Bachblüten sind sehr günstig. 5 € für ein kleine Flasche und die hält schon ziemlich lange.
Allerdings wird dir das nicht weiter helfen, weil eure Probleme nicht vorhersehbar sind und sie auch nicht einfach durch Beruhigung weggehen.
Problem 1: "Manche Menschen" - Versuche mal herauszufinden, warum gerade diese Mensche. Tragen sie Brille, Schnauzer, Mütze. Wenn du den Grund kennst kannst du besser daran arbeiten. Bzw. bist du vorbereiten.
Problem 2: "Dunkelheit" - In der Dunkelheit sieht auch der Hund weniger und ist deshalb noch wachsamer. Besonders unsere "Straßenköter" sind mit dieser Situation vertraut und geübt, da diese (Über-)Reaktion lange Zeit ihr Überleben gesichert hat.
Je mehr dein Hund dir vertrauen wird, um so mehr wird sie dir auch die Rudelführung und somit die Einschätzung, solcher Situationen überlassen. Schließlich war sie 7 Jahr für sich selbst verantwortlich und muss sich jetzt erst dran gewöhnen. Evtl. spürt sie aber auch deine eigene Unsicherheit und meint dann lieber selbst wieder die Führung zu übernehmen.
Diese Wachsamkeit habe ich mir bei meiner Hündinn (Rumänin)inzwischen zu Nutze gemacht, da wir auch ab und an im Dunkeln unterwegs sind. Sie zeigt also an und dann übernehme ich wieder die Führung. Aber das kam auch erst mit der Zeit.
Problem 3: "Flucht nach vorne" - Übe mit ihr, dass sie gerne ausweichen darf, aber niemals nach vorne angreifen. Bei uns lief das so. Immer wenn sie Angst vor fremden Hunden hatte bin ich mit großem Abstand an den fremden Hunden vorbei. Hundi hat gekeift und ich habe immer ganz ruhig "außen rum" gesagt. Zeigt sie heute Angst, dann zeige ich mit dem Arm nach rechts oder links und sage "außen rum". Während ich abolut furchtlos direkt an dem fremden Hund vorbei komme zeige ich meinem Hund einen Ausweg aus dieser Situation, da sie in diesen Momenten einfach nicht mehr klar denken kann und auch auf Angriff gehen würde. Das Ausweichen unproblematischer ist können sie wie gesagt einfach nicht mehr erkennen, da sie den Gegner derart fixieren und das Gehirn ausgeschalten ist.
Nimm dir noch mehr Zeit. Ich kannte auch mal eine Griechiche Hündinn die wohl mit 3 oder 4 Jahren nach Deutschland kam. Sie sind nicht leicht davon zu überzeugen, dass man jetzt gut auf sie aufpaßt und sie eigentlich entspannen könnten. Doch man wird auch nie wieder so viel über Hunde lernen, wie mit diesen "Straßenkötern".