Beiträge von dragonwog

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    Haben wir getan.Das Humpeln ist nicht weg....sie vermutet nun einen Bänderanriss im Knie.Verordnet hat sie nochmal 2 Wochen Schonung und Rimadyl.Dann eneute Vorstellung. :schockiert:

    Versuche möglichst schnell, dir eine kompetente Zweitmeinung einzuholen, am besten von einem erfahrenen Orthopäden.
    Abhängig von der genauen Diagnose kann man dann auch verschiedene Behandlungsmethoden vergleichen.
    Wurde schon der Schubladentest durchgeführt und ein Röntgenbild gemacht? Ist das Knie geschwollen?

    Ich drücke dir die Daumen und wünsche dem Hund baldige Schmerzfreiheit.

    LG, Anna

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    Aber du bist dir sicher, daß ein Hund nicht die soziale Sicherheit sucht, weil es genetisch so festgelegt oder gar geprägt ist !!

    Schon mal darüber nachgedacht, daß Hund mehr wollen als nur ein Leckerli ?

    Warum bleibt der unsichere Hund im Zweifel bei seinem souveränen Kumpel ? Weil er genetisch dazu gezwungen wird, weil er von dem anderen belohnt wird, oder weil er Sicherheit sucht ?

    Weil der Hund das genetisch verankerte Bedürfnis nach Sicherheit hat =) . Hast du eigentlich den verlinkten Text gelesen?

    Natürlich muss ein Hund, ob geruchlich oder wie auch immer, die Fähigkeit haben, zu checken, ob der Sozialpartner Angst hat, aufgeregt ist, etc und wird auch entsprechend reagieren. Ich denke, dass ist einer der Gründe, warum sich Ängste so einfach auf den Hund übertragen lassen.

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    Ah, ich hätt da gerade noch eine Frage an die Fachfrau:

    Warum bleibt ein HSH bei seiner Herde und bewacht diese ??

    Hab ich doch vorhin schon geschrieben

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    Der Schäferhund hält sich in der Nähe des Besitzers auf, weil er sein genetisches Programm abspult

    Aber nein, ich glaube nicht, dass das was mit den Genen und der Prägung zu tun hat, ich glaube, es ist die soziale Kompetenz der Schafe :D .

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    Motivation, das Lohnenswerte ist nicht automatisch = Futter, liebe Anna, da gibts ein wenig mehr

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    Der Hund bleibt beim Jäger oder Schäfer, weil er ihm Beute oder Jagd verschafft


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    Gibts eigentlich auch nur einen Satz, den du richtig liest oder richtig verstehst ??

    Den Schuh kannst du dir echt selber anziehen!

    Gruß, Anna

    Und bitte lass doch Unterstellungen a lá Fachfrau....

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    Wenn der Hund mir auch folgt,bei mir bleibt, etwas macht, obwohl es sich für ihn nicht lohnt, obwohl er nicht negativ beeinflusst wurde. Dieses Ziel kann kann man nicht konditionieren

    Sorry, aber so etwas gibt es nicht. Der Hund macht etwas, entweder weil er etwas vermeiden will oder weil es ihm Vorteile bringt (ganz einfach gesagt). Ein Hund tut niemanden etwas "zu Liebe" oder der Persönlichkeit des Hundhalters wegen.
    Das hört sich natürlich erstmal nicht so toll an, aber so ist es nunmal. Der Hund bleibt beim Jäger oder Schäfer, weil er ihm Beute oder Jagd verschafft. Der Schäferhund hält sich in der Nähe des Besitzers auf, weil er sein genetisches Programm abspult. Der nächste Hund folgt seinen Besitzern, weil er weiß, dass das Verlassen eines bestimmten Umkreises zu negativen Konsequenzen führt oder weil er gelernt hat, dass es sich lohnt, im Umfeld zu bleiben. Caro hat das ja am Anfang des Threads so schön zusammengefasst:

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    Jeder Lernprozess folgt den Lerngesetzen, Lernen ist Konditionierung.
    Und ohne Lernen, also Verstehen und Verinnerlichen eines Kommandos, bzw allgemeiner: einer Regel, ist verlässliches Befolgen eben dieser (Erziehung ) nicht möglich.
    Vertrauen, Respekt und eine klare Kommunikation sind Mittel zur Ausgestaltung dieses Lernprozesses. Ohne Vertrauen zum Halter ist ein Lernen für den Hund nur erschwert möglich, ohne Respekt fehlt ein wichtiger Faktor bei der Motivation, und ohne klare Kommunikation kann Hundi nicht verstehen, was wir von ihm wollen.

    Oder ganz kurz gesagt:

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    Konditioniert wird immer. Wer aber was aus welchem Grund konditioniert ist noch viel variabler als alle Mischlinge der Welt

    Der Ansatz beispielsweise von Anne Krügers oder Anita Balsers Ampelsystem bleibt eine Erziehungsart, die auf negativer Bestärkung und positiver Strafe aufbaut (wie auch schon tausendmal gesagt). Das kann man drehen, wenden, ausschmücken und mystfizieren wie man will.
    A.B. weiß das auch, genauso wie sie weiß, das ständig konditioniert wird.
    Sie sagt, sie macht diese Umdefinierungen zum besseren Verständnis für den Hundehalter, auch wenn es sich real bei dem "Ampelprinzip" um operantes Konditionieren handelt.
    Natürlich kann man so erziehen, aber ich denke, man sollte fairerweise die Dinge so erklären, wie sie sind, um auch die Nachteile einer auf Strafe basierenden Erziehung erfassen zu können. Ich käme mir jedenfalls etwas verar.... vor.

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    Dann schreibt doch mal bitte, was ihr für den Unterschied haltet, wo ihr die größten Abweichungen seht und was genau die beiden "Mehtoden" unterscheidet ??

    Bessere Idee: Wie wärs, wenn ein entsprechender Artikel über die Lerngesetze und ihre Anwendung in der Praxis in die Knowledge-Base kommt? Das wäre doch eine absolut geeignete Diskussionsgrundlage.

    LG, Anna

    EDIT: Ich hoffe, es ist erlaubt, diese Seite zu verlinken. Das Statement was dort steht finde ich nämlich sehr schön :ops: http://www.cave-canes.de/Standpunkt/standpunkt.html

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    ... oder drückt dein aktuell dezent unfreundlicher :hust: Tonfall nur deine Verzweiflung aus ?

    Ja genau, es ist Verzweiflung.
    Ich verstehe dich nicht. Du kennst doch wie gesagt Günther Bloch, Michael Grewe, Anton Fichtlmeier persönlich, bist auf zahlreichen Seminaren gewesen, besitzt seit langer Zeit Hunde....

    Ich meine, du musst doch die Grundzüge der behaviouristischen Begriffe und die entsprechende Lerngesetze kennen und wissen, warum sie wann und wieso wirken. Das ist doch trotz allem "Bauchgefühl" eine ernstzunehmende Grundlage. Deswegen glaube ich nicht so ganz an deine "Unwissenheit" a lá

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    Alles ist individuell und was der eine mit Persönlichkeit, Ausstrahlung hinbekommt, da muß der andere mit Leckerlis tricksen, um eine halbwegs akzeptable Lösung zu finden.

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    Strafen, oder Androhung einer solchen ... nöö, ich wüßte nicht, wann ich einen Hund "strafen" mußte.

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    Und ich möchte mit meinem Hund nicht über das "Medium" Futter kommunizieren ... sein Vertrauen in mich, das soll das Wichtigste sein !

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    Damit es so "augenblicklich" passiert muß das Kommando aber derart konditioniert werden, daß der Hund gar nicht anders kann - für mich keine Erziehung, sondern Beeinflussung des Hundes durch manipuliertes Verhalten

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    Im Gegensatz zum Konditionierten Kommando ist ein Nein ja kein festes Kommando. Das kann ein Räuspern, ein NÖÖ, ein Lass es, ein kurzes Blocken, ... sein. Das würde ich eher als normale Kommunikation bezeichnen

    Und dir muss doch auch der Unterschied in der Wirkung beispielsweise von Futter als Belohnung oder als Bestechung klar sein, oder nicht?

    Ich kanns jedenfalls nicht nachvollziehen...

    Gruß, Anna

    Und um Missverständnisse zu vermeiden: Ich rede wieder einmal nur von den Begrifflichkeiten und ihren Definitionen, nicht davon, wie ein Hund erzogen wird und was besser oder schlechter ist ;)

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    tja,schnüffelspiele gab es viele auf unserem gelände,mit brühe eine spur ziehen ,wurststückchen verstecken(nach einer woche waren neue verstecke schon schlechter zu finden und sporty lief direkt die enventuellen verstecke ab)


    Es gibt da einige gute Bücher zum Thema "Nasenarbeit": Spurensuche Schritt für Schritt von Anne Lill Kvam und von Viviane Theby die Nasenspiele für Hunde Teil eins und zwei. Jedenfalls findet man dort kreative Ansätze.

    Ich kann dir equpimenttechnisch sehr das Niggeloh-Follow Geschirr empfehlen, sowie diese Schleppleine http://www.hundewelt-pfalz.de/Hundeleinen/Bi…n/Biothane-19mm.
    Leider sind beide Sachen sehr teuer, halten jedoch auch mehr als der Durchschnitt aus.

    Grüße und viel Erfolg beim Training, Anna