Beiträge von dragonwog

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    Zu dem Vorfall an der Straße ... ein Hund hat ungeachtet seines Erziehungsstandes und seines perfekten Verhaltens an der Straße an der Leine zu laufen, dass ist meine Meinung und an der Leine gibt es auch kein Kasperkram. Es gibt bei uns ganz normale Leinenrunden, wo auch keine Hundekontakte mit Fremdhunden gewünscht sind und dann gibt es den Freilauf wo wieder andere Regeln gelten.


    Die Straße war mehrere hundert Meter entfernt....


    Ansonsten sind Sozialkontakte absolut notwendig für den Hund.
    Und sofern man nicht über ein eigenes "Rudel" verfügt, bleibt halt oft nur die Möglichkeit der "Gassibekanntschaft".
    Dabei sollte man aber immer ein Auge auf das Geschehen haben, um bei Notwendigkeit eingreifen zu können.
    Kein Hund muss gemobbt oder verletzt werden.
    Das finde ich nicht übervorsichtig, sondern fair meinem Hund gegenüber.


    Corinna hat mal treffend beschrieben:



    Genau das sollte man sich immer vor Augen halten ;)

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    Mein Hund regelt im Normalfall alles selber ... in wenigen Momenten greife ich ein ... mein Hund darf sich auch nach herzenslust kloppen und da wird sich ins Fell gepackt, die Ohren langgezogen, etc ... da gibt es wildes Gekläffe und alles sieht so schlimm aus ... aber das ist ganz normal.


    Hmm, also ich fass mal die Vorfälle der letzten Woche im Park vor meiner Haustür zusammen: Ein Cavalier Spaniel wird von zwei Schäferhunden bespielt, die auf einmal eine Jagd drauß machen. Der kleine Hund wird am Hinterteil gepackt und geschüttelt. Er erleidet schwere Verletzungen an der Hinterhand und den Rücken.


    Ein anderer Hund wird von einem Ridgeback gejagt, dieser flüchtet panisch auf eine Hauptstraße und wird dort von einem Auto erfasst.


    Zwei Goldenretriever mobben fröhlich einen kleinen Pointer und wären sicher noch zwei drei Stufen in der Eskalationsskala nach oben gegangen.


    Ein Rottweiler attackiert einen Australian Sheperd, der auch zahlreiche Verletzungen davonträgt...


    Ja, Hunde machen viel unter sich aus, auch wenn wie Kram es schreibt, der "Ausgang" ihrer Entscheidungen auch gerne in der Beschädigung/Tötung des anderen Hundes liegt.

    Die werden bei mir nie gereinigt, Hundi hat bitte auch die schlammigen und dreckigen Dummys zu bringen :D .


    Die Markerdingens werden mit Wasser abgespült, bzw. weiße Socken drübergezogen (die kann man dann seperat waschen).

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    Komischerweise bewirken Mantel, Socke, Geschirr und hAlstuch bei uns in der allgemeinen Bevölkerung überall das gleiche: mei ist der süß. Diese Accessoires machen aus meinem gemeingefährlichen Hund plötzlich zuckersüß und zahnlos...


    Same here!
    Da mein Hund eine Bronchitis hatte, musste er mit Mantel und Schal rumrennen. Der Effekt war unglaublich, es gab Tage, an denen ich nicht angepöbelt wurde, man wechselte nicht mehr fluchtartig die Straßenseite und Pippi bekam ein Kompliment nach dem anderen.
    Ich glaub, ich lass ihn jetzt nur noch mit Mantel durch die Wohnsiedlung laufen :hust:

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    Jogger interessieren Amy nicht, aber Rehe. Und wenn sie eins sieht und losjagen will, kommt ein einfaches "Nein" . Ohne Alternative ! Amy entscheidet selber, ob sie zu mir kommen will, weiter schnüffeln geht oder sich nach einem neuen Objekt der Begierde umgucken will. Ich kann mit einem Nein ein Verhalten abbrechen, ohne ein gewünschtes Verhalten zu provozieren ( fände ich auch langweilig ;) ).


    Aber Weiterlaufen, Weiterschnüffeln oder was auch immer sind doch Alternativverhalten. Der Hund kann doch nicht "gar nix" machen.

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    Mir tun die armen Konditonierungsmaschinene leid, die nicht mehr Hund sein dürfen, sondern für jede Lebenssituation ein passendes Alternativverhalten haben (wie anstrengend :( : ).


    Das ist doch großer Quatsch. So ziemlich jegliches Lernen wird konditioniert (Nachahmungslernen bei Hunden mal ausgeschlossen und selbst das wird nur erhalten, wenn es sich "operant" lohnt).
    Und ein "Alternativverhalten" muss jeder Hund anstelle von etwas "Ungewünschtem" haben.
    Wenn er den Jogger nicht fressen soll, muss er ja zwangsläufig etwas anderes tun =) .


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    Übrigends habe ich überzeugter Clickerer heute einen bösen Blick und ein "Na na na" von einer HH bekommen weil ich es doch gewagt habe meinen Hund der an der Leine zu ihren Hunden hinwollte (er ist ein Spielkalb und ich lasse an der Leine keinen Kontakt zu) mit dem Knie abzudrängen und mich dann vor ihm zu plazieren um ihn zurüchzudrängen.


    Extremismus ist niemals gut ;)

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    Es werden doch heute sogar Diensthunde für die Polizei und Rettungshunde geklickert, das finde ich mal einen guten Hinweis dass es so schlecht garnicht sein kann. :smile:


    Jaja, die Tierchen haben ganz krasse Sachen gemacht, z.B. mussten die Krähen an Fenstern vorbeifliegen, an die sie mit Laserpointern geleitet wurden, um dort Fotos mit Kameras von Konferenzen zu schießen, oder Katzen mit Radiorekordern harrten über 30 Minteun regungslos in Gebäuden...


    Sorry, back to topic...