Beiträge von dragonwog

    Ja, das ist absolut so. Der Chip ist vor Ende des Wachstums sogar noch viel schlimmer als eine chirugische Kastration, weil im Gegensatz zur chirugischen Kastration gar kein Testosteron mehr produziert wird.
    Ein Chip ist daher in dieser Zeit für die Knochenentwicklung, den Epiphysenschluss, Bänder und Sehnen sowie für die Hirnentwicklung mehr als nachteilig.

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    öhm, Du hast nun mehrmals Dein Vorgehen beschrieben und so wie Du es beschreibst, nutzt Du das Schnippsen als Umorientierungs-Signal und nicht als Bestätigungs-Signal....

    Quatsch, natürlich ist das Schnippen ein sekundärer Verstärker. Nur das die Verstärkung eben bei ihr primär vom Mensch kommt und sich der Hund dadurch direkt zum Menschen hin umorientiert. Also Gegenkonditionierung mit dem operanten "zum Menschen umdreh" Verhalten.

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    Vorweg: Der Hund ist kein Mensch und auch beim Mensch führt zuviel Eustress auf Dauer zu körperlichen und letztendlich auch zu psychischen "Fehlfunktionen". Desweiteren baut ein Mensch die Streßhormone viel schneller ab als ein Hund. Hinzu kommt, daß die Unterscheidung von Eustress und Distress rein psychisch ist, somit der Einschätzung des Individuums unterliegt und somit eher wenig vom Hund vorgenommen wird

    Nö. Bei Eustress wird primär das katecholaminerge System aktiviert, bei Distress wird übermäßig viel Cortisol ausgeschüttet, welches der Körper nicht schnell genug abbauen kann. (was zu bereits benannten Nebenwirkungen führt.)

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    Je mehr ich lese und recherchiere, desto mehr stört mich, dass sich der WDR von einem solchen Querulanten hat vor den Karren spannen lassen. Und ganz unglücklich finde ich, dass ein solch seriöser Experte wie Dr. Ralf Unna dann mit Herr D. gemeinsam über die Zuchtschauen läuft. Denn Dr. Unnas Aussagen über die tierschutzrelevanten Fälle im Bully-Zuchtbereich finde ich nach wie vor richtig und sie dürfen keinesfalls mit der Taktik von Herrn D. in einem Topf geworfen werden.

    :gut: :gut: :gut:

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    Jetzt, nach gut 4 Wochen sind wir mit "Zeigen und benennen" wesentlich weiter - übrigens mit Spass dabei - als jemals zuvor.

    Allerdings nehme ich den Hund auch sehr oft mit zum Gruppentraining oder Spaziergängen mit viiielen Hunden.
    Anfangs ist er ziemlich gestresst, weil ihn die Leine an seinem Ziel hindert...aber mit Ruhesignal wird er souveräner und irgendwann bekommt er den Verstärker, den er haben will...., das geht aber nun mal nicht immer (die Erwartungshaltung in diese Richtung ist sehr hoch) und trotzdem werden wir immer besser - gemeinsam.

    Cool :D :D :D :D .

    Ich finde übrigens, dass das große Problem am Verhaltensabbruch via Strafe ist, dass man nicht mehr erkennen kann, wie der Hund sich fühlt. Auch wenn er hochgradig gestresst und nervös ist, kann man es nicht mehr am äußerlichen Verhalten des Hundes erkennen und es kommt zu dem Trugschluss, dass der Hund eben NICHT mehr Stress bei Leinenbegegnungen hat (weils ja so aussieht). Die einzige Möglichkeit, die bleibt, wäre mit Cortisoltests durch die Gegen zu laufen...wer macht das schon... (Steiss)

    Stellungnahme des Deutschen Retrieverclubs:

    http://www.drc.de/verein/mitteilung.html