Und wer sich generell näher mit Wolfsverhalten und deren Jagdstrategien befassen will, kann dies im Standardwerk von Henryk Orkama tun.
Beiträge von dragonwog
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Das ist eine verallgemeinerung die so nicht stimmt. Selbstverständlich gibt es bei Wölfen Verkehrsopfer wie bei jedem anderem Wildlebenden Tier auch. Allerdings sind es sicher nicht die meisten der deutschen Wölfe! Es gibt ja nun genügend Nachweise darüber das Wölfe erfolgreich Autobahnen und Bundesstraßen unbeschadet queren. Ohne dem wäre wohl eine Ausbreitung kaum möglich bzw. hätten wir in Deutschland erst gar keine Wölfe.
Auf jeden Fall sind es eine Menge, wie auf der Nabuseite nachzulesen ist.
http://www.nabu.de/aktionenundprojekte/wolf/verkehrsopfer/
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Wenn es so wäre, wären Herdenschutzhunde wohl sinnlos.
Keineswegs treten Wölfe immer in Gruppen auf. Wozu auch? Die Beutetiere die es hier gibt erlegt auch ein Wolf allein. Gerade bei der Hauptbeute, das Reh, wäre es völlig unwirtschaftlich für den Wolf mit mehreren auf die Jagd zugehen.Wie dem Schweizer Artikel zu entnehmen ist, zielen Herdenschutzhunde primär auf das Prinzip "Abschreckung" ab.
Ein tatsächlicher Übergriff kann, wie auch dort erwähnt wird, unter Umständen tödlich für den Hund verlaufen.Nein, Wölfe treten nicht immer in Gruppen auf, aber bei skandinavischen Wolfsrissen von Hunden gab es nicht so selten den Fall, dass mehrere Wölfe zu Gange waren.
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Wozu dann Herdenschutzhunde, die bei uns in CH konkret gegen Wölfe (und luchse) eingesetzt werden?
Übrigens werden die als beste Lösung, sich mit Wölfen zu arangieren, angesehen, in dem Artikel, den ich vor Seiten angegeben hatte.
Ansonsten Bordy:
für jedes Wort hier!
http://www.lcie.org/Docs/Damage%20…zerland%20D.pdf
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Ich kenn hauptsächlich Jäger OHNE Hund. Wär das net auch realisierbar für die Schweden?
Die vielen Jagdhunde die da von Wölfen geholt werden sprechen ja eigentlich dafür, oder?Drückjagd auf Schalenwild ohne Hunde? Nicht machbar.
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Mich würde übrigens imemrnoch die Antwort interessieren ob ein (normal großer/großer) Hund wirklich garkeine Chance gegen nen Wolf hat.Nein, keine Chance, Wölfe sind wesentlich kräftiger, treten in Gruppen auf.
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Warum nicht?Wer braucht Jagd, wenn man ein funktionierendes Ökosystem hat?
Das ist ne schöne romantische Vorstellung, die aber in unserer realen Kulturlandschaft nie und nimmer durchsetzbar wäre....es müsste eine so große Anzahl von Wölfen geben, um die Wildbestände für eine gewinnbringende Forst- und Landwirtschaft zu regulieren, dass sämtliche Bundesstraßen und Autobahnen lahm gelegt werden müssten.
Wolfsreviere sind sehr groß, die meisten der deutschen Wölfe fallen ja nach kurzer Zeit dem Verkehr zum Opfer....
Dann bitte komplett back to nature...ohne Kraftwerke, Straßen, Land/Forstbau, etc., und die vielen vielen Menschen, die müssen dann auch irgendwo verschwinden
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"Der braucht seinen Freilauf" als Ausrede dafür, seinen Hund wildlebende Tiere stören zu lassen und sich dann hinterher zu beschweren, dass diese entsprechend reagieren, geht garnicht.Dann habe ich eben entweder eigenes, eingezäuntes Gelände wo mein Hund frei laufen kann oder wenn ich es nicht habe, dass aber als zwingend notwendig erachte, halte ich keinen Hund. Thats itDanke fürs Lesen
Zitatund würde vermutlich in Wolfsgebieten keinen Hund mehr halten.
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Warum soll ein Hund denn Bandscheibenvorwölbungen bekommen, wenn er an der Schleppleine läuft?Weil der Bewegungsablauf besonders bei großen Hunden ein ganz anderer ist, als der beim freien Laufen. Dadurch kommt es zu vielfältigen orthopädischen Problemen. Beim genauen Hinsehen erkennen geübte Tierärzte mit guten Gangbildkenntnissen Hunde, die viel an der Schleppleine laufen, sofort. :/
Man kann mit regelmäßiger Physiotherapie, die Blockaden und Verspannungen löst, einige Schäden zumindest eindämmen. -
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Das ist eine ganz andere Diskussion und ich finde es wirklich schwachsinnig zu sagen, dass es tierschutzrelevant ist, wenn ein Hund nur an der Schleppleine laufen kann. So etwas kann nur jemand sagen, der weder nach links noch nach rechts schaut.
Dann müsste ich meine Hündin einschläfern lassen. Aber ehrlich, über so was diskutiere ich hier nicht, weil es einfach nur Blödsinn ist!!!!
Nun, du arbeitst ja daran, dass sie eines Tages ohne Schleppleine gehen kann, oder? Ansonsten sind Rückenprobleme wie Bandscheibenvorwölbungen vorprogramiert...blöder Blödsinn...
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ICH halte lebenslange Leinenpflicht ohne jeglichen Freilauf für Tierschutzrelevant und würde vermutlich in Wolfsgebieten keinen Hund mehr halten.
Wird in anderen Threads nicht immer erwähnt, wie wichtig Freilauf für den Hund ist?
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Nein, es gibt Vorfälle, bei denen die Hunde wesentlich näher am Menschen gewesen waren, wie die letzten beiden (Pumi und Pappilon), wir sprechen von 30 Metern...
Und wo hast du bitte hier im Thread gelesen, dass Wölfe Menschen anfallen????
Ich bin mir übrigens ziemlich sicher, dass es einen Riesenaufschrei hier geben würde, wenn ganzjährige Leinenpflicht für den Hund gefordert werden würde. Aber wenn man selbst nicht betroffen ist, kann man viel reden....