Beiträge von dragonwog

    Unsere quietschgrünen Leinen wurden ja schon erwähnt. Direkt hinter den Ohren haben wir die sehr selten. Aber uns wird oft unterstellt, dass wir sie so einstellen würden, dass der Hund damit gewürgt wird. Dem ist natürlich nicht so. Aber mal dran gezupft wird da schon. Das ist für viele schon schlimm.

    Wenn dann dem Hund nen Taschentuchpackerl nachgeschossen wird, ists meist vorbei. Dann gehen die Bewchimpfungen schon los.

    Was heißt den nachgeschossen? In hunderichtung oder den Hund abwerfen?
    Wenn ich das als Training sehen würde, würde ich da auch einen großen Bogen rummachen (geht für mich weder bei mensch noch tier), als management seh ich das anders. Ansprechen würde ich nicht, hätte zu viel Angst das da eine Packung nach Naruto fliegt ( der vor sowas richtig krass Panik hat).

    Aha. Wenn eine Packung Tempotaschentücher beispielsweise nach einem Abbruchsignal auf einen Hund fliegt, hast du Angst, dass dann dein Hund beworfen wird. Macht voll Sinn

    Es reicht ja mittlerweile schon aus wenn der Hund kein Geschirr trägt damit die Leute sich aufregen.

    Echt? Ist dir das mal passiert? (Reines Interesse, weil mich das jetzt echt überrascht)

    Ja...ist mir vor einer Weile in höherer Intensität passiert. Die betreffende kritisierende Person hat sich darüber aufgeregt, dass ich den Hund am Halsband so stark rucke, dass er vor Schmerzen schreit (er singt dumme Lieder wenn er andere Hunde sieht...nevermind).


    Danach hat sie mich, wenn sie mich ohne Geschirr erblickt hat, mehrmals verfolgt (naja, ist mir halt hinterhergelaufen) und belehrt. Irgendwann ist mal mein Freund zufällig mit dabei gewesen, er war da ein paar Meter zufällig vor mir, daher dachte sie, dass er nicht dazugehört. Fing wieder mit ihrer Geschirrtirade an...mein Freund dreht sich um und fragt, was ihr Problem ist...ich bin dann irgendwie das erste Mal umgedreht und auf sie zugelaufen. Betreffende Person bekam Angst (vor meinem Freund, nicht vor mir haha) und hat mich seitdem nie wieder angesprochen. Bekomme nur noch vorwurfsvollen Blicke von ihr.


    Generell führt das Verhalten von einem unserer Hunde (rumhüpfen und singen) diesbezüglich zu extrem vielen dummen Kommentaren. Aber so allgemein kommen Belehrungen mehrmals pro Woche. Das geht nicht nur mir sondern anderen hier wohnenden Personen und Trainer*innen auch so.

    Ja ein Mensch kann aber wahrgenommene Beschwerden bei sich deutlich kommunizieren und sich für eine Diagnostik entscheiden. Der Hund nicht...

    Finchen_1989


    Das ist schon sehr konstruiert, deine Situation. Wie soll so etwas funktionieren? Der Nachbar müsste dich ja dann die ganze Zeit beobachten und Filmen um so eine Situation einzufangen. Da wäre glaube vieles anders im argen, wenn so etwas passiert. Wenn du spontan am Halsband ziehst oder ähnliches, kann man so schnell ja gar nicht auf Aufnahme drücken. Da ist die Situation ja schon vorbei.

    Die Situation ist überhaupt nicht fiktiv! Sondern akut gerade so hier passiert in unserer Stadt mit einer Dogwalkerin... (Wurde vom Fenster aus von einer "Kollegin" gefilmt, das ganze auf Instagram geteilt, erwähnt man würde das dem Vetamt melden und alle, die sich irgendwie solidarisch mit der gezeigten Person dort zeigen kriegen auch eine Drohung mit einer Vetamtsanzeige)


    Wie kommst du auf die Idee dass die Situation konstruiert klingt? Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen

    Ich werde es mal mit nass machen versuchen. Oberflächlich nass hatte ich sie letzten Sommer schon mal gemacht. Aber ich kann es mal probieren, sie richtig nass bis auf sie Haut zu machen.


    Letzten Sommer hatte sie eher weniger Fell am Bauch, weil sie bei der Kastra im März ziemlich großflächig geschoren wurde und es ewig gedauert hat, bis das Fell nachgewachsen ist. Deswegen fürchte ich, dass nur Bauch scheren nicht sooo viel bringt.

    Kannst du mal eine Kühlweste bei deiner Hündin probieren?

    Bringt nix bei solchem Fell

    Ich würde den Hund in einer Schwächelphase mal rigoros einweichen, also entweder komplett ins Wasser und wenn das nicht geht, dann halt Wasser über das Fell gießen, bis der Hund komplett eingweicht ist und dann schauen, wie es um die Belastbarkeit steht.

    Mein 11 Monate alter Rüde würde am Liebsten auch nur rennen draußen. Aktuell bestehen unsere Gassirunden viel aus wieder Umdrehen, weil er mir regelmäßig in das Leinenende donnert (egal welche Länge). Schon von Welpe an, habe ich ihn immer mit einem „Laaangsam“ aufs Leinenende aufmerksam gemacht, aber er verknüpft es nicht (oder will es nicht verknüpfen?) Er ist zwar im Geschirr, aber für ihn ist das ja auch unangenehm, da er sich dann auch schüttelt nachdem die Leine ruckt.

    Habt ihr einen Tipp, wie man sinnvoll einen Leinen“stop“ einführen kann?

    Das Stop Kommando an sich kennt er und setzt er gut um, aber ich bräuchte hier eher das Umsetzen, dass er einfach langsamer wird und Tempo rausnimmt.

    Ich will dir nicht zu nahe treten, aber den Trainingsfehler habe ich auch mal gemacht.

    Die Hunde lernen so nie! An der Leine zu laufen, ohne zu ziehen.

    Es gibt Hunde, die das durchaus so gelernt haben. Das betrifft Exemplare, die das Gefühl am Leinenende als unangenehm wahrnehmen und eine entsprechende Ankündigung als Warnung verstehen. Dadurch lernen sie dann graduell, einen bestimmten Radius oder Spannungsgrad der Leine einzuhalten. Ja, nicht Standard, weil es für die meisten Hunde zu wenig aversive ist, aber gibt doch genügend Exemplare. Daher verstehe ich dein verallgemeinertes "So Nie!1!" nicht...