Beiträge von Skunky

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    Die Borre-Bakterien werden durch quetschen der Zecke aus dem Darm in den Speichel und somit ins Blut überschwemmt sozusagen.


    In dem Punkt muss ich dich korrigieren. Die Borrelien werden auch ohne drücken von der Zecke übertragen. War Freitag erst bei einem Vortrag. :D


    Schau mal nach, ob du irgendwo die Wanderröte finden kannst. Die muss nicht nur in der Nähe der Einstichstelle liegen sondern kann überall am Körber sein .


    0,3 cm ist für einen Zeckenstich aber schon sehr groß.

    Wenn du das weißt, dann rufe deinen Hund am Besten beim nächsten Mal gleich zu dir, dann kannst du besser eingreifen. Evtl. legt der gfremde Hund ja sein Spielzeug etwas weiter weg bevor er zu deinem kommt.


    Hunde kennen kein meine und deine, weil Besitz ihnen völlig fremd ist. Der Stärkere nimmt sein einfach was er will. Nur müssen wir eben mit diesen Macken lernen umzugehen.


    Und wenn der andere Besitzer meckert einach ein "sie müssen ihren Hund ja nicht mit Spielzeug hier her lassen" zurückgeben.

    Meine Hündinn bekam so einen Knubbel von ihrer Hormonspritze. Lt. Hersteller kommt das wohl von einer Magnesiumeinlagerung, welche jedoch mit der Zeit verschwinden wird. Nunja sie hat sie schon über 1 Jahr und sie ist zwar wesentlich kleiner geworden, aber eben nicht ganz weg.


    Zeig sie aber mal vorsichtshalber doch dem TA.

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    Ich habe die Situation falsch eingeschätzt, mein Hund war außer Kontrolle, also liegts auch an mir zuzusehen, dass sowas nicht nochmal passiert.


    Ich kann da ehrlich gesagt keinen Fehler deinerseits erkennen. Was ich allerdings anders mach ist, wenn andere ihre Hund nicht davon abhalten zu uns zu kommen gebe ich meinen Hund auch frei. Ich weis ja das da nichts passiert. Und wenn er meckert, dann sage ihm doch einfach das er ja schließlich seinen Hund zu deinem gelassen hat und du ja nicht ahnen konntest, dass er es eigentlich nicht möchte. Das macht der dann kein 2. Mal.


    Zeig ihm seinen Fehler auf, dann kann er auch daran arbeiten. :D

    Maulkorb würde ich weglassen, weil ja keine Gefahr besteht so lange er nicht angefaßt wird. Das ist dann natürlich deine Aufgabe die Männer daran zu hintern ihn anzufassen.


    Außerdem könntest du dir ein paar Männer suchen zum üben. Am Anfang am besten nur einen. Der spielt mit ihm oder schmeißt/ legt ihm Leckerlies vor die Füße. So dass dein Hund merkt, dass dieser Mann ihm nichts böses will. Die nächste Steigerung wäre dann, dass du deinen Hund am Halsband hälts und der Mann den Hund am hinteren Rücken streichelt. Klappt das, dann könnt ihr beim nächsten Mal immer ein Stück weiter nach vorne gehen. Da du eh deinen Hund vorne am Halsband hältst beobachte seinen Gesichtsausdruck. Daran kann man sehr gut beobachten, wie sich der Hund dabei fühlt.
    Die "Streicheleinheiten" auch immer schön kurz halten nur 2-3 mal drüber streicheln und gleich danach ein absolut tolles Spiel spielen. Z.B. der Mann wirft sein Lieblingsspielzeug.


    Viel genauer raten kann man da aber nicht, weil man situationsabhängig entscheiden muss.


    Ach und wichtig noch. Immer von der Seite an den Hund herantreten. Nicht von vorne. Und warten bis der Hund einen auf jeden Fall wahrgenommen hat. Nicht das er erschreckt.
    Am Besten wäre es jedoch, wenn der Hund auf den Mann zugeht. z.B. Der Mann setzt sich hin und bietet dem Hund ein Lekkerlie, dass auf der flachen Hand liegt. Dauert länger, aber ist vom Vertrauen her besser.

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    Ich dachte ich mache sie an die Schleppleine im Garten und sobald sie in Richtung Zaun läuft ziehe ich dran und sage nein? Wird das so funktionieren?


    Wenn du einen intelligenten Hund hast, dann kann der sehr wohl zwischen angeleint und nicht angeleint unterscheiden. Oder sie stellt die Verbindung her, dass es nur veboten ist, wenn du in der Nähe bist.


    Mit der Wasserpistole kannst du dich auch mal hinter einem Busch verstecken und dein Hund kann keinen Auslöser finden :???: , also läßt er es vorsichtshalber immer.

    Aber mitten in der "stressigen" Situation ?


    Vielleicht hat es ihn ja aber auch nur zu einer ungünstigen Zeit gejuckt ? Was wiederum den anderen Hund irritiert hat.


    Bevor er das nicht mindestens 2 mal gemacht hat würde ich da nicht allzuviel hineininterpretieren. Zumal man nach dem 2. oder 3. Ereignis überhaupt erst Paralllen finden kann.

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    mein neffe ist noch zu klein um in mal zum streicheln zu animiere dass er sieht dass nix passiert oder so...


    Davon kann ich dir momentan auch nur abraten, weil mit einmal streicheln ist das nicht getan.


    Du könntest z.B. mit Neffe, Helferlein (Kindsmutter) und Hund auf der Wiese spielen. Schön 4-5 Meter Abstand. Aber irgendetwas Ruhiges, z.B. Grashalme zupfen oder so. Dein Hund soll das Kind einfach nur beobachten. 5 wenn es sehr gut läuft 10 min. Danach spielst du ganz ausgedehnt mit dem Hund. Oder ihr könntet mit Hund und Kind spazieren gehen. Ruhig 2-3 mal die Woche bis ihr merkt, dass der Hund in der Gegenwart des Kindes entspannt.


    Gleichzeitig müßt ihr aber auch dem Kind beibringen, wie es sich gegenüber dem Hund verhalten muss. Also nicht schreien, grabschen oder schlagen. Erklärt ihm, dass der Hund Angst vor ihm bekommt, wenn er so laut macht. Kinder verstehen, dass auch in dem Alter schon sehr gut. Meine Nichte hatte mit 1 1/2 die "Schläge"-Phase, da habe ich genau 2 mal zu ihr gesagt "Wenn du schlägst, darfst du Beppa nicht mehr anfassen." und sie vom Hund wegegenommen. Das hatte gereicht und wir waren mit dem Thema durch, weil sie ihn ja doch gerne streicheln will.


    Wenn ihr merkt dass der Hund in Gegenwart des Kindes gelassen bleibt, dann lasst ihn ohne Leine frei laufen und achtet nur darauf, dass ihm das Kind nicht zu sehr auf die Pelle rückt. Evtl. wird er ja von selber neugierig und geht das Kind beschnuppern. Den Rest macht euer Hund dann ganz alleine. Wobei nicht das Streicheln im Vordergrund stehen sollte sondern die Akzeptanz des Kindes.


    Aber das A und O ist immer das Beobachten des Hundes. Ist er gestresst, sollte das "Training" beendet werden. Mit nebenbei quatschen ist da nicht, weil du zumindest deine ganze Aufmerksamkeit auf den Hund richten mußt. Wird es ihm zu viel, ist er gestresst oder entspannt. Vorallem auch dafür um rechtzeitig zu erkenne, wenn der Hund evtl. Blödsinn plant, wie z.B. spielerische Angriffe die dem Kind gelten. Wer er es denn irgendwann soweit mag. Wenn ermit dir spielen will, dass ist das prima, weil das dann ein Zeichen von Enstpannung ist bzw. er trotz der Gegenwart des Kindes durch das Spie entspannt.




    Wir hatten diesbezüglich erst letztes WE ein herrliches Erlebnis. Ich, mein Hund und Nichte (2 1/2) sitzen auf dem Sofa. Nichte streichelt Hund und plötzlich umarmt sie den ganzen Hund am Bauch und kuchelt mit ihr. Hund kam das zwar spanisch vor und am liebsten wäre sie weggelaufen, aber auf meinen Befehl hin blieb sie ruhig liegen. Eine tolle Leistung für einen Hund der sich außer von mir (und ab und an meiner Nichte) von niemanden berühren läßt. Und solche Klammergriffe schon gleich gar nicht. Bin ich stolz auf meinen Hund.

    Hallo Chiccolina !


    Da ich selber so einen Straßenköter habe kann ich mir vorstellen, wie es dir, deinem Hund und dem Baby geht.


    Leider eine gerade sehr ungünstige Konstellation, aber mal die ehrliche Frage würdest du dein Kind auch einfach weggeben wollen, wenn es gerade mal sch... läuft ? Sieh es einfach als Neuanfang. Er wird hart, aber es hilft ja nichts. Wenn du das schaffst, dann bringt euch 3 nichts mehr auseinander.


    Am wichtigsten ist jetzt meiner Erfahrung nach nicht die Erziehung sondern, dass du wieder Ruhe, Ordnung und Struktur in euer Leben bringt. Nach 1 1/2 Jahren haben solche Hunde sich zwar eingelebt, aber noch lange nicht vergessen. Sie geraden relativ leicht aus der Bahn. Besonders nach so einer Trennung.


    Deine innere Einstellung/ Unruhe spürt dein Hund und ist nun natürlich total verunsichert, weil er nicht weis wie es weiter geht. Geht dir doch sicherlich auch nicht anders? Vielleicht hat sie auch gemerkt, dass du momentan nicht als Rudelführer fungieren kannst und (wie es die Natur nunmal so eingerichtet hat) hat sie diesen Posten übernommen. Ist aber damit restlos überfordert. Eines ergibt das Andere und alles sieht chaotisch aus.


    Also arbeite an deiner inneren Einstellung und das wird sich auch auf deinen Hund übertragen. Leicht gesagt und geht auch nicht von heute auf morgen, aber alles was zählt bis jetzt du, das Baby und der Hund. Blockt jeden ab der euch irgendwie "die Laune vermiesen" will. Sei konsequent, aber liebevoll zum Hund, damit sie wieder eine Linien finden kann an der sie sich orientiert. Ihr fangt praktisch wieder bei 0 an. Doch heute wißt ihr ja schon, was ihr vom anderen erwarten könnt. Liebe, Zuneigung, Sicherheit, Vertrauen.


    Nimm dir viel Zeit für dich und den Hund. Kuschel viel mit ihr. Zeig ihr das du wieder bereit bist den Posten, als Rudelführer zu übernehmen.


    Schade das du so weit weg wohnst. Ich würde dir gerne unter die Arme greifen.

    So etwas wollte ich auch schon mal bauen, aber irgendwie wird bei mir immer alles viel zu groß. :roll:


    Aber zum Glück habe ich es gelassen, weil sich herausstellte, dass mein Hund Agility auf dem Platz nicht mag. Kommentar Hund: "Das ist total langweilig."


    Aber etwas für unterwegs wäre nicht schlecht.