Beiträge von Skunky

    Anspringen:

    Ignorieren. Auf keinen Fall ansprechen, anfassen oder anschauen. Besonders nicht anschauen fällt uns Menschen schwer. Wir machen es meist unbewußt, weil wir neugierig sind.
    Wer viel Gefühl in den Füßen hat kann auch mal einfach das Bein (Knie) so heben, dass der Hund gegen das Bein prallt. So kommen sie nicht direkt an den Menschen und geben meist schnell auf.

    Beissen:

    Ganz ähnlich. Aua oder Aus rufen. Aufstehen und somit das Spiel beenden. Für die nächsten 5 Minuten ignorieren, nicht ansprechen, anfassen oder anschauen.
    Hat sich der Hund beruhigt kann man wieder anfangen zu spielen. Fängt der Hund trotzdem wieder an sich in das Beißen zu versteifen sofort abbrechen. Nicht immer warten bis es richtig weh tut.

    Nach dem 2. Versuch derartige Spiele für den Rest des Tages meiden.

    Zitat


    Hm .. wird man nicht genau wegen sowas Hundetrainer?

    Das frag ich mich auch immer. :D Welpenausbildung u.ä. mag ja gut und problemlos funktionieren, aber die wirklichen Herausforderungen sind doch eigentlichen die etwas schwierigeren Fälle. Wovor auch viele Trainer auf Grund der fehlenden Erfahrungen kneifen.

    Auf der anderen Seite kannst du wohl ein noch so guter Trainer sein, wenn der HF absolut kein Feeling für Hundeerziehung hat. Da läßt man einen Haufen Nerven und es kommt zu keinem Ergebnis.

    Diese Äußerung habe ich mal nur als Beispiel für die anderen heraugenommen.

    Zitat

    Das einzige was der Hund an der Flexileine PERFEKT lernt, ist ziiiiiiehen.

    Das ist doch totaler Quark. Ich habe vielen Hunden, teilweise sogar mit Flexileine das Ziehen abgewöhnt und danach liefen alle ausnahmslos super an den Flexis.
    Letztens hatte ich erst einen Junghund dran der Flexis noch garnicht kannt. Und, oh Wunder :gott: , der hat auch nicht gezogen. Obwohl ich genau diesen Hund schon mehrfach an einer normalen Leine hab ziehen sehen.

    Aber zurück zum Ausgangsthema.

    Es gibt glaube ich auch noch 10 Meter Leinen. Allerdings sind das breite und eigentlich für sehr große Hunde ausgelegt. Haben auch das entsprechende Gewicht. :group3g:
    Ich kann mich nur nicht an die Firma erinnern, da ich sie nur im Th ausgeliehen hatte.

    Wenn du die Situation (den fremden Hund) kommen siehst, dann rufe deinen Hund kurz und ruhig an, um so seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Nur 1 mal.
    Laufe dann in die Richtung, welche für euch am günstigsten ist und nach Möglichkeit von der Laufrichtung des anderen Hundes im etwa rechten Winkel (links oder rechts) wegführt. Zügiges Schrittempo und nicht rennen. Wichtig ist auch, dass du innerlich ganz ruhig bleibst.

    Du mußt so tun, als ob du das sowieso gerade machen wolltest. Somit entsteht bei deinem Hund nicht der Eindruck, dass ihr weglauft.
    Wenn ihr 3 oder 4 derartige Vorfälle hattet wird dein Hund hoffentlich schon automatisch mehr darauf achten, wohin du gehst. Und das ist das eigentliche Ziel. Dein Hund soll nicht selber eine Aktion starten, sondern dir überlassen in welche Richtung ihr euch entfernt. Weil du einfach die bessere Entscheidungen triffst aus seiner Sicht.

    Übe das ganze mit allen möglichen, auch sonst verträglichen Hunden, somit habt ihr schon einen kleinen lerntechnischen Vorsprung, wenn euch mal wieder ein "ungeliebter" Hund über den Weg läuft.

    So lange dein Hund nicht mehr als 30 min am Stück bellt kann dir deshalb nach meinem Kenntnisstand keiner kündigen.

    Leider kann deine Vermieterin ihm auch nicht einfach so kündigen. Da müßte er schon sehr massiv den Hausfrieden stören. Evtl. geht er dann Gerichtlich dagegen vor. Also auch recht aussichtslos.

    Am besten ignorierst du das ganze und wenn er mal wieder rumschleicht gehst du einfach raus und fragst ihn ganz höflich, ob du ihm irgendwie behilflich sein kannst.

    Wir haben hier auch so eine Nervensäge im Haus und sie versucht ständig allen Bewohner aus dem Weg zu gehen. Also drehen wir den Spieß um und gehen ihr nicht aus dem Weg. Das nervt sie ungemein. Ihre ständigen Vorwürfe bei der Hausverwaltung verlaufen auch immer im Sande, weil die einfach hirnrissig sind.

    Die Drohungen mit dem Mieterbund würde ich auch nicht ernst nehmen. Wenn er sich dort genauso benimmt, wie bei euch dann wollen die ihn bestimmt auch lieber heute als morgen loswerden.

    Also immer schön nett und freundlich. Das nervt solche Leute am meisten. Weil sie dich ja eigentlich fertig machen wollen.

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    ich bin bei hündinnen sowieso immer für eine kastration, wenn man nicht züchten will, weil wir fast mehr hündinnen an ner gebärmuttervereiterung kastrieren und an mammatumoren, als das wir sie kastrieren.

    Nach dem Spruch ist mir auch klar, warum du dich TinkiWinki nennst. :kopfwand:

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    Ich stelle mir vor, dass ein blinder Hund schneller stolpert, da er den Weg nicht sieht. Andersrum mustert ein "sehender" ja auch nicht ständig den Weg vor sich, sondern läuft einfach.

    Auch ein sehender fixiert ständig den Weg genau, wie ein Mensch. Nur tun wir das nicht bewußt, sondern eher unbewußt. Genauso fixiert zumindest mein Hund ständig das Vorderrad um evtl. Richtungswechsel zu erfassen. Du müßtest deinem ständig mitteilen, wenn ihr die Richtung wechselt.
    Auf asphaltierten Wegen mag das ja rein lauftechnisch funtkionieren, aber jeden kleinen Huckel (oder Loch) mußt du deinem Hund ansagen, weil er auf keinen Fall stolpern darf. Ihr würdet evtl. ja beide fallen.
    Oder was ist während eines Abbiegevorganges ? Du mußt auf den Hund und den Verkehr achten.
    Gelände wäre da sicherlich geeigneter, aber da ist die Gefahr des Stolperns, wieder sehr hoch.

    Könntest du dir nicht einen anderen Sport mit dem Hund vorstellen ? Z.B. Agillity. Dort kennt er mit der Zeit die Geräte und die Geschwindigkeit könnte besser abgestimmt werden. Wenn er auf der Wiese mal stolpert, wäre das auch nicht so schlimm. Auf den Geräten kannst du ja am Anfang Hilfestellung durch Führung geben.

    Oder Ballspiele ?

    Da kann ich mich den anderen nur anschließen. Eigentlich wäre ich auch dafür, dass du deinen ableinst. Aber da es Gründe gibt die dagegen sprechen nimm ihn an die Schleppleine und lass diese immer schön locker. Mische dich nicht in die Streitereien ein sonder laufe ganz ruhig aber zügig weiter.

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    Das einzige das def. bald nötig sein wird sind ein paar Hundeschul-Stunden, da es extremst am Grundgehorsam mangelt (aber "Sitz" und "Platz" geht spitze ;) ) und sie leider die dumme Angewohnheit hat dauernd auf der Strasse insbesondere wenn Auto stehen zu laufen.

    Macht euch doch nicht so einen Stress. Nehmt euch doch einfach mal 3 Monate Zeit, wo ihr den Hund nur beobachtet um herauszufinden, was sie interessiert und was nicht. Was ihr Spaß macht und was nicht. Trainiert auch die anderen Befehle die euch wichtig erscheinen, aber setzt euch nicht dem Druck aus in spätestens 4 Wochen einen perfekt erzogenen Hund haben zu wollen.

    Es ist doch nicht schlimm, wenn der Hund nach 1 1/2 Wochen noch nicht funktioniert, wie ein Schweizer Uhrwerk. Er kann theoretisch auch in 2 Jahren noch lernen, wie man bei Fuß läuft. Oder nie, wenn ihr es nicht braucht.

    Wie ich immer sage: der Hund kann alles, nur muss der Mensch lernen dem Hund verständlich zu machen, was er von ihm will. Doch dafür müßt ihr den Hund ersteinmal besser kennenlernen, um zu wissen wie ihr euch ihm mitteilen könnt.

    Praktischer Tip zur Straße.

    Wenn ihr das nicht möchtet, dann nehmt einfach die Leine kürzer + den Befehl für`s oben bleiben, wenn sie wieder kurz davor ist den Gehweg zu verlassen. Und jedesmal, wenn sie den Fußweg betritt kommt der entsprechende Befehl dazu. Jedesmal loben danach. Auch wenn ihr nur eine Straße überquert. Genauso kann ein Befehl für das betreten der Straße eingeführt werden. Aber das braucht alles Zeit und Ruhe.
    Irgendwann nach der Xten Wiederholung weis der Hund, dass sie auf dem Gehweg ihre Ruhe hat und auf der Straße immer einen "Rüffel" bekommt. Also bleibt sie auf dem Gehweg.