Beiträge von dragonwog

    Zitat

    Ich hätte mir auch nicht vorstellen können, dass wir in nur 4 Tagen so rieeeeeeeeesen Fortschritte machen (bzw. bei uns eigentlich rückschritte zu dem früheren gelassenen Verhalten). Könnte mir echt so gut vorstellen, dass das bei deinem Lucky auch funktioniert.

    Super, es gehören immer zwei Seiten dazu. Anregungen für das Training und ein Besitzer, der alles richtig und effektiv umsetzt. Gratulation :D

    Zitat


    Ich muss sagen, ich habe ein wenig Mitleid mit euch, die ihr ständig freilaufenden Hunden gegenüber stehen müsst, die auf fremde Artgenossen mit Beschädigungsabsicht losgehen oder die sich nur durch körperlichen Gewalteinsatz abwehren lassen.

    Ja, irgendwie dachte ich auch, dass viel übertrieben wird, aber mir sind in kürzester Zeit sooo viele Hunde begegnet, die im wahrsten Sinne des Wortes einen Schuss an der Waffel haben..und auf meinen Hund mit Beschädigungsabsicht losgegangen sind. Leider oft Hunde einer bestimmten Gruppe, deren Aggressionspotential gegen gleichgeschlechtliche Artgenossen nicht unbeträchtlich zu sein scheint.

    Ich versuche aber dennoch die Sache so freundlich wie möglich zu regeln. De meisten Hunde sind wirklich "Tut Nixe" und wenn die mal angeschossen kommen, so what, das Leben geht weiter und ich werde diese Hunde garantiert nicht prophylaktisch wegkicken.

    Vor Kurzem beispielsweise kam ein Australian Sheperd und und bestieg meinen Hund. Der hat geknurrt, weil er das nicht toll fand und schwupps, hing ihm der Aussie im Ohr. Als er erneut ansetzen wollte, hab ich ihn am Geschirr genommen, eine Freundin gebeten meinen Hund zu halten, den "Angreifer" angeleint und zu seinen Besitzern geführt. (er wollte immer noch auf meinen Hund losgehen). Diese haben ihn sofort wieder gehen lassen, woraufhin er wieder zu meinem Hund wollte und ja..da bin ich ernster geworden und habe ihn angebrüllt und weggeblockt.

    Und gegen Hunden, die meinen grundlos auf den Boden schmeißen und immer wieder versuchen zu beißen, ohne das der Besitzer mal gedenkt, einzugreifen, wehre ich mich auch mit allen möglichen Mitteln. Mein Hund muss sich bitteschön nicht beißen lassen.

    Wer allerdings einen kleinen Whippet von 7 kg wegkickt, ohne dass dieser überhaupt etwas getan hat, der hat ganz andere Probleme...

    Zitat

    Das vermisse ich ein wenig und es gibt hier fast nur Berichte - korrigier mich wenn ich falsch liege - wo man so nicht weiterkam und nach anderen Lösungen gesucht hat.

    Gerade hier in diesem Thread gibt es doch einige Beispiele, bei denen es "ohne Strafe" funktioniert hat. :???: (shoppy, Miusi, Kittycat...)

    Zitat

    Sicher ist jede "Methode" nur so gut wie der, der sie anwendet.

    Eben.

    Zitat


    Mit meiner Cooma mache ich eigentlich nur noch richtige Blinds über kurze und auch lange Distanzen und versuche es grundsätzlich zu vermeiden, dass sie überhaupt mitbekommt, wo ich was gelegt habe.

    Jup, mach ich auch so. Ich halte das häufige "Arbeiten" von Halfblinds für nen alten Dummytrainingsmythos, sowas hält sich ja oft hartnäckig. Die Amis mit ihren riesigen Einweisedistanzen arbeiten auch gleich Blinds (aber zunächst nur kurze Distanzen mit nen Haufen Dummys)

    Zitat

    Nur mal nebenbei zum Nachdenken, manche fragen mich ja öfter, was ich unter "sozialer Komponente" verstehe:

    Ihr habt einen Teeny, der beim Anblick von anderen Kiddies die Ärmel hochkrempelt und fühlt, ob das Messer noch in der Tasche ist, warum spielt erstmal keine Rolle.

    Nun könnt ihr dem Teeny beibringen, daß er auf Keks ? immer einen Keks bekommt. Ihr geht also los, Teeny neben euch, eins der Kids taucht auf, ihr stoppt sofort, sagt Keks ? und bei Blickkontakt (Umorientierung !!) gibts den Keks. Gut gemacht, als Belohnung gehen wir wieder nach Hause. Bis zum Ende des Jahres kommen wir bestimmt dichter ran - wenn nicht plötzlich ein Kiddy von hinten kommt, dann dauerts länger.

    Führen wir das Beispiel mal anders weiter: Immer wenn der Teenie andere Kiddies sieht, kriegt er 100 Euro. Wird er deswegen wütender auf die anderen? Was würde sich ändern?

    Und wie würde er sich fühlen, wenn er immer einen Klaps auf den Hinterkopf bekommen würde, sobald er seinen Unmut über die anderen Kiddies im Ansatz kund tut?

    Zitat

    Aber ists nicht bei allem so, daß man nur vertrauen, abgeben, sich anlehnen und an einer Person orientieren kann, wenn sich diese als souverän und sicher zeigt

    Wie soll man einer Person aus Hundsicht vertrauen und sich an dieser "anlehnen", wenn sie ihn mit Leinenrucken und unverständlichen Strafen traktiert :/ ?

    Zitat

    Hallo. Das habe ich schon mehrmals als Tipp gelesen. Zieht der Hund mit dieser Methode tatsächlich nicht mehr oder kann man ihn nur besser halten? Mfg

    Es ist ja keine "Methode" an sich, sondern erleichtert dem Hund nur das Lernen.
    Denn es ist ja oft so, dass man in bestimmten Situationen oder wenn man den Hund betreuen lässt, nicht superkonsequent sein kann. Mit diesem Haken kann der Hund (der ja eh gut differenziert) lernen, das eben in dieser Einstellung Ziehen absolut nicht angesagt ist. Andere machen diese Unterscheidung dem Hund mit einem Halsband klar (Geschirr: Ziehen erlaubt; Halsband: ordentliches Gehen an der Leine)

    Zitat

    Leider komm ich da im Augenblick auch schwer weiter, weil er derzeit regelmäßig ein paar Tage bei meiner Freundin verbringt und die achtet überhaupt nicht auf Leinenführigkeit. Sehr nervig für mich... und ihn.

    Deswegen benutze ich jetzt nur noch Camirogeschirre mit Haken vorne.
    Wen er ordentlich an der Leine gehen soll, wird die Leine vorne eingehakt, alle anderen Gassigänger wie meine Eltern, die nicht so konsequent üben, benutzen den "normalen" Geschirrhaken.
    Ist auch ganz praktisch, wenn ich mal nicht auf die Leinenführigkeit achten möchte.

    Zitat

    Mein Border hat ED und hatte vor 1 1/2 Jahren eine OP. Es ging ihm bis vor etwa 4 Monaten gut, seit dem haben wir wieder Probleme.

    Ich würde NIE einfach so eine Arthroskopie machen lassen. Bei meinem wurde auch ein CT gemacht mit der Option im Anschluss daran gleich eine Arthroskopie zu machen. Und so lief es dann auch.

    Vor paar Wochen wurde aufgrund der Lahmheit auch wieder Ein CT gemacht. Es ist aber nichts weiter abgesplittert. Es liegen "einfach" Entzündungen vor die nicht vollständig verschwinden wollen. Bessert sich das nicht vollständig (er lahmt mittlerweile nicht mehr) wird es wohl nochmals auf ne Arthroskopie rauslaufen um zu schauen ob da irgenwas ist was man im CT nicht gesehen hat.

    Jup, so würde ich es auch immer machen. Eine Arthroskopie ist immer ein stark invasiver Eingriff ins Gelenk und oft mit folgenden Arthrosen verbunden. Lieber ein CT.

    angelsfire: Ich wünsche euch alles Gute und einen recht bald lahmfreien Hund! Daumen drück Daumen drück Daumen drück

    Zitat

    Also ich kann nur sagen, dass ich ED mittlerweise so empfinde wie einen Schnupfen.
    Wenn die Arthroskopie sauber gemacht wird ist in einer Woche alles wieder vergessen.

    Ouch. Das stimmt ja nun leider mal gar nicht.
    ED ist IMMER schlimmer als HD, da es sich a) um ein Scharniergelenk handelt und b) die Gewichtsverteilung des Hundes je nach Rasse primär auf den Vorderbeinen liegt (was der Fall bei deiner Mischung ist) c) in der Regel IMMER egal ob operiert oder nicht, Arthrosen folgen und d) es chirugisch weit weniger Möglichkeiten als bei beispielsweise bei einer HD oder einem Kreuzbandriss gibt.

    In der Regel haben Hunde mit ED immer mit Einschränkungen in der Belastbarkeit und frühen Lahmheiten zu kämpfen.
    Das sagt einem jede seriöse Tierklinik.
    Es ist eine furchtbare Krankheit, die alles andere als auf die leichte Schuler zu nehmen ist. Die Behauptung "sie sei wie ein Schnupfen" ist ein Tritt ins Gesicht für alle, die in finanzieller und psychischer Hinsicht mit ihrem leidenden Hund zu kämpfen haben :mute:

    Zitat

    mit 14 Monaten ein perfektes Röntgenbild und jetzt so schlecht das der Hund starke Schmerzen hat, halte ich aber für sehr kurios

    Nö, ist nicht kurios, ED wird ja oft nicht in Röntgenbildern ersichtlich und kann innerhalb von einigen Wochen schmerzhafte Arthrose verursachen.

    Übrigens, je länger du wartest und den Hund nicht richtig untersuchen lässt (CT oder mehrere Röntgenbilder, beurteilt von einem Spezialisten!), desto mehr Probleme wird dein Hund bekommen. :/

    Zitat

    Wie gesagt, meine dürfen alles - mein Border geht auch wieder an die Herde.

    Der Border, der schwere Probleme mit der Hüfte hatte, daraufhin beidseitig Prothesen erhalten hat, die wegen Problemen und Schmerzen aber wieder entfernt werden mussten und der mit beidseitiger ED zu kämpfen hat, hütet Schafe, mit all den notwendigen schnellen Sprints und Stops??

    PS: Resi wurden doch erst vor zwei Wochen die Fäden gezogen :???: