Beiträge von Skunky

    Das Problem in diesem Punkt ist eher, dass ihnen das Selbstvertrauen fehlt auch mal einen Fehler zu machen. "Aus Fehlern lernt man."
    Teilweise schreiben sie ja schon, dass ihne auffällt wie falsch es ist.

    Ich höre mir auch jeden Ratschlag an. Probiere evtl. auch einige aus. Z.B. den Schnauzengriff. :ops: Aber im Endeffekt verwerfe ich die meisten, weil mein Hund meist ganz anders tickt. Wenn sie es nicht ist, dann bin ich es. :ops:

    Persönlich stört mich auch immer der Tip: "Geh in eine HS. Nur die kennen sich mit Hunden aus." Selbst bei den kleinsten Problemchen.

    Teilweise sind das echt Dinge, wo man mit dem normalen Menschenverstand (und einem guten Forum) auch selber dahinter kommt, wenn man sich nicht davor scheut nach dem Auslöser und der Lösung selbst zu suchen. Bzw. den Lösungweg sich selbst erarbeiten muss. Es dauert länger, ist sicherlich anstrengender, aber man lernt ja auch mehr.

    Vorallem seinen Hund zu beaobachten. :D

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    Ich finde das irgendwie alles nicht richtig. Wolf ist Wolf, Hund ist Hund und Mensch ist Mensch.

    Und da jedes einzelne Lebewesen ein Individuum ist gibt es Möglichkeiten ohne Ende. :roll:

    Also ich schau mir das Verhalten von Menschen, Wölfen, Hunden an und überlege ob und in wie weit es auf mich bzw. meinen Hund übertragen werden kann.

    Manchmal ähnelt sich das Verhalten zwischen 2 Individuen, aber die Ursache bzw. der Grund sind verschiedene.

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    @ skunky
    läßt du also generell deinen hund von der leine, wenn er thaeter macht?
    auch wenn der andere hund angeleint ist?

    lg claudia

    Wenn sie schon Theater macht, dann nicht mehr. Aber ich versuche dieses Theater zu vermeiden in dem ich sie schon vorher ab bzw. gar nicht erst ran machen. Sie läuft eh zu 95 % frei. Somit müßte ich sie immer erst anleinen. Was dazu führte, dass sie noch stinkiger wurde.

    Ja. Auch, wenn der Gegenüber seinen an der Leine hat. Schließlich geht es beim Anleinen in solchen Situationen mit Begegnungen nur darum Streitereien zwischen den Hunden zu vermeiden. Und das kann man auch ohne Leine.

    @ matota - Haben sie mit oder ohne Leine gespielt ? ;)

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    ich bin der meinung das jeder hund lernen kann keine aggressionen an der leine zu zeigen, und wenn ein hund nur an der leine theater macht und ohne leine verträglich ist, dann ist doch klar das es an dem anderen ende der leine liegt und das unsicherheit über die leine auf den hund übertragen wird, wenn auch unbewußt.

    Das mag sein, wenn ein Hund immer an der Leine Theater macht. Aber so bald es Unterschiede gibt (manchmal ja, manchmal nein), aber am Ende der Leine immer der selbe Mensch hängt kann man das ausschließen.

    Und ich bezweifle mal, dass ein Mensch schon auf größere Entfernung Rüden und Weibchen unterscheiden kann. Ich zumindest kann es nicht.

    Außerdem steht für mich im Vordergrund, solche Begegnungen streßfrei und somit positiv zu absolvieren. Wenn es nun mal schon ohne Leine prima funktioniert, warum sollte man sich das nicht zu Nutze machen?

    Und das Problem ist bei uns auch nicht der Mensch am Ende der Leine, sondern die Leine selbst, da sie verhindert den Sicherheitsabstand einzunehmen den mein Hund (individuell je nach Gegner) für notwendig erachtet. Denn ohne Leine ist meinem Hund klar, dass sie nötigenfalls jederzeit die Flucht ergreifen kann, wenn sie angegriffen werden sollte. Sie ist eben ein ängstlicher Hund und das bekommt man nur mit viel Überzeugungskraft raus.

    Als ich meinen Hund bekam hat sie schon Theater gemacht, wenn sie die anderen nur gesehen hat. Heute gehen wir mit dem Training an 100 % aller Hunde, aber ohne Leine vorbei. Mit Leine versucht sie doch ab und zu mal welche anzurüffeln. Eben nach dem Motto "Lieber erstmal gefährlich tun, damit der andere ja nicht rüber kommt." Wir arbeiten daran, aber das funktioniert nur mit Erfolgen und das dauert.

    Daher akzeptiere ich das Sicherheitsbedürfnis meines Hundes. Ich laufe "mutig" und "beispielhaft" auf dem Weg direkt am gegnerischen Hund vorbei und meine Hündin geht mit ihrem persönlichen Sicherheitsabstand außen vorbei.

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    z.z. hebt sie nicht mal ein augenlied wenn jemand (auch freunde!) aufs grundstück kommen... :kopfwand:
    die hat die ruhe einfach weg...

    Sie kennt sich eben in der Gesetzeslage aus. Kinderarbeit ist in Deutschland verboten. Erst mit 14 geht das glaube ich. :???:

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    ...aber das ist ok, sie ist ja noch jung und wird sich hoffentlich bald etwas mehr mühe geben.

    :lachtot:

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    wenn leinenzwang besteht, ist das mit dem ableinen ja nicht die lösung, zumal es auch nicht das problem an der leine löst, es gibt immer situationen, da kann man den hund nicht ableinen.

    Kein Mensch wird dir gleich die Ohren lang ziehen, wenn du mal für 1 Minute den Hund ableinst. Zumal, wenn er bei dir auf dem Weg bleibt und du erklären kannst (sollte es jemals dazu kommen), warum er abgeleint ist. Und da ja geschrieben wurde, dass er den Rest des Jahres frei läuft scheint Gehorsam ja nicht das Problem zu sein.

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    es ist halt so, das wir über die leine unser unsicherheit/angst auf den hund übertragen und dies bestärkt ihn naturlich, "frauchen oder herrchen hat die situation nicht im griff, ich muß das übernehmen"

    Es gibt auch die andere Fraktion die nur an der Leine Theater machen. Persönlich habe ich auch so ein Exemplar zu Hause. Denen behagt es einfach nicht, dass sie nicht wegrennen können. Da hilft nur Hund von der Leine und ganz easy (Hund läuft mit 5m Abstand) dran vorbei gehen. Hinterher kannst du problemlos wieder anleinen und den Weg fortsetzen.

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    Die Scheinträchtigkeit wäre auch aufgetreten, wenn sie nicht kastriert worden wäre (Ist also keine Komplikation, die durch die Kastra kommt).

    Ha. Wieder was gelernt. Ich hätte darauf gewettet, dass so etwas nach der Kastration nicht mehr passiert. Aber ich habe ja im Leben schon immer die Wetten verloren.

    Menschen sind dumm, Hunde niemals. Und wenn du sowieso einen Hund möchtest dann fang doch einfach mal an Literatur zu lesen. Doppelter Nutzen sozusagen.


    Dreh doch den Spieß einfach mal um und rede ganz leise. Oder setz dich vor den Zaun (???) und lese laut. Mit Zuwenung erreicht man mehr als mit Prügel, Schreien und Futter zusammen.

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    Nur in diesem Fall wäre mir ein wenig mehr Mut lieber.

    Dein Hund arbeitet offensichtlich schon daran.

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    Zum ersten Mal aber habe ich vorhin erlebt, dass Ernie den anderen angebellt hat. Es war so ein verzweifelungsbellen wie"lass mich endlich in Ruhe". Ich glaube Ernie war richtig sauer.

    Zusätzlich könnte die Halterin des Mixes entweder ihren Hund zur Ordnung rufen (bei uns reicht da ein "Beppa, voooorsichtig), das Spiel kurz unterbrechen und im Wiederholungsfall ganz abbrechen. Somit lernt der Hund, dass sein Verhalten zum Abbruch des Spieles führt. Also unterläßt er es.

    Das auf den Arm nehmen wäre so ziemlich das verkerteste bzw. gefährlichste, was du tun kannst. Nur sollte das eigentlich inzwischen jeder HH wissen. :roll: