Der Besuchstermin rückt näher. Es ist eine weite Fahrt, über vier Stunden hin, sowas würde ich nicht nur einfach so machen, nur um einen Hund mal anzuschauen, der dann möglicherweise zwei Tage später an jemanden anderen vermittelt wird.
Aber ich hatte mehrfach weiteren Kontakt mit der Pflegestelle, mit noch mehr detaillierten Infos über den Hund. Sie hat mir auch den Labortest zu seinen Futterunverträglichkeiten geschickt,den sein bisheriger Besitzer hat machen lassen, damit ich schon vorab sehe, auf was ich mich einlasse.
Es hängt jetzt alles davon ab, wie Hund und Mensch (sprich ich) am Samstag aufeinander reagieren. Ob der Hund mich zum Davonlaufen findet, ob ich eine Verbindung zu ihm habe - der berühmte "Funke", der überspringen muss, auf beiden Seiten. Die Pflegestelle hat mir verraten,dass man bei dem Hund mit einer Pferdesehne als Mitbringsel schon mal Sympathie auslöst. 😅 Also werde ich in meiner Handtasche nicht nur eine ellenlange Liste mit Fragen haben, sondern auch Pferdesehnen. 😀
Während der Wartezeit habe ich mich schon mal kundig gemacht, was Krankenversicherung, Haftpflicht, Hundesteuer und so weiter angeht. Falls ich den Hund bekommen würde,kommt ja als Nächstes noch die Vorkontrolle. Kann gut sein, dass ich dann die wilde Wutz (den Tageshund) habe. Dann kriegt die Vorkontrolle gleich mal einen richtig guten Eindruck von mir, wenn die wilde Wutz wieder ihren lautstarken Zirkusauftritt hinlegt. "Besuch!!! Leckerlies!!!! 
Ich bin gespannt, wie es weitergeht und ob es passt.