Beiträge von Sakura_

    @ lotuselise
    :gott:
    Du sprichst mir absolut hundertprozentig aus der Seele !

    Ich musste mir auch immer anhören: "Ach, ich konnt immer gut mit Hunden", "alle Hunde mögen mich" oder "ach, die gewöhnt sich gleich an mich" ........
    Ich sag auch gleich, dass Jenna Fremde nicht mag, dass sie unsicher ist und nicht angegrabscht werden will etc.
    In der besagten Situation kam die Person wohl überraschent von hinten. Klar, Jenna hat sich erschrocken, aber das ist trotzdem keine Rechtfertigung für das, was passiert ist :sad2:
    Sie hat wohl auch mehrmals schon geschnappt, es häuft sich also jetzt. Meist, wenn Platzmangel herrscht, im Zug oder ähnliches. Sie hat 3 Jahre lang nie geschnappt, ist immer zurück gegangen oder hinter mich. Und es macht mich jetzt einfach fertig, dass ich sie hergegeben habe und dass nun passiert.
    Rückgängig machen kann ich eh nichts mehr, jetzt heißt es nach Vorne schauen und das Problem vernünftig angehen. Ich denke, ihr fehlten auch die positiven Kontakte mit Menschen. Beim Agility oder Mantrailing hat sie mit mir damals nie Probleme gehabt, sie war schüchtern zu manchen, aber die meisten hat sie geliebt, weil sie Agility und das Suchen liebt.
    Meine Eltern gehen eben "nur" mit ihr spazieren. Ist sicher nicht der einzige Grund, das ist klar.

    Chris
    Da ist schon was dran, mein Vater neigt auch eher dazu, wenn Jenna knurrt sie zu beruhigen (klingt mächtig nach Lob und Bestärkung). Trotzdem werde ich jetzt mächtig aufpassen, denn so etwas soll nie wieder passieren!
    Und ja, ich freu mich doch, wie könnte ich mich nicht freuen ?
    Sie liegt gerade hinter mir, ausgestreckt auf der Seite und seufzt. Ich liebe sie einfach :roll:

    Ihr Lieben, gestern war es endlich endlich soweit: Jenna kam !!! (in Begleitung meiner Eltern natürlich ;) )
    Ich musste natürlich oben am Fenster stehen und warten bis sie um die Ecke kommen, und da, da war sie plötzlich! Ein wenig gestresst von der neuen Umgebung, um sich blickend, tänzelnd und wunderschön. Ich hab sie dann von oben aus gerufen und auf der Stelle wandelte sich ihr Blick. Suchend, fiepend, wuselnd, wedelnd, hopsend blickte sich mein kleiner Fuchs um und als sie mich entdeckte, war die Freude noch viel größer. IHr könnt euch diesen Moment der Freude nicht vorstellen. Jegliche Zweifel, ob sie in mein jetziges Leben passt und ich in ihres waren völlig ausgelöscht. Sie war da.

    Nach der ersten Freude kam dann aber der große Schock.
    Meine Eltern erzählten mir die Geschichte. Jenna hat jemanden in die Hose geschnappt. "Geschnappt" ist untertrieben. Die Hose hat Löcher, das Bein ist leicht blau ! Ich war völlig fertig und weiß immer noch nicht, wie das passieren konnte. Tausende Male hab ich so einen Vorfall hier im Forum gelesen und habe immer gedacht, so etwas würde mein Hund nicht tun. Dabei war der Gedanke nie abwegig. Sie ist ein unsicherer Hund. Ich mache mir furchtbare Vorwürfe, dass ich die Verantwortung und die Betreuung meinen Eltern überlassen habe. Ich wusste ja, dass sie oft nicht wissen, wie sie mit Jenna in schwierigen Situationen umgehen sollen, aber so etwas ? Meiner Mutter geht es richtig schlecht deswegen, sie meint auch, sie war völlig fertig und so gern sie Jenna auch hat, sie sei der Sache wohl nicht gewachsen. Ich hab überlegt, ob ich die Geschichte hier überhaupt erzählen soll. Aber irgendwie hilft es mir, zu schreiben und ich weiß auch, dass ich nicht die Einzige bin. Eigentlich wollten wir heute besprechen, ob Jenna für immer bleibt oder nicht, aber ich kann es nicht verantworten, dass meine Eltern (die es so wahnsinnig gut meinen und Jenna über alles lieben und sich auch Mühe geben!) weiter darunter leiden.
    Es treibt mir Tränen in die Augen, dass unser Widersehen durch solch einen Schatten getrübt wird.

    Mit meinen Mitbewohnern läuft es mittelmäßig. Sie hat heute die erste nacht hier verbracht. Ich hab in meinem Zimmer (bin ja jetzt anwesend) die Tür auf und wenn jemand vorbei läuft ist es ihr mittlerweile egal. Mein Freund durfte sie gestern nach einiger Zeit streicheln und sie hat ihn heute morgen sogar im Bett begrüßt. Das hat mich unheimlich glücklich gemacht. Im Moment schwanke ich zwischen wahnsinnig bombastisch glücklich und unheimlich geschockt, ratlos, und traurig über den Vorfall.

    Ich würd einerseits gern mehr Herdenschutzhunde sehen, weil das wahnsinnig schöne Tiere sind, aber andererseits ist es natürlich besser, dass die nicht in Massen hier rumlaufen, schon gar nicht mitten in der Stadt.

    Windhunde seh ich leider auch selten.

    Kommt eben drauf an.
    Wenn es wirklich Spiel ist, dann lass ich sie.
    Wenn es Beschwichtigung ist auch.

    Wenn sie es aus Angriffsgründen macht, rufe ich sie zu mir.
    Problem dabei: Manchmal wird aus einem scheinbaren Angriff dann doch ein Spiel...von daher ist es manchmal schwer zu unterscheiden, bevor es zu spät ist.

    Die ewige Frage nach dem idealen Futter *seufz* :roll:

    Ich habe mich damals in den Wahnsinn geritten auf der Suche nach dem perfekten Futter, barfen durften damals zuhause nicht.
    Nach kurzer Zeit hab ich mich auf Bozita festgesetzt, Orijen und Ähnliches war einfach nicht drin. Jenna bekommt es seit über 3 Jahren, ihr Fell glänzt, sie ist aktiv, war noch nie krank, hat null Verdauungsprobleme und macht nicht den Eindruck "unterversorgt" zu sein.
    Ich weiß, dass es Besseres (und verdammt teures Futter gibt), aber wir Menschen essen auch die unterschiedlichsten Dinge (über die Hälfte sicher ganz und gar nicht "hochwertig" und wir leben auch noch). Ich seh das Ganze mittlerweile etwas entspannter, auch ICH will das Jenna gesnd bleibt, ja. In Zukunft wechsel ich vielleicht trotzdem, da es hier kein Bozita zu kaufen gibt und online müsst ich riesenmengen nehmen.

    Das Hinlegen hat (jedenfalls bei Jenna) mehrere Bedeutungen:

    Es gibt das freudig-lauernde Hinlegen, wenn ihr ein bekannter Hund entgegenkommt, den sie mag und auf den sie jeden Moment zustürmen möchte und dann toben will.

    Dann gibts das beschwichtigende Hinlegen bei einigen Menschen oder auch Hunden, vor denen sie mächtig Respekt hat.

    Und als drittes das lauernde, aber ganz und gar nicht freudige Hinlegen, dass ich unterbinde. Nämlich dann, wenn andere Hunde kommen, die attackiert werden sollen.

    Wenn du sagst, dass sie es vor dem Spielen macht, trifft wohl das erste zu.

    Traurige Geschichte...

    ich sehe es leider viel zu oft auf den Straßen, dass Kinder grundlos wie wild an Leinen zerren und reißen und die Hunde aus reiner Langeweile oder Übermut ärgern. Die Eltern werfen häufig keinen Blick drauf oder es ist ihnen egal. Verdammt traurig, vor allem, wenn man diejenigen Kinder sieht, bei denen es so wunderbar funktioniert.
    "Er ist ja noch ein Kind" zählt da nicht. Denn auch Kleinkinder sind verdammt lernfähig, vorrausgesetzt die Eltern sind es auch :sad2:

    Sieht klasse aus mit der geballten Malti- (und Svenja-) Power ;)

    Normalerweile laufe ich so zwischen 9 und 11 km, aber das ist auch zu einer Zeit, in der ich sonst nie draußen unterwegs war....so ohne Hund ist das halt nicht so spannend :p
    Soll heißen: Es geht mir gar nicht darum, auf dem Level weiterzulaufen, ohne Kompromisse. Es geht mir darum, dass mein Goldengel endlich wieder kommt und dass wir zusammen Spaß haben. Da reichen mir auch 4 oder 5 km, wenn nur Jenna mit dabei ist !