Beiträge von Skunky

    Ein Rangordnungsproblem ist wohl der Moment, wo der Hund wegrennt und sie ihm mitteilt, dass er das zu unterlassen hat. Er aber einfach weiter rennt. Hundi ignoriert die Anweisungen der Besitzer.

    Da der Hund aber wegrennt und nicht, wie bei euch wiederkommt ist das für mich eher ein Problem in der Bindung. Normaler Weise trennt sich doch kein Hund freiwillig für längere Zeit vom Rudel. Ist doch viel zu gefährlich.

    Außerdem gibt es ja noch den "Jagdinstinkt" der bei jedem Hund unterschiedlich stark ausgeprägt ist.

    Das sind wohl mehrere Komponenten die in so einem Moment zusammen kommen.

    Lass dich nicht verrückt machen.

    Momentan ist der "Neue" einfach noch von den ganzen Veränderungen zu sehr eingeschüchtert und Chicco will natürlich seine Position im Rudel behalten.

    1. Was du tun kannst ist jedoch folgendes. Streichel (o.a. füttern) immer erst Chicco, dann erst wendest du dich dem Neuen zu. Sollte Chicco rumzicken schick ihn sehr energisch von dir weg.
    Da du ihn als 1. gestreichelt hast hast du seinen Rang bestätigt, aber er muss genauso akzeptieren, dass du jetzt den Neuen streicheln willst.

    2. Schau dem Neuen vorerst nicht direkt in die Augen. Schau ihm eher auf die Schulter, die Seite oder einfach über ihn hinweg. Zumindest so lange bis er sich eingelebt hat.
    Ein direkter Blick stellt immer eine Bedrohung dar, wenn man seinen Gegenüber nicht kennt.

    Zitat

    Schade Skunky, dass du dich so über die Schmerzen von Hunden hinweg setzt. Ich hoffe für dich, dass du nie in deinem Leben 6 Monate Schmerzen haben wirst.

    Wenn das jetzt alles OT war, dann bitte ich um Entschuldigung.
    Brigitte

    Ich möchte mich in keinster Weise über die Schmerzen eines Tieres hinwegsetzen (genau wie Lailamaus), aber wenn ich weis das meinem Tier so ein Rennen Spaß macht, dann würde ich ihm diesen Spaß gönnen. Vorallem so lange er es noch kann. Seine Beeinträchtigung wird ihm früher oder später noch genügend Grenzen auferlegen.

    Mein Hund z.B. liebt es mal so richtig Speed geben zu können. Nur leider bin ich zu langsam dafür. Ich kann ihr also gar nicht die Möglichkeit bieten sich mal entsprechend auszutoben.

    Ich bin immer ganz normal und mit einer Arschruhe vorbeigegangen. Anfänglich natürlich mit möglichst viel Abstand. Später kann man ja mal auch ganz absichtlich sich die Schnürsenkel vor dem Zaun zubinden. Allerdings sind wir immer ohne Leine unterwegs und somit konnte ich direkt am Zaun gehen und der Hund den Abstand selbst wählen.

    Gelobt wurde nur, wenn der Hund entspannt und ganz ruhig vorbeigelaufen ist. So lange er Anzeichen von Stress zeigt nicht loben um, nicht die Angst zu bestätigen.

    Dann habe ich auch mal nach der Hälfte des Zaunes die Richtung gewechselt und bin zurück. Mein Hund stand nun auf der anderen Seite und war sich sicher es geschafft zu haben. Aber Frauchen stand plötzlich auf der anderen Seite. :???: Da mußte sie wohl oder übel nochmal dort vorbei. Mit der Zeit wurde sie immer entspannter und achtete viel mehr darauf, wo ich bin. Hunde sind eben Gewohnheitstiere.

    Wenn es das nächste mal ist, dann hör mal einfach zu. Mit etwas Übung kann man die Unterschiede heraushören. Es kann entspannt, aufgeregt, gebellt oder gejault sein. Kleine aber feine Unterschiede je nachdem, was sie mitteilen wollen.

    Hab ich bei meiner auch schon gemacht und finde das äußerst interessant. Mal sind es "normale" Unterhaltung (Schwätzchen) zischen 2-3 Hunden und manchmal scheinen 2 richtig zu diskutieren. Da alle Hunde mindestens 300 m entfernt sind ist das echt witzig.
    Oder wenn ich sie nach der Arbeit abhole, dann kommt schon mal so ein Gebell wie: "Tschüss Leute. Ich geh jetzt endlich heim. Bis morgen." Da antwortet komischer weise keiner drauf von den anderen. :irre:


    Ich liebe es meinen Hund zu beoabchten. :D

    Wenn du einen komplett neuen Befehl einüben möchtest würde ich am Anfang getrennt arbeiten. Einfach um dich besser konzentrieren zu können. Wenn es so einigermaßen klappt dann immer im Doppelpack. Vorrausgesetzt du verwendest sie später auch mal auf gemeinsamen Spaziergängen. Übungen sind ja nichts anderes, als die Vorbereitung für die Spaziergänge.

    Was nutzt dir ein Befehl der beim Einzeltraining funktioniert du aber immer mit 2 Hunden unterwegs bist ?

    Genauso muss man sich ja auch daran gewöhnen, wie man 2 Hunden getrennt von einander Befehle gibt bzw. 2 Hunden gleichzeitig den selben Befehl gibt. Die einfache praktische Anwendung eben.

    Wir haben kein extra Kommando.

    "Fuß" heißt links neben mir zu laufen und "Side" bedeuted rechts neben mir zu laufen. Da spielt es keine Rolle, ob ich laufe, renne oder mit dem Rad unterwegs bin.

    Am Rad (im Straßenverkehr) läuft sie an der lockeren Leine irgendwie ganz von selbst nah an meiner Seite. Obwohl sie auch noch etwas weiter abrücken könnte macht sie es nicht.

    Auch alle anderen Befehle, wie z.B. hinter mir laufen gelten auf dem Fahrrad genauso, wie bei Fußmärschen.