Beiträge von dragonwog

    Mal ein Beispiel: Es wurde eine Studie an Schäferhunden mit Leinenaggression gemacht.

    Eine Gruppe durfte munter weiter pöbeln, an einer Gruppe wurde mit positiver Verstärkung am adequaten Verhalten geübt, die andere Gruppe wurde für pöbelndes Verhalten bestraft.

    Die Gruppe der bestraften Hunde zeigte nach außen hin das entspannteste Verhalten (passierten desinteressiert die anderen Hunde), aber das Stresslevel in dieser Gruppe war durchgehend am höchsten.

    Eigentlich auch recht logisch aus hundlicher Sicht, die denken nicht in menschlichen Kategorien sondern kennen nur Bestrafung/Belohnung (Lernen durch Konsequenzen) und klassische/emotionale Konditionierung mit entsprechenden Auswirkungen.

    Positive Strafe (und deren Ankündigung wie "Nein" etc.) ist IMMER mit Ängstigung verbunden.

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    Äm... *michamstolzgepacktfühle* ;)

    Sorry, ich bin hiervon ausgegangen:

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    Das ist MEINE Art der Dummyarbeit.
    Es ist kein Retriever-Dummy und kein Prüfungstraining.
    Nicht jeder wird diese Art toll finden..

    ;)

    Wenn du nix lesen möchtest, empfehle ich ganz sehr die DVD von Imke Niewöhner!

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    2. der Herr Hundetrainer wie ein nasser Sack im Sessel hing und nichts wirklich konstruktives beizutragen hatte.

    Eben. Wo war da die viel zitierte "Persönlichkeit"? Er hatte Zeit, sich entsprechend auf das Interview vorzubereiten und zu agieren. Wo war das rethorische Geschick, solche eine Situation zu meistern?

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    Er konnte bisher auch mit läufigen Hündinnen spazieren gehen, ohne dass er übermäßig gestresst wirkte. Kann sich sowas auch mit der Zeit entwickeln?

    Das sagt rein gar nix über den Grad an Stress aus, den er dabei hat. Es gibt Rüden, die können ohne irgendwelche Mätzchen mit läufige Hündinnen laufen, lassen sich abrufen ect.

    An den enormen Stress, der dabei aber häufig im Körper herrscht und der sich dann an anderer Stelle zeigt, wird nicht gedacht. :sad2:

    Darf ich fragen, ob du in der Stadt oder auf dem Land lebst? In Ballungsgebieten ist eine ganz andere Hündinnendichte, die für den durchschnittlichen Rüden oft einfach zu belastend ist. In ruhigeren Gefilden hätte der Hund dann Null Probleme.

    Wenn du nun unter keinen Umständen chippen (nicht schnippeln :roll: ) möchtest, pack den Hund für mindestens zwei Monate für JEDEN einzelnen Gassigang ins Auto und fahre in Gebiete, die nicht von anderen Hunden frequentiert werden.

    Warum probierst du nicht den Chip aus. Versteh ich nicht. Einen Versuch wäre es doch wert.

    Es gibt nicht unwenig Rüden, die schon beim Schnüffeln an Pinkelstellen von Hündinnen extrem gestresst und frustriert werden. Ein Teil (der glückliche...) kann die Erregung über Masturbation abbauen.

    Das extreme Scharren etc. sind auch ein Zeichen dafür, dass der Junge wahrscheinlich hypersexed ist und starken Stress hat. Mir tut der Hund leid :(