33,5 kg, bereits auf den kleinen THS Wettkämpfen gibt es größere, schwerere Hounds/Greyster/DKs.


    6. Ich bin froh, dass sich das Kälbchen gut in der Mehrhundhaltung macht und auch bei Gasthunden bisher immer nett ist (aufs Holz klopf).


    Insgesamt hätte ich glaub ich von Anfang an an gewisse Themen strikter rangehen sollen, ohne diese latente Angst "dann zieht er nicht mehr".... Also da muss schon sehr viel passieren.







    Mir ist schon klar, dass Bandscheibenvorfälle nicht ausschließlich mit CDDY zusammenhängen.


    Interessant finde ich viel eher die Tatsache, dass es Dackel gibt, die frei von CDDY sind.

    Ok was war jetzt genau von Interesse von Ashy ? Dass es CDDY freie Dackel gibt? Dazu gibt es mehrere Publikationen?