Beiträge von Skunky

    Zitat

    Es ist dann oft der Fall , das er sich auf den Boden legt , die Ohren anlegt und regelrecht zittert . ... Ich Lobe ihn für das bellen und auch so bekommt er für alles was er super macht Lob .
    Aber oft ist er dann schon am zittern .

    Lobst du ihn während er am Boden liegt und zittert ? Dann belohnst du ihn nicht für das Bellen sondern für das Angst haben.

    Besser wäre aus meiner Sicht nachschauen, warum er bellt und wenn er es gut gemacht erfreud sagen "Na komm". Dabei gehst du in ein anderes Zimmer und gibst ihm dort die Belohnung. Das entspannt die Situation

    Dadurch das er keine Schläge bekommt merkt er, dass es nicht falsch ist zu bellen. Und durch die Belohnung baut er die Anspannung ab. Er wird also nicht direkt für ein richtiges Verhalten gelobt, aber zumindest merkt er auch das er keine Schläge mehr dafür bekommt.

    Zitat

    sobald einen anderer hund auch nur in sichtweite ist möchte sie halt hin und spielen aber wirklich das geht nicht immer und sie fängt an zu ziehen sie jault rum ich kann sie mittler weile bei fuß halten und sie sucht dann auch augenkontakt ich denke wir sind aus einem guten weg ( das konnte ich heute früh gut bei ihr beobachten)

    Da hast doch deine Frage schon selber beantwortet. Glückwunsch.

    Ach und sei vorsichtig, wenn dein Hund Streicheleinheiten einfordert. Eine Bindung stärkt es nach meinen Erfahrungen mehr, wenn der Mensch entscheidet wann er seine Zuwendung verteilt .
    Wenn der Hund die Zuwendung jederzeit abfordern kann, dann hört er weniger auf die Befehle, weil die Belohnung/ Zuwendung damit ihren Reiz verliert.

    Zitat

    wenn sie wenigstens ziehen würde, also im sinne, dass es in eine richtung geht ... sie springt aber wie wild von links nach rechts und zurück. und ohne leine laufen? ist das nicht zu gefährlich? ich lass sie manchmal laufen und sie rennt auf alles und jeden zu .... :???:

    Zum Anfang würde ich sie anleinen, Leine kurz aber locker nehmen um das Rumspringen zu verhindern, 2-3 Schritte laufen, loben, ableinen, Spielen.

    Schrittzahl je nach Lernfortschritt erhöhen. Oder auch mal die Leine länger lassen um den Rückruf zu üben.

    So alle 5 Minuten mal eine kurze Übung. Mehr nicht.

    Ganz wichtig. Niemals dem Welpen ausweichen. Wenn sie dir in den Weg läuft muss sie ausweichen nicht du. Einfach weiter laufen. Fällt am Anfang schwer, aber am Ende macht es euch vieles leichter.

    Zitat

    Das heißt er läuft normal an ihnen vorbei aber wenn man ihn streicheln will oder mit ihm redet fängt er an zu bellen.

    Wer streicheln will oder redet der schaut auch meist seinen Gegenüber in die Augen. Ein Verhalten, dass einige Hunde überhaupt nicht vertragen, weil es auch einen Angriff signalisieren kann. Die Bedienung hat ihn ignoriert und so war es für den Hund o.k..
    Frag doch mal einen Bekannten, ob er deinem Hund nicht mal in die Augen schauen kann. So könnte man feststellen, ob das Problem davon kommt.

    Wenn er beweisen kann, dass es deine Katze ist würde ich es einfach der Haftpflicht melden und gut. Allerdings würde ich es nicht nur auf seine Aussage hin tun.
    Bzw. müßtet ihr euch eine Begründung einfallen lassen, weil du sicherlich keine HP für deine Katzen hast.

    @ Silke - Kommt immer auf das Auto an. Wenn ein Katze rutscht, dann ist ihr alles egal und sie fährt die Krallen aus. 1mal reicht da schon.

    Zitat

    Richtig, aber ich muß dem Hund doch "dolmetschen" was "down" oder sitz eben in Hund ist, denn er sprich nun mal keine Verbale Sprache - das er viel schneller Handzeichen lern ist ja wohl unbestritten.

    Ein Hund versteht nicht, was du ihm sagst. Alles was er weis ist, dass er auf einen bestimmten Laut oder ein bestimmtes Zeichen hin ein bestimmtes Verhalten zeigen soll. Wenn er es tut sammelt er Pluspunkte bei dir. Was zur Folge hat, dass er Anschluss an ein Rudel und Futter hat und evtl. sogar für seine Leistungen belohnt wird. Tut er es nicht riskiert er deinen Unmut und könnte im schlimmsten Fall aus dem Rudel verstoßen werden. Keine Rudel, kein Futter, kein Schutz vor Feinden.

    Zitat

    Und, wieso sollte es einem Tier egal sein, welchem anderen Tier er gegenübersteht - jedes andere Lebewesen könnte ein potentieller Feind sein - das muß man klar differenzieren können und genau das ist der Grund, warum alle Tiere so schlecht generalisieren. Sie müssen besser differenzieren können, sonst werden sie von der Evolution wegselektiert.

    Potentielle Angreifer verraten sich durch ihre Körperhaltung (schleichen, angespannt, geduckt). Sonst müßte man ja vor allem Angst haben, was nicht zur eigenen Rasse gehört. Aber manchmal kommt der "Feind" auch aus der eigenen Rasse. Woran erkennst du das dir jemand etwas böses will ?

    Mein Hund z.B. mag nicht alle Hunde. Hat einer die falsche Haltung, dann hat er vor denen Angst.
    Er mag manche Mensche nicht. Z.B. alkoholosierte, Sonnenbrillen- und Bartträger, Eben weil sie eine "Seltsame" für den Hund nicht lesbare Körperhaltung bzw. Mimik haben.
    Sie verträgt sch mit den Katzen meiner Mutter, aber nicht mit den Katzen auf der Straße. Sie war schon Nase an Nase mit einer Dammwildkuh.

    Und all diese Lebewesen haben nur eines gemeinsam. Die Körpersprache.

    :2thumbs: Das ist der richtige Weg.


    Zitat

    Doch, ich glaube, dass Hunde wissen, dass Nicht-Hunde keine Hunde sind.

    Ich glaube ja, dass es Tieren schlichtweg piep-egal ist, welcher Lebensform ihr Gegenüber angehört, so lange er friedlich ist. Und viele Körperhaltungen bedeuten bei allen Lebewesen das Gleiche. Deshalb kopieren viele (Hunde- o. Pferde)Flüsterer dieses Verhalten.

    in die Augen schauen = Angriff Gilt bei Hund, Katze, Pferd, u.v.m.
    Finger/ Pfoten gespreizt = ich hau dich Gilt auch bei Hund, Katze, Pferd, u.v.m.

    Zitat

    WEnn Menschen und Hunde also miteinander kommunizieren wollen, müssen beide Seiten lernen, möglichst viele "Vokabeln" der anderen Sprache zu lernen.

    Eigentlich müssen wir keine neue Sprache lernen. Wir brauchen uns nur wieder mehr unserer eigenen Gesten bewußt werden. Und für den Rest entwickeln Mensch und Hund einfach ihre eigenen individuellen Ausdrücke.

    Der eine sagt Sitz, der nächste Down u.u.u. Das sind dann ganz individuelle Ausdrücke zwischen 2 Individuen.