Beiträge von Skunky

    Zitat

    Also wenn wir draussen sind und sie frei läuft knurrt sie meistens nicht aber machmal hat sie dann wieder so ein ding wo sie dann doch mal einemal kurz belt und mich dann gleich anschaut.

    So lange der Hund frei ist könnte er sich ja im Notfall durch wegrennen selbst aus einer Gefahrensituation bringen. Deshalb sind viele Hunde ohne Leine wesentlich gelassener, als mit Leine.

    Allerdings benehmen sich manche Menschen "verdächtig". Sie tragen z.B. Sonnenbrillen, Mützen oder Bärte. Manche laufen auch seltsam, z.B. Alkoholiker. So kann der Hund nicht richtig erkennen, ob es Freund oder Feind ist. Und so gehen sie ersteinmal lieber auf Abwehr. Ein ganz normales Verhalten.

    Zitat

    Mir kommt es manchmal vor das sie das mit absicht macht weil am anfang haben wir sie immer gestreichelt und ebruhigt bis wir dann fest gestellt haben das das falsch ist dann haben wir auch aufgehört.

    Dann ignoriere es einfach weiter. Bei manchen Hunden dauert es sehr lange, bis sie eine einmal erstellte Verknüpfung wieder löschen. Vorallem, wenn es eine aus ihrer Sicht positive war.

    Zitat

    .. wnen sie an der Leine ist und Menschen sitzen z.b am boden und schauen sie sehr lange an bellt sie auch. Oder wenn jemadn vor uns stehen bleibt und sie beachtet aber wenn sie von den anderen nicht beachtet wird tut sie auch nichts.

    Intensives Anschauen ist bei Hunden gleichbedeutend mit einem Angriff. Dein Hund glaubt also, dass dieser Mensch ihn gleich angreifen will.
    Beachtet ein Mensch den Hund aber gar nicht, dann wir der Mensch den Hund auch nicht angreifen. Es gibt also keinen Grund sich gegen solche Menschen zu verteidigen.

    Zitat

    .. Manchmal wenn sie ein fremder einfahc ohne ihr was zu sagen oder so streichelt dann läasst sie das auch zu das ist komisch weil wenn jemadn mit ihr redet oder so dann darf das keiner.

    :D Kenn ich. Das ist der Überraschungsmoment. Stell dir vor du mußt zum Zahnarzt und bestelltst dir 2 Wochen vorher schon den Termin. Als ängstlicher Mensch hast du jetzt 2 Wochen Zeit dich in deine Angst hineinzusteigern. Wenn du aber erst 30 Sek. vor dem Termin erfährtst, dann hast du einfach nicht mehr genug Zeit dich in deine Angst hineinzusteigern. Bist also wesentlich entspannter.

    Ein 2. Grund könnte auch sein, dass Menschen die sich an den Hund "herantasten" bei dem Hund ein Gefühl von "anschleichen" hervorrufen. Und Angeschlichen wird ja nur, wenn man jemanden überrumpeln will. Also auch wieder eine negative Asoziation.

    Dein Hund benimmt sich aus meiner Sicht vollkommen normal.

    Woran du aber noch arbeiten könntest wären deine Führungsqualitäten. Zeige dem Hund, dass er in Gefahrensituationen nicht selber agieren sondern zu dir kommen soll und du alle weiteren Entscheidungen zu seinem Schutz treffen wirst.

    Immer wenn sie jemanden anknurrt rufe sie ganz ruhig zu dir. Kommt sie nicht dreh dich um und geh weg. Sag so etwas wie "Tschüss. Ich geh." sollte sie mit dem Rücken zu dir stehen Somit entziehst du ihr die Unterstützung des Rudels und sie müßte einen Kampf alleine austragen. Worauf kein Hund wert legt.
    Mit der Zeit kommt sie dann von selber dahinter, dass sie in solchen Situationen immer zu dir kommen soll.

    Zitat

    Bei meinem zukünftigen Job als Tierphysiotherapeutin könnte ich meinen Hund immer mitnehmen. Er könnte sich (zum Zeitpunkt der tatsächlichen Behandlungen natürlich separiert) mit in meiner Praxis aufhalten. Wenn ich Pferde auf der Koppel besuche, könnte er immer mitfahren und dabei sein.

    Hallo Annika ?

    Wie sicher ist es das du deinen Hund immer mitnehmen kannst ? Hast du schon eine feste Anstellung in Aussicht ?

    Wir haben es mit richtigen Knochen wieder gut in den Griff bekommen.

    Am Anfang bekam sie härtere, wie Markknochen. Da ist der Belag regelrecht weggebrochen.

    Nur 1 oder 2 Mal Ball bzw. Stöckchen werfen, danach einfach abbrechen und weiter gehen. Ball am besten in eine Tasche stecken. Bis sie sich wieder beruhigt hat und schnüffeln geht.

    Dann wieder 1 oder 2 mal. Nicht mehr, damit sie sich nicht so sehr hineinsteigert.

    Wenn du sie ignorierst, dann nicht nur hinstellen und wegschauen. Du mußt auch deinen Kopf davon frei machen. Frag mich nicht wie, aber die Hunde merken genau an was du denkst. Und so lange du an den Ball denkst, denkt auch der Hund noch an den Ball.

    Kannst du evtl. noch mehr Spiele mit ihr machen ? Lekkerlies suchen ? Fangen spielen ? Tricks etc. Dein Hund scheint mehr Spaß zu wollen. Deshalb ist er vermutlich auch immer weggerannt, weil ihr ihm einfach zu (entschuldige den Ausdruck) langweilig wart. Jetzt bietet ihr ihm diesen Spaß an Hand von Bällen und Stöcken und deshalb bleibt er bei euch.

    Mach dir nichts drauß die sind eben der Meinung, dass es keiner so gut (eher schlecht) kann, wie sie selber. Ich habe es selbst erlebt, wie sich Handwerker mehrfach angeboten haben am Bau mitzuhelfen. Denen wurde noch nichteinmal mitgeteilt, dass sie nicht gebraucht werden.

    Dafür haben die Arbeiter die da waren Monate für etwas gebrauch, was ein motivierter Handwerker in 1 Woche erledigt hätte.

    Ich habe mich nach 2 Jahren und genug tritten in den Hintern, dann auch von dem freiwilligen Dienst verabschiedet, weil man dort einfach zu viele Nerven läßt. Aber nicht wegen dem Leid, sondern wegen der Arroganz und Ignoranz bzw. Unfähigkeit der meisten Mitarbeiter.

    Es tat mir leid um die Tiere denen dadurch der Freigang und die Zuwendung verloren ging, aber in erster Linie muss ich nunmal an mich denken.

    Kennst du evtl. ältere Leute in der Umgebung deren Hunde sich auch mal über einen größeren Spaziergang freuen würden ?

    @ Doggyfriend 66 - Mach dir mal nicht so einen Kopf. Das wird alles wieder. Hunde sind lernfähig und du offensichtlich auch. :D


    Ich würde die nächste Zeit mal nur Übungen machen die sie garantiert richtig ausführt. Somit hast du viele Gelegenheiten sie zu loben. Tu es aber nach Möglichkeit nicht mit Lekkerlie sondern einfach mich Streicheln und Lobesworten.

    Achte aber darauf, dass du nicht vor ihr stehst und dich nach unten beugst sondern erst in die Hocke gehst und nach Möglichkeit von der Seite streichelst.

    Wenn du nach Hause kommst, dann ruf sie ruhig. Aber ganz toll erfreud. "Hallo. Wo bist du ?" Entweder sie kommt oder sie kommt nicht.
    Wenn du ihr in der Wohnung begegnest sprich sie erfreud an. "Hey, Schnecke." Zeige ihr, dass du dich freust wenn du sie siehst.

    Nur die Aufnahme von Körperkontakt sollte größen Teils von ihr kommen. Evtl. hilft dir ja deine Frau in dem ihr euch mal zusammen auf den Boden legt. Oder setzt dich auf den Boden (Rücken an die Wand) und biete dem Hund immer mal den Platz zwischen deinen Beinen an. "Na komm." und gleichzeitig mit der Hand auf den Platz klopfen.

    Mit etwas Glück hat sich das in 1-2 Wochen gelegt, wenn du entspannt genug bist und keinen Druck ausübst. Dein Hund weis doch, was er an dir hat.