Beiträge von Sakura_

    Wow, danke für die tolle Verlinkung,
    musst erstmal stundenlang lesen :D

    Klingt alles echt gut, dann muss ich das Laufen vielleicht doch gar nicht sooooo zurückschrauben, wie ich dachte, meine Wuselmaus ist nur sicher außer Training, nachdem sie bei meinen Eltern faulenzen "durfte"....

    Bin gespannt, und werd mal schauen, wo ich einen Bauchgurt und so herbekomm !

    Hm, da überlege ich glatt, ob ich auch einsteige ;)

    Jenna ist bisher beim Laufen eh immer voraus gelaufen und ich seh ein, dass der Fitnessaspekt super ist.
    Habt ihr denn alle größere Hunde ? Jenna ist ja nur 46 cm klein und ein Fliegengewicht von 12 kg. Da siehts mit dem aktiven "Ziehen" doch irgendwie komisch aus, oder ?

    Bisher habe ich zum Laufen immer ein Norwegergeschirr genommen, sicher nicht das ideale Zuggeschirr in dem Sinne.

    Da macht man mal 2 Tage Urlaub auf dem schönsten aller ländlichen Orte und verpasst hier so viele Beiträge ;)
    Ich werde mal versuchen, alles zu klären:

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    Also, mich würde mal interessieren was du denn lernst ?
    Freitags 3 - 4 Std. alleine, Donnerstags 5 und Montag 6, sonst 7....
    Also, ich wüsste keine Ausbildung in der man soviel Freizeit hat

    :lol: Da muss ich lachen, denn die Ausbildung ist alles andere als leicht. Oder zeitunaufwändig...Im Gegenteil, ich war überrascht, wie viel ich dafür lernen muss. Ich mache eine Aubildung zur MTA, Fachrichtung Laboratoriumsmedizin. Heißt: Medizinisch Technische Assistentin, falls es nicht bekannt sein sollte. Das ganze ist eine schulische Ausbildung. Vorteil:
    Gute Zeiten. Nachtteil: Unbezahlt. das mit den "guten Zeiten" gilt auch nicht allgemein. Im ersten Jahr wars verdammt happig. Ich hab Jenna da auch ein, zweimal zu einer Bekannten vom Mantrailing gegeben, die liebt Jenna über alles (und umgekehrt auch). Das wäre auch jetzt im Notfall möglich, dass sie da für ein paar Stunden hinkommt. Und was die Stundenzahl in meiner Ausbildung angeht: Das ist ein wenig komplizierter.
    Es kommt noch hinzu, dass ich einen kurzen Anfahrtsweg habe (10 Minuten).

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    Voraussetzung ist halt, dass sie die Herzen Deiner Mitbewohner erobern kann. Was sagen diese denn zu Deiner Idee?


    Naja, sie müssen Jenna nicht lieben, weißt du ? Akzeptanz reicht völlig.
    Der eine ist totaler Tierfan, hat selbst ein Chinchilla (das verlässt sein Zimmer aber nie) und der hat sich schon voll auf den Hund gefreut ;)
    Mein Freund siehts recht neutral, der hat aber selbst nen Hund zuhause und ist total naturverbunden. Der dritte distanziert sich da ein wenig, Tiere sind nicht so sein Ding, aber ist damit einverstanden, wenns nicht so stinkt und dreckig ist ^^ Ist hier auch ohne Hund schwer sauber zu halten... Und Jenna riecht echt nicht nach hund, die duftet ;-) Sagen alle !

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    Darf ich fragen, wie lange sie bei deinen Eltern war und wie die Planung für die nächste Zeit aussieht?


    Du darfst natürlich. Sie war jetzt knappe 5 Monate dort, eine lange Zeit, ich weiß. Ich hätt sie eigentlich schon länger holen können. Die Plaung für die nächste Zeit ? AUsbildung, Studium, Arbeiten,wie das im Leben eben so läuft. Wenn man sich hier im Forum umschaut, ist der Anteil der jungen Leute erstaunlich hoch. Die befinden sich alle noch in Studium oder Ausbildung. Da ist eben die Frage, ob die alle ihren Hund abgeben sollten, weil sicher fast keinem eine Arbeitstelle sicher ist, die sich hunderpro mit dem Hund vereinbaren lässt. Ich kann dir nicht sagen, was in 3 Jahren ist. Frag die anderen in meinem Alter hier im Forum. Wie viele Menschen können dir sagen, was in 3 Jahren ist ? Ich weiß, was du meinst, ja. In der WG wird sich nichts ändern. Die bleiben alle länger als ich. Ganz sicher.
    Ober Jenna gut in mein Leben passt ?
    Dieses Wuselgeschöpf IST mein Leben. Ich habe es seit sie auf der Welt ist, nach ihr ausgerichtet. Ich habe nach der Schule Zeit, halte mich am liebsten draußen auf, liebe Bewegung, ich liebe das Leben mit meinem Hund ! Es stellt sich für mich nicht die Frage, ob dieser Hund in mein Leben passt, sondern nur, wie ich mein Leben am besten ausrichten kann, um mit ihr zusammen zu sein, verstehst du mich ?

    Boah, hab ich wieder viel geschrieben...Pause !

    Ich klink mich mal dezent in die Unterhaltung mit ein :D

    Ich bin ja selbst begnadete Läuferin, seit Ende letzten Jahres. Seit ich Jenna zu meinen Eltern geben musste. Davor sind wir zusammen etwa 2 mal die Woche nur 5 oder 6 km gelaufenm, später auch mal 9. Mehr nicht.
    Mittlerweile ist meine Standardrunde 11 km lang, die längeren am Wochenende dann auch mal 20.
    Jetzt kommt Jenna ja endlich wieder zu mir. Klar ist, dass ich das Laufen dann etwas runterschrauben will.

    Canicross hört sich super an, ich frage mich nur, wo genau der Unterschied zum einfachen "Laufen" besteht. Ist es nur der Punkt, dass der Hund an der Leine zieht ? Und wenn ja (noch blödere Frage, verzeiht mir :p ) :
    Ist es für beide Seiten nicht "angenehmer", unbeschwert und frei zu laufen.
    Bezüglich Sehnen, Verspannungen etc. ? Klar, ein spezielles Geschirr ist notwendig. Und ihr nehmt jenes Geschirr wahrscheinlich nur zum Laufen, damit der Hund unterscheiden kann, wo er ziehen darf und wo nicht, oder?

    (Hoffe, ich bin nicht allzu offtopic hier....) .

    Ein Tupfeltierchen, wie niedlich!

    Mutig von dir, die kleine Polly "blind" zu kaufen, gerade dann, wenn du den Züchter noch gar nicht besucht hast und dir die Situation dort nicht mal angeschaut hast.
    Aber es scheint ja alles in Ordnung zu sein, freu dich also schön weiter auf die Kleine ;)
    So lange ist es doch gar nicht mehr.....

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    Grade in Zeiten wie diesen wo Hundehalter nicht gern gesehen werden,sollte man sich freuen wenn andere positives Interesse an Hunden zeigen,und nicht immer nur angenervt reagieren...

    Das seh ich auch so, ich freu mich auch immer, wenn Menschen mich auf Jenna ansprechen, die neugierig sind, was sie für eine Rasse ist und wirklich etwas erfahren wollen. Ich habe schon so viele, unglaublich viele verständnissvolle Menschen gesehen, die mit ihrer Zurückhaltung oder auch manchmal Angst klasse umgegangen sind !

    Ich handle im Interesse meines Hundes. Die meisten Fremden sind ihr suspekt, das sag ich den Leuten dann auch höflich. Aber diese Grabscherei kann ich gar nicht ausstehen, da werd ich auch mal ungehalten, grad im Zug/Bus, weil kein Platz zum Ausweichen da ist.

    Wenn Jenna einverstanden ist (manche Menschen haben halt eine klasse Aura ;) ), dann freu ich mich riesig und lass die Leute natürlich streicheln. Mein Hund kann nicht genug positive Erlebnisse mit Menschen haben.

    So viel aufmunternde Worte :umarmen:
    Ich danke euch. Ja, ich muss die Entscheidung selbst treffen. Ohne euch.
    Aber ich wusste ja schon vorher. Es tut einfach zu weh ohne das strahlende Füchsen, das Leben ist mit ihr voller Sonnenstrahlen, so voller Glück, dass ich mir nicht anders zu helfen weiß :smile:

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    Wie stehen denn Deine Eltern zu Deinen Plänen?


    Ich habe die weltbesten Eltern. Unterstützung wohin ich auch schaue, in einfach allem! Bevor Jenna zu mir kam war klar: Es wird "mein" Hund, ich bin für so ziemlich alles zuständig, ich werde Bezugsperson usw. (so wars dann ja auch). Aber: Meine Eltern haben sich bereit erklärt, falls irgendwann etwas sein sollte, kommt Jenna zu ihnen. Meine Mutter wollte nie einen Hund, mein Vater immer. Jetzt lieben sie das Füchsen abgöttisch, beide ;)
    Meine Mutter ist trotzdem dafür, dass sie zurück zu mir kommt. Ich glaube, ihr sind manche Einschränkungen zu viel, so gern sie Jenna auch hat. Gerade auch, weil Madame nicht immer ganz einfach ist. Ich habe eben gerade bei meinen Eltern angerufen und die Nachricht verkündigt. Mein Vater hat zwar gescherzt, aber ich weiß, dass er enttäuscht ist. er mag sie halt auch, wer könnte es ihm verübeln ? Finanziell kann ich den Gürtel seit meinem Umzug wieder etwas lockerer schnallen. Und meine Eltern sind für uns da, keine Frage.

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    !7std allein ist zwar nicht schön


    Ist auch nicht immer. Freitags ist sie zum beispiel nur 3 bis 4 stunden allein, Donnerstag 5 und Montag 6. das müsste auszuhalten sein, hat die letzten Jahr auch geklappt. Der Ausgleich war ja da.

    @ Correys Mum
    Ich dank dir für die ehrliche Meinung. Jenna hat das "Problem", dass sie in manchen Situationen furchtbar unsicher, ängstlich oder gar panisch reagiert. Sie orientiert sich dann stark am Menschen. Ist der unsicher und benimmt sich "falsch" ist das bei ihr echt ungünstig. Und nur durch den wald bummeln ist bei ihr eigentlich nicht drin (klar machen wir das auch mal gerne, aber nicht nur....).

    Oh man, das ist total verrückt. Ich sitz hier und weine und weine und kann nicht aufhören. Ihr müsst wissen: Ich hatte ein Taktik in der hundefreien Zeit:
    Verdrängung.
    So gut wie es eben geht. Sport ohne Ende, ich bin nur gelaufen, fast jeden Tag, einige Halbmarathone etc. um mich abzulenken. Ich war viel unterwegs, aber gerade da begegnen einen überall Hunde, überall werde ich an Jenna erinnert und jedes Mal schmerzt es aufs Neue.
    Ich habe nicht einmal mehr im Internet auf Hunde-Seiten gesurft, weil ich den Gedanken nicht ertragen konnte. Jetzt kann ich die Tränen nicht halten, weil ich wieder merke, wie sie mir fehlt.
    Es ist so schön zu lesen:
    "Hol sie nach Hause"
    Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie schön sich das anhört. Ich überlege seit Wochen, dabei brennt immer dieser eine Satz...und ihr schreibt ihn nun.
    (Verdammt, ich heul immer noch!). In der 2.Juni Woche kommen meine Eltern mich besuchen. Mit Jenna. Mein Herz. Es ist schon verrückt, wie sehr eine Seele bluten kann wegen so einer kleinen frechen, hibbeligen, albernen Ziege :p
    Ich danke euch erstmal für eure lieben Worte. Das fühlt sich wahnsinnig schön an, ich hoffe, dessen seid ihr euch bewusst. Lass euch drücken.
    So, muss mir mal die Tränen aus dem Gesicht wischen....

    Hey ihr Lieben,
    ich habe mich jetzt seit Monaten nicht mehr im Forum blicken lassen, weil ich eine verdammt schwere Entscheidung treffen musste:
    Jenna ist zu meinen Eltern gegangen, weil ich aufgrund meiner Ausbildung unmögliche Arbeitszeiten bekommen habe. Ich habe in der ersten Zeit unbeschreiblich gelitten, sie war 3 Jahre lang das wichtigste in meinem Leben (und ist es auch geblieben!), mein absoluter Traum !
    Nun hat sich einiges geändert, meine Wohnsituaton, meine Zeiten, alles.
    Ich vermisse Jenna jeden Tag aufs Neue, es tut so verdammt weh, auch wenn ich weiß, dass meine Eltern sie über alles lieben und es ihr gut geht.

    Trotzdem: Ich brauche sie. Und sie soll wieder hier sein, hier neben mir, sie soll da sein, wenn ich am PC sitze und mich mit ihren wahnsinnig schönen Augen ansehen. Sie soll da sein, wenn ich durch den Wald streife, wenn ich über Wiesen renne, durch die Stadt bummel oder im Park sitze. Denn ohne sie wird immer etwas fehlen, so gut es mir auch sonst im Moment geht.
    Da ist ein Loch und nur eine kann es wieder füllen.
    Ich möchte eure objektive Meinung hören, weil meine Eltern mir auch nicht helfen können, sie wissen selbst nicht, was das Beste für Jenna ist.

    Hier mal die beiden möglichen "Zuhause":
    Meine Eltern leben eindeutig schöner als ich, sie haben ein großes Haus mit Garten und viel Platz. Ich wohne dagegen "nur" in einer gartenlosen Wohnung, die zwar auch nicht klein ist (115 qm), die ich mir aber mit 3 netten Männern teile. WG also. Ins Grüne komme ich in alle Richtungen ziemlich schnell, ein Park beginnt gleich um die Ecke, Wälder sind hier überall (schöne Wälder ;) ). Jenna wäre in der Woche zwischen 3 und 7 Stunden alleine, was sie auch kennt. Im ersten Ausbildungsjahr war sie ja noch bei mir. Den Rest der Ausbildung lässt sich vorhersagen, danach werde ich studieren und habe mich auch da schon mit den Vorlesungsplänen etc. vertraut gemacht usw. Meine Sorge ist, dass ihr das mit den 3 Mitbewohner zu viel werden könnte. Wobei der eine nur in seinem Zimmer ist und nur zum Essen rauskommt oder wenns in die Uni geht. Der zweite ist Medizinstudent und so ziemlich den ganzen Tag unterwegs. Und der dritte....ist mein Freund, da seh ich am wenigsten Probleme :roll:
    Sie hätte mein Zimmer als komplette Rückzugsmöglichkeit, da kommt niemand rein. Nun hat sie es zwar an sich gut bei meinen Eltern, was die "Grundversorgung" angeht, aber es fehlt meiner Meinung etwas Wesentliches: Beschäftigung. Jenna und ich haben bisher so viel gemeinsam gemacht: Agility, Tricks lernen, Mantrailing (mein gott, wie sie es geliebt hat !!!!) und Spielen, spielen spielen (jaaa, Ruhe bekam sie auch oft genug, keine Angst, keine 24 Stunden-Bespaßung^^).
    Dieser Hund ist wahnsinnig intelligent, jetzt darf sie "nur" Gassi gehen. Nebeneffekt: Sie jagt. Wild interessiert war sie zwar fast immer, aber nicht so extrem. Meine Eltern sind sehr inkonsequent, teils auch unsicher im Umgang, weil Jenna manchmal Probleme mit fremden Hunden hat. Da wird dann "getröstet", wenn sie knurrt und ähnliches. Als ich meine Eltenr letztens besucht habe, hat es mir richtig weh getan, als ich gemerkt habe, wieviel Schritte Jenna wieder in ihren "Macken" zurückgegangen ist :sad2:
    Ich will gar nicht sagen, dass ich alles perfekt mache, es ist auch so verdammt schwer, objektiv über ein Leben zu entscheiden, dass mir so unbeschreiblich wichtig ist. Ich möchte nur, dass sie glücklich ist, dass sie sich entfalten kann, dass sie "Hund" sein darf, in allen Zügen. Während meiner bisherigen Ausbildung hatte ich weniger Platz, aber wir waren eh fast den gesamten Teil meiner Zeit draußen im Wald.

    Tut mir Leid, dass ich so viel schreibe, aber je mehr ich in einem Moment über diese Sache grüble, desto verzweifelter werde ich. Niemand kann mir die Entscheidung abnehmen, das ist klar. Ich muss sie treffen. Ich muss über ein leben entscheiden. Über meine kleine Wuselmaus, mein Goldengel, mein Herzenshund.
    Bitte helft mir. Irgendwie.
    Ich danke euch !