Beiträge von dragonwog

    Aaaaalso, mit 4 Jahren hab ich ein Kinderbuch über verschiedene Hunderassen geschenkt bekommen.
    Da fand ich sooo interessant, dass ich mir das Lesen beibringen ließ, um noch mehr Hundebücher lesen zu können. Ich durfte natürlich keinen Hund bekommen, also kaufte ich ein Hundebuch nach dem anderen (sind mittlerweile über 100), abonnierte so ziemlich alle Hundezeitschriften auf dem Markt und befasste mich intensiv theoretisch mit dem Hund.

    Ein eigener Hund war nach dem Studium geplant, aber wie das so ist, da sieht man die kleinen Fellbündel rumhüpfen und ich konnte einfach nicht nein sagen. :ops:.

    VG, Anna

    Da muss ich nochmal das Beispiel der extremen Field-Trial Setter und Pointer aus den südlichen Leistunszuchten bringen.
    Die haben total einen an der Waffel. Sie werden nur nach Renn- und Vorstehqualitäten gezüchtet, alles andere ist egal.
    Meist sind es hyperaktive Hunde, die in kleine Zwinger gepackt werden müssen, damit sie wenigtens mal für ein paar Stunden ruhig sind.
    Gedeckt werden können die Hündinnen nur im Zwinger, draußen könnten sie keine Sekunde still stehen.
    Draußen drehen sie total ab, aber das wird ja gewünscht.
    Händelbar sind sie nur mittles Elektronik.
    Ich hab einige solcher Hunde gesehen, und ich finde, sie sind alles andere als glücklich, sondern ihr lebenlang rastlos. Durchgängig nur am Hecheln, quietschen und herumspringen. Mir kommt der in sich ruhende Drahthaar zufriedener vor.

    VG, Anna

    Zitat

    Fakt ist jedoch, dass ich es dennoch schon bei sehr vielen kleinen Hunden gesehen habe und auch unsere das immer wieder machen. Tut mir leid, aber ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass alle diese Hunde eine PL haben.

    Leider ist es Fakt, dass die regelmäßig auf drei-Beinen hüpfenden Kleinhunde alle Patellaluxation haben.

    Zitat

    hm ich guck mal was ich in sachen physio machen kann.
    die ta schließt ja ne op aus, da beide seiten betroffen sind und würde max. zu ner goldakkupunktur tendieren...

    Nun, eine OP auszuchließen, weil beide Seiten der Hüfte betroffen sind, ist Quatsch. Wenn das dein Tierarzt gesagt hat, würde ich ihn wechseln.

    VG, Anna

    Meine explizite Meinung zu Treibball: Bullshit!!

    Wenn du nun, wie du geschrieben hast, deinen Hund zukünfitg Bälle zu dir treiben lassen möchtest, halt ich das für ähnlich sinnlos.
    Muss der Hund sich für diese Aufgabe konzentrieren? Ich denke, nicht wirklich. Du wirst sie nur damit hochpuschen und im besten Falle zu einem Ballglotzer machen.

    Gehe lieber das Mantrailing vernünftig an, denn das ist auch richtig anstrengend für den Hundekopf, und lass diesen Ball-nonsens weg.

    VG, Anna

    Zitat

    Jagdhund beißt Wild tot weil es nicht erschossen werden kann

    Hä?!?!
    Sorry aber wer hat dir diesen Sch... erzählt?
    Wieso sollte man ein Reh nicht erschießen können? Nenn mir einen(!) vernünftigen Grund der nichts damit zu tun hat, dass ein Jäger Munition sparen will oder einen kranken Spaß dran hat, seinen Hund drauflos zu lassen.. sorry, aber das ist wirklich hanebüchener Mumpitz

    Ähm, nein, kein Mumpitz sondern ganz normale Jagdpraxis. Das wird sowohl von den Schweißhunden, den für Nachsuchen benutzten Bracken als auch von den kontinentalen Vorstehern erwartet. Nun erzähl mir mal, wie man am besten auf ein im Todeskampf durch den Wald rennendes Reh schießen soll :???: Wenn der Schweißhund anzeigt, dass das Wild in der Nähe ist schnallt man ihn (lässt ihn von der Leine). Er arbeitet dann das letzte Stück bis zum verletzten Tier alleine aus. Wenn er dann auf das Wild trifft, sollte er es bei entsprechender Größe schnell selbst abtun und nicht warten, bis der Jäger irgendwann hinterherkommt, so lange unnötig zu warten ist ersparbare Quälerei für das Wild.
    Falls es sich um größeres, wehrhaftes Wild wie Hirsch oder Schwein handelt, muss er es nach der Hetze stellen, bis der Jäger kommt.
    Oft wird der Hund zudem mit GPS und Freisprechanlagen versehen, um ihn während der Hetze verfolgen und hören zu können (Hetzlaut oder Spurlaut) . Oder bei der Niederwildjagd. Was soll denn der Hund machen, der auf einen angeschossenen Hasen trifft? Lebend apportieren ist bei einem wild zappelnden Hasen nicht möglich. Also gibts einen gezielten Biss in das Genick und der Hase kann apportiert werden.
    Informier dich doch ein bisschen, bevor du hier was von Mumpitz schreibst.

    Zitat

    OT:

    Aber diese Aussage ist mal wieder eine reine Jägerhetze und eine haltlose und unverschämte Unterstellung.
    Es gibt übrigens noch mehr Jagdhundrassen als die Schweisshunde.

    Ich hab das gar nicht sooooo böse aufgefasst, allerdings müssen "Schweißhunde" sehr wohl töten, in vielen Fällen kann man das verletzte Tier nicht erschießen, deswegen muss er es abtun. (gilt vor allem bei Rehnachsuchen). Viele reine Schweißhunde haben allerdings gar kein Interesse an gesundem Wild.

    Viele Grüße, Anna