Noch 20 Tage bis zum 13. Geburtstag
Beiträge von dragonwog
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Möööööööööönsch, so geht das aber nicht!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Positiv Dörte und Dinkel Uschi
Das Wichtigste sind die Alliterationen - die beiden Damen heißen Positiv Petra und Dinkel Dörte!
Würde es begrüßen, zur Abwechslung da mal Männernamen zu verwenden....
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es geht ja auch nicht unbedingt nur darum, dass man... Sachen korrigiere, die Strafreize betreffen. Ich korrigiere ganz gerne mal ein "ist doch alles GUUUT" , dass Hundehalter ihren Schützlingen zuflüstern, während diese käffend und geifernd in der Leine hängen. Ich frag dann halt die Hundehalter, was sie gut am Verhalten ihres Hundes finden.
Das ist genauso bevormundend belehrend. Hat dich in meinen Augen genau Nada null anzugehen, was die Halter*innen ihren Hunden sagen, solange sich diese physische von dir und deinen Hunden fernhalten. Das finde ich noch schlimmer als Belehrungen, die aus wirklicher Sorge um den Hund erfolgen. Es gibt außerdem zig verschiedene Gründe, warum das durchaus sinnvoll bzw. nicht schadend in diesen Momenten ist.
Bah nee sorry, geht gar nicht
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Ist es denn automatisch "anpflaumen", wenn ich etwas sage bei Situationen, die mir nicht passen?
Also ich bin durchaus fähig, Kritik in eine vernünftige und konstruktive Form zu bringen.
Es muss aber sehr dicke kommen, wenn ich das ungefragt und ungebeten mache.
Rechtlich betrachtet ist Schweigen keine Zustimmung, weil Schweigen vor dem Gesetz keine Willenserklärung ist (es gibt Ausnahmen hierfür im Gesetz, die tun hier aber nichts zur Sache).
Aus einem moralischen/ethischen Blickwinkel betrachtet ist Schweigen aber oftmals durchaus eine Zustimmung - wenn ich z. B. unethische/unmoralische oder auch menschenunwürdigen Handlungen oder Äußerungen nicht widerspreche/sie dulde, stimme ich diesen durch mein Schweigen zu.
Helfstyna Diese dünnen, hoch am Hals angelegten Moxonleinen erinnern doch sehr an eine Methodik von Cesar Milan, oder?
Würde auch zu der Agenda des Gründers dieses Hundeschulenfranchise passen, der ja von sich behauptet, sich aus vielen unterschiedlichen Methoden nur das Beste rausgesucht und daraus seine eigene Methode entwickelt zu haben.
Auch das Taschentuchpackungwerfen ist ein alter Zopf, dem nur ein neues Gewand verpasst wurde - wohl deshalb, weil so eine Taschentuchpackung auch für "Tierschutzuschis" ja nichts verwerfliches sein kann, denn diese ist ja weich und tut doch nicht weh!
Dann merkt man zumindest nicht so schnell, dass es sich hierbei auch nur um einen Schreckreiz handelt - genauso wie dieses plötzliche Anstupsen der Flanke, oder das berühmt-berüchtigte "Kscht" in Momenten, wo der Hund nicht mit rechnet.
Das ist aversive Konditionierung auf der Furchtebene, basiert auf der in allen Säugetieren im Gehirn verankerten Aversionsschiene, und wird aufgrund der emotionalen Bewertung dieses Reizes besondert schnell verankert, also "erlernt".
Wen's interessiert - die biologische Erklärung dazu im Spoiler.
Schreckreize, Übelkeit erregende Reize und plötzliche Schmerzreize werden von der Amygdala (dem Mandelkernkomplex), umgangssprachlich auch als "Angstzentrum" bezeichnet, im Gehirn sofort und unverzüglich bewertet, Der gesamte für kognitive, also das Denken betreffende, Bereiche des Gehirns wird dadurch "umgangen", ein Lernen im eigentlichen Sinne ist nicht möglich.
Dort, in diesem Angstzentrum, wird dann auch entschieden, wie auf diesen aversiven Reiz reagiert wird, und dafür hat die Evolution genau drei Lösungen parat: Flucht (Meiden), Wehren (Angriff oder sonstige Formen der Gegenwehr) und Erstarren im Sinne von Handlungsunfähig sein. Letzteres ist eigentlich keine Lösung, eben weil das betreffende Lebewesen nicht in der Lage ist, überhaupt eine Entscheidung zu treffen, weshalb dies nicht gleichgestellt werden kann mit etwa einem Verharren (bei ungewohnten Situationen z. B.), wo ÜBERLEGT wird was zu tun ist.
Oh, ist wieder Märchenstunde in Sachen reduktionstische Pseudoverhaltensbiologie angesagt?
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Unter Stress,Angst und Druck lernen Menschen,Hunde,Pferde usw am schlechtesten.
Behaupten zumindest irgendwelche Neurowissenschafts"Uschis" (Männer sind mitgemeint) aber was wissen die schon.
Nee das stimmt nicht. Ein gewisses Stresslevel ist sogar förderlich fürs Lernen, siehe auch Yerkse Dodson Gesetz. Und eigentlich ist es auch das Gegenteil, Lerninhalte, die mit Druck, sprich negativer Verstärkung erlernt wurden, werden besonders nachhaltig abgespeichert, genauso wie besonders stark stressende, ängstigende Events. Verläuft halt evolutionär nach dem "Better safe than sorry" Prinzip. Moralisch/ethisch kann das nochmal ganz anderes diskutiert werden... Aber so platt wie da oben beschrieben sind die Aussagen definitiv nicht zutreffend. Und welche "Neurowissenschaftesuschis" sind denn damit gemeint? Irgendwelche alten Männer die keine Publikationen mehr veröffentlichen und akademisch quasi bedeutungslos sind, dafür aber schön in den Dritten mit Expertenuntertiteln auftauchen? Und warum gerade "Neurowissenschaftler", was ja eine sehr artifiziellen Sparte mit eher geringer ökologischer Validität ist. Warum nicht eher Personen aus der Verhaltensbiologie, Lernpsychologie usw.?
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Unsere quietschgrünen Leinen wurden ja schon erwähnt. Direkt hinter den Ohren haben wir die sehr selten. Aber uns wird oft unterstellt, dass wir sie so einstellen würden, dass der Hund damit gewürgt wird. Dem ist natürlich nicht so. Aber mal dran gezupft wird da schon. Das ist für viele schon schlimm.
Wenn dann dem Hund nen Taschentuchpackerl nachgeschossen wird, ists meist vorbei. Dann gehen die Bewchimpfungen schon los.
Was heißt den nachgeschossen? In hunderichtung oder den Hund abwerfen?
Wenn ich das als Training sehen würde, würde ich da auch einen großen Bogen rummachen (geht für mich weder bei mensch noch tier), als management seh ich das anders. Ansprechen würde ich nicht, hätte zu viel Angst das da eine Packung nach Naruto fliegt ( der vor sowas richtig krass Panik hat).Aha. Wenn eine Packung Tempotaschentücher beispielsweise nach einem Abbruchsignal auf einen Hund fliegt, hast du Angst, dass dann dein Hund beworfen wird. Macht voll Sinn
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Es reicht ja mittlerweile schon aus wenn der Hund kein Geschirr trägt damit die Leute sich aufregen.
Echt? Ist dir das mal passiert? (Reines Interesse, weil mich das jetzt echt überrascht)
Ja...ist mir vor einer Weile in höherer Intensität passiert. Die betreffende kritisierende Person hat sich darüber aufgeregt, dass ich den Hund am Halsband so stark rucke, dass er vor Schmerzen schreit (er singt dumme Lieder wenn er andere Hunde sieht...nevermind).
Danach hat sie mich, wenn sie mich ohne Geschirr erblickt hat, mehrmals verfolgt (naja, ist mir halt hinterhergelaufen) und belehrt. Irgendwann ist mal mein Freund zufällig mit dabei gewesen, er war da ein paar Meter zufällig vor mir, daher dachte sie, dass er nicht dazugehört. Fing wieder mit ihrer Geschirrtirade an...mein Freund dreht sich um und fragt, was ihr Problem ist...ich bin dann irgendwie das erste Mal umgedreht und auf sie zugelaufen. Betreffende Person bekam Angst (vor meinem Freund, nicht vor mir haha) und hat mich seitdem nie wieder angesprochen. Bekomme nur noch vorwurfsvollen Blicke von ihr.
Generell führt das Verhalten von einem unserer Hunde (rumhüpfen und singen) diesbezüglich zu extrem vielen dummen Kommentaren. Aber so allgemein kommen Belehrungen mehrmals pro Woche. Das geht nicht nur mir sondern anderen hier wohnenden Personen und Trainer*innen auch so.
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hmm, wie beim Menschen auch, frage ich ob es sinnvoll ist nach Problemen zu suchen, wo keine zu erkennen sind.
Ichh kenne zb keinen Menschen, der ohne Symptome Herzultraschall macht
Nach einenem Infarkt, zb bei mir alle 2 Jahre
Wenn man lange genug sucht findet man immer etwas, was ausserhalb der 'Norm' ist, denn wer definiert die Norm?
Nichts gegen Vorsorgeuntersuchungen, aber auch nicht übertreiben
Ja ein Mensch kann aber wahrgenommene Beschwerden bei sich deutlich kommunizieren und sich für eine Diagnostik entscheiden. Der Hund nicht...
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Das ist schon sehr konstruiert, deine Situation. Wie soll so etwas funktionieren? Der Nachbar müsste dich ja dann die ganze Zeit beobachten und Filmen um so eine Situation einzufangen. Da wäre glaube vieles anders im argen, wenn so etwas passiert. Wenn du spontan am Halsband ziehst oder ähnliches, kann man so schnell ja gar nicht auf Aufnahme drücken. Da ist die Situation ja schon vorbei.
Die Situation ist überhaupt nicht fiktiv! Sondern akut gerade so hier passiert in unserer Stadt mit einer Dogwalkerin... (Wurde vom Fenster aus von einer "Kollegin" gefilmt, das ganze auf Instagram geteilt, erwähnt man würde das dem Vetamt melden und alle, die sich irgendwie solidarisch mit der gezeigten Person dort zeigen kriegen auch eine Drohung mit einer Vetamtsanzeige)
Wie kommst du auf die Idee dass die Situation konstruiert klingt? Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen
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Keine Beratung ohne Auftrag. Punkt.