Beiträge von dragonwog

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    Ich betrachte Kommandos und Richtlinien, Regeln generell nicht als Strafe !!

    Ich mach' mir die Welt widdewidde wie sie mir gefällt :kopfstand:

    Und während sich andere jahrelang mit der Kontrolle des Jagdverhaltens ihres Südländers oder ihrer Bracke abmühen, muss Staffy sich nur räuspern oder ein leichtes taktiles Signal von sich geben.
    Liegt wahrscheinlich daran, dass die anderen alle keine Persönlichkeit haben.

    Wer auf das "Persönlichkeit statt Leckerlie" Gedöns reinfällt, ist selber schud. Vielleicht trägts ja bei manchen zum Selbstbewusstsein bei :gott:

    @Naijira: Ich denke, Martina möchte unter anderem darauf hinaus: http://www.clickertraining.com/node/164

    Hier noch ein interessanter Artikel der hoffentlich zum Thema beiträgt über Gabriele Niepels Clickerkritik, die unter dem Motto "Clickern degradiert den Hund zur Konditionierungsmaschine" lief. Dazu verfasste sie Zeitungsartikel und gab Seminare. http://www.dancing-bobtail.de/Dokumente/Neue…le%20Niepel.pdf

    Gruß, Anna

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    Wobei das Parken des Hundes für mich etwas anderes als ein schnell ausgeführtes Down auf der Jagd ist.
    =)

    Für mich auch, deswegen habe ich das "Parken" auch ganz anders aufgebaut, wie genau habe ich dir ja bereits geschrieben.
    Meine einzige Strafe bei der Ablage besteht in einem "Nein".
    Und deine Strafe bleibt ein Strafe, die Definition davon haben dir ja so einige User versucht, nahezubringen....

    Beim "Down" sieht das anders aus, und nein, es ist nicht nett und ich möchte das keinesfalls beschönigen, jedoch will ich in dieser Hinsicht auf Experimente verzichten.

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    Ich würde ein aufstehen wollen schon mit einem Kommando unterbinden, bekomme ich den Hund verbal nicht gestoppt, dann bring ich ihn ruhig an seinen Platz zurück und fange erneut an.!

    Das unterbinden mit einem Kommando ist bereits eine Strafe, andernfalls würde der Hund ja einfach aufstehen =) . Übrigens wird mein Hund auch fürs Liegenbleiben belohnt.

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    Aber bestrafen weil er aufsteht oder gar hinschmeissen ... sorry, aber das ist nicht mein Ding !

    Es ging mir bei dem "Hinschmeißen" um ein schnell ausgeführtes Down ausschließlich im jagdlichen Bereich.


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    Die Ablage ist doch was ganz anderes, als Erziehung
    Und da versuche ich auch, den Hund gar nicht erst in die Situation kommen zu lassen, in der er ggf. Fehler macht. Also eben langsamer Aufbau, in zig Teilschritten. Baue ich die Ablenkung auf, nehme ich die Entfernung raus.

    Murmelchen, ich meine mit Ablage einfach das Parken des Hundes wo auch immer, nicht die korrekte "Ablage" im Sport. ;)

    LG, Anna

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    Hast Recht, wir zwei liegen gaaaanz weit auseinander mit unserer Vorstellung und Art Hunde zu erziehen !!

    Ah ja? Ich habe die Ablage folgendermaßen aufgebaut. Zunächst habe ich ein "Hinlegen" geshaped, danach Zeit und Ablenkung gesteigert. Als das gut geklappt hat, habe ich Versuche, aufzustehen, mit einem "Nein" abgebrochen, also eindeutig mit Strafe gearbeitet. Wie hast du denn dein Ablegen aufgebaut? Ach, ich vergaß, du definierst ja alles insklusive "Strafe" um :lol:

    Das mit dem "Hinschmeißen" meinte ich eher hypothetisch, bisher ist es nocht nicht dazu gekommen, sollte mein Hund ein "Down" in greifbarer Nähe jedoch ignorieren, würde ich das wahrscheinlich so handhaben, bevor er plattgewalzt auf der nächsten Bundesstraße liegt (wie etliche Pointer jedes Jahr...)

    Gruß, Anna

    Wenn Hundchen in der Skinnerbox als Versuchstier leben würde, könnte ich Shoppys Ansatz nachvollziehen.

    Aber ich möchte einen überlebensfähigen Hund haben, der ein ordentliche Frustrationstoleranz besitzt und mit Stress und Strafe, auch von mir und nicht nur anonym, umgehen kann. Ich denke, das ist wichtig für einen Familienhund, aber noch wichtiger ist es für Arbeitshunde.
    Und was für einen Hund bestärkend ist, hängt ja auch sehr von der Situation ab, weswegen ich bei einer rein operanten Erziehungsweise bei starken Motivatoren wie beispielsweise Beute bzw. dem Versprechen darauf, schnell an den Grenzen bin.

    Außerdem ist es in vielen Situationen realitätsbedingt einfacher, zu strafen, als positiv zu bestärken.

    Ich muss auch sagen, dass ein via negativer Bestärkung auf die "nicht-so-nette-Art" eingeübte Abbruchsignal das zuverlässigste Kommando innerhalb einer kurzen (das ist, denke ich der Knackpunkt) Zeit geworden ist. Wenn mein Hund liegen soll, dann muss er liegen, und wenn ich ihn hinschmeißen muss.

    Und was mir persönlich wichtig ist: Ich möchte, dass einige der verwendeten Kommandos nicht optional sind, und das, bevor sie reflexartig befolgt werden. Ich kann mir z.B. gar nicht vorstellen, eine mehrstündige Ablage ohne Strafe zu trainieren.

    Martina, ich weiß, du willst negative Fehlverknüpfungen verhindern, aber ich denke, ein Hund sollte auch gelegentlich mit sowas zurechtkommen.

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    Ich gehe mit Crispel nicht mit Menschen spazieren, die mit ihren Hunden grob umgehen, auch wenn das nur in wenigen Situationen vorkommt, denn Crispel fängt sofort an zu beschwichtigen oder zu vermeiden, sprich er geht weit vor uns und hat einen RIESEN Radius, weil er dem nächsten "Wutausbruch" aus dem Weg geht.

    Das würde mir persönlich sehr zu denken geben, bzw. bei einem sooo sensiblen Hund (wenn nicht hausgemacht) wäre deine Erziehungsweise widerum angebracht.

    Ich bilde mir jedenfalls ein, dass mein Hund mir vertraut, auch wenn ich mal gröber bin. Das ist natürlich rein subjektiv ;)

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    Wobei man ein Nein nicht wirklich konditionieren kann, da es sich jedes Mal um eine andere Situation dreht.
    Nein heißt ja genau das nicht zu tun, was der Hund gerade vor hat. Da würde ich ja eher zum "Das Verbot akzeptieren, weil Halter respektiert wird" tendieren !?
    Im Gegensatz zum Konditionierten Kommando ist ein Nein ja kein festes Kommando. Das kann ein Räuspern, ein NÖÖ, ein Lass es, ein kurzes Blocken, ... sein. Das würde ich eher als normale Kommunikation bezeichnen.

    :headbash:

    Gruß, Anna

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    Hallo,

    wir haben einen 7 Jahre alten Kleinmünsterländermix, er ist nicht kastriert, bekommt viel aufmerksamkeit und hat viel auslauf. Seit einigen Tagen jault er immer wieder, ist unruhig und läuft durch die wohnung wie ein aufgeschrecktest huhn und lässt sich kaum beruhigen. Was kann das sein?!

    Ja, so war mein Hund auch drauf, als es viele läufige Hündinnen in der Nachbarschaft gab. Er hat sich auch manchmal ans Fenster gestellt und die wildesten Melodien geheult.
    Ich hab ihn dann in seine Box gesendet und das Jaulen unterbunden ;) .

    LG, Anna

    Ich verstehe hier nach wie vor Bahnhof.
    Also diejenigen, die bestimmte Lernvorgänge korrekt bezeichnen, sprich z.B. Shoppy, Naijira und Schnauzermädel wird das unterstellt?

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    Ich verfolge nun seit Anbeginn diesen ganzen Thread und kann mich nur wundern mit welcher Verbissenheit hier von einigen um bestimmte Begriffe gerungen wird.
    Mir tun die Hunde leid, wenn sie auch nur annähernd so verbissen erzogen, Verzeihung, konditioniert werden.

    Und Staffy, ich würde immer noch gerne wissen, ob du mit "Konditionierern" die rein operant aufbauenden Hundehalter meinst?
    Bin ich ein Konditionierer oder Respektler?

    Ich dachte nach wie vor, dass es um Bezeichungen und Definitionen ging, aber dann werden einzelne Anwendungen kritisiert?? :???:

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    Ich finde es unsinnig, sich ausschliesslich auf Zustimmung oder Ablehnung beschränken zu wollen. Beide Informationen sind für den Hund wichtig. Je nach Situation wird sich der Schwerpunkt verschieben. Handlungen, die der Hund unterlassen soll, regeln sich gut verständlich über Verbote unter Androhung von Strafe. Handlungen, die der Hund ausführen soll, werden über Bestätigung schneller und zuverlässiger ausgeführt. Schwierig für den Menschen ist das Timing und der blitzschnelle Wechsel zwischen den zustimmenden und ablehnenden Feedbacks. Vielleicht haben sich aus diesem Grund die hauptsächlich verbietenden und die hauptsächlich belohnenden Feedback-Methoden getrennt - weil der Mensch als Kommunikationspartner überfordert ist mit beidem?

    Das halte ich eigentlich für ein schönes Schlussfazit ;)

    VG, Anna

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    das war in österreich, ski urlaub. genauer gesagt, kitzbühel.

    Nun, ich war auch vor zwei Wochen in Kitzbühl (und ja, dort waren viele Snowboarder und Skifahrer).Auf den Gletschern gabs natürlich vegetationstechnisch null Bäume. Hier das Beweisfoto :D

    Im Hintergrund sieht man den letzten Lift zum Skigletscher ;)

    Gruß, Anna