Beiträge von Yohanna

    Ich bin was solche "Erziehungshalsbänder" angeht immer sehr skeptisch. Ich will mal nicht sagen, daß man sie niemals und unter gar keinen Umständen benutzen soll (weil wie soll ich eine solch allgemeine These aufstellen?), aber falls das überhaupt je eine Idee wäre, dann nur wenn einem sonst wirklich nichts mehr einfällt. Das andere Problem mit dieser Art Halsband ist - mal ganz praktisch betrachtet - wie willst Du auf Entfernung sehen, ob Dein Hund hinter einer Maus her ist bzw eine Maus gefangen hat? Außerdem lernen Hunde unter Umständen ganz schnell, daß der Mechanismus nicht mehr funktioniert wenn man weit genug wegläuft bzw daß so Wasser gar nicht so schlimm ist.
    Ich glaube, Du solltest anfangen das Nein/Pfui/Aus zu üben (ich glaube bei Welpen und Junghunden ist da irgendwo ein thred zu) und ansonsten versuchen wie Du mit der Schleppleine weiter kommst. Solltest Du je das Gefühl haben es geht wirklich nicht mehr, dann könntest Du einen erfahrenen Hundetrainer aufsuchen um Hilfe zu finden. Ich kenne viele gute Hundetrainer und keiner würde pauschal sagen Erziehungshalsband=niemals, aber die würden auch erst alles probieren bevor sie sowas anraten.
    Letzten Endes, mit so einem Halsband erzieht man den Hund dazu etwas nicht zu machen, weil er ANGST vor den Konsequenzen hat. Viele Hunde tendieren dazu aggressiv zu reagieren, wenn sie Angst haben bzw Panik zu bekommen und dann noch weniger kontrollierbar zu sein. Nicht jeder Hund (bei meinen beiden hätte ich solche Bedenken beispielsweise nicht), aber bei vielen würde das wohl zutreffen.

    Mal schauen, vielleicht fällt mir ja was ein....

    Ich würde sagen Du solltest tagsüber mit den Hunden individuell trainieren. Leinenführigkeit würde ich sagen sollte der Anfang sein. Wenn Hundeschule keine Option ist (was ich für sehr bedenklich halte, gibts denn keine Hundeschule am Wochenende oder so wo Du dann auch hinkommen könntest?) dann halt selber. Aber mit Konsequenz und Geduld. Dann sollte es was werden. Allerdings beneide ich Dich nicht darum zwei mehr oder weniger unerzogene oder schlecht erzogene Hunde zu haben die offenbar sehr eigenwillig sind und die nun beide parallel erziehen zu müssen. Aber möglich ist es. Ich wünsche Dir ganz viel Glück! Und das meine ich ernst.

    Zitat

    ..und mein nächster Welpe wir von klein auf Roh ernährt


    Habe ich bei meiner Kleinen auch gemacht. Alle haben groß Panik geschoben (nicht hier im Forum sondern Bekannte und die Frau im BarfLaden...), daß man das ja mit erwachsenen HUnden machen könnte aber bloß nicht mit Welpen. Die Logik war mir nicht ganz verständlich. Jedenfalls hat mein Laikakind sich super entwickelt und ist laut Tierarzt top in Form und weder größer noch kleiner als ihre Wurfgeschwister. Nur gesünder.

    Na, dann sollte es mit der Zeit schon werden. Nur nicht den Kopf hängen lassen. Kommt Zeit kommt Ruhe.
    Als wir umgezogen sind (und wir haben eine identische Wohnung bekommen mit identischen Zimmern und identischer Einrichtung mit identischen Menschen drin nur ein Haus weiter wegen Renovierungsarbeiten) hat unsere Henna (3 Jahre damals) fast zwei Monate gebraucht um sich daran zu gewöhnen. Da kanns in der von Dir geschilderten Situation nicht einfacher sein. Also, laßt Euch beide Zeit Euch an die neue SItuation zu gewöhnen und dann wirds schon werden!

    Ja, für Fleisch kann man einen Fleischwolf nehmen. Allerdings wenn Knorpel oder ähnliches in dem Fleisch sind, dann muß man schon einen guten Fleischwolf haben. Ansonsten ist die Frage, ob der HUn gewolftes überhaupt essen mag. Manche Hunde sind da keine Freunde von sonder nFressen lieber Stückchen. Gegebenenfalls ist ein kleines Beil eine nützlichere Anschaffung als ein Fleischwolf.

    Ich denke, daß es dem Hund bei dem Alter einfach nicht so leicht fällt sich neu einzugewöhnen oder an Veränderungen zu gewöhnen. Ich denke mal, daß das einfach seine Zeit braucht. Auch zu viel "betüddeln" kann für den HUnd die ganze Sache noch stressiger machen. Ich würde sie einfach möglichst in Ruhe lassen und auch den Mitbewohnern das sagen. Wenn sie sich langsam eingewöhnt hat, dann können die Mitbewohner sich anfangen mehr mit ihr zu beschäftigen. Aber ich denke mal, neue Stadt, neue Wohnung, neue Umgebung, neue Menschen, ein Besugs-Mensch weniger usw sind einfach sehr stressig. Hast Du denn dem Hund sei Bett von zu Hause mitgebracht, so daß sie wenigstens etwas vertrautes hat? Vielleicht hilft das, wenn Du ihr Bett in eine ruhige Ecke in Deiner Nähe legst und sie da einen sicheren Platz hat?

    Ich habe einen "stinknormalen" Standmixer. Nicht das ganz billige Modell, aber an sich eine "Normalausführung". Hühnerhälse kann man damit pürieren und Gemüse auch. Für zwei Wochen (je nach Hundegröße und Futtermenge) sind ein bis Mixerbehälterfüllungen anzusetzen denke ich mal. Bedenken muß man nur, daß es eventuell nötig ist etwas Wasser bzw Gurken o.Ä (wasserhaltiges) dazu gibt, weil sonst macht der Mixer es klein, und es klebt an der Wand und macht es nicht weiter klein. Ich habe auch so einen "Alleszerhexler" und selbst damit geht es nicht ohne Wasser bzw bei Mengen von mehr als einer Möhre oder vergleichbarem.
    Ich habe so einen Mixer: http://www.obhnordica.se/Files/Billeder…17/6634_jpg.jpg

    Und so einen "Hexler": http://www.severin.de/preview2004/09…g/uz3861_ps.jpg

    Zitat

    Finde ich ernsthaft klasse, dass es bei Euch so unproblematisch funktioniert. Aber erklär das mal einem Hütehund. :D

    Yep, da hast Du einen guten Punkt getroffen. Meine "Hüte-Henna" ist da auch sehr angetan von mal möglichst viel zu bellen wenn's schellt (ansonsten ist sie zum Glück überhaupt nicht bellfreudig).
    Bei Laika war es wesentlich einfacher. Sie bellt zwar mit Begeisterung "aus Spaß" wenn sie sich langweilt, aber wenns schellt begnügt sie sich damit sich vor die Tür zu stellen und zu gucken was passiert.

    Ich habe angefangen Henna rohe fleischige Knochen zuzufüttern als ich sie drei Wochen hatte. Einmal hatte sie grausam schlechte Zähne (nach einem Monat Knochen sahen die aus "wie neu". Die waren nur verfärbt, kein Zahnstein o.Ä.). Zweitens mal hatte sie einen Hang dazu ihre Füsse blutig zu beißen und allem andere and Kauzeug hat sie ihre Füsse vorgezogen. Nur frische Knochen konnten sie da irgendwie von abhalten. Ich habe auch von Anfang an sie nur ein Drittel Trockenfutter und zwei Drittel selbstgekochtes gefüttert. Ansonsten war bei ihr nämlich gar nichts zu machen in punkto Gesundheit und Verträglichkeit. Egal welches Trockenfutter oder so. Dann kam Laika ins Haus und kannte von ihrer Züchterin nur "FertigBARF" (will heißen die Züchterin hat sich vom Hundemetzger Welpengerechtes in Portionen packen lassen, also Pansen, Muskelfleisch (von Lamm und Rind und ich glaube da waren auch Eingeweide mit dabei), Fett, Hering, gekochter Reis, Erbsen, Möhren, Apfel und Ei und ganz fein gemahlene Knochen (nicht in gleichen Mengen). Dazu gab es dann noch Vitamin-Spurenelemente Pulver und Minirippchen roh zum Kauen. Als Laika dann Trockenfutter fressen sollte hat sie mich angeguckt als hätte ich eine Schraube locker obwohl die Züchterin das eigentlich empfohlen hat. Dann kam dazu, daß Laika dauernt durchfall hatte. Dann habe ich durch Zufall einen Hundemetzger gefunden, der alles an BARF Bedarf verkauft und habe entschlossen Henna und Laika beide voll zu barfen. Hatte ich bei Henna auch immer vor, nur leider kannte ich da diesen Metzger nicht. Die rohen Knochen gabs normal in der Zoohandlung. Mehr aber auch nicht so wirklich.
    Rohe Knochen kriegt Henna also seit einem Jahr und vier Monaten, vollbarf seit Mitte Mai (beide). Und ich habe zwei äußerst gesunde, ausgeglichene Hunde.

    Henna macht das auch. Laika nicht, die stellt sich nur vor die Tür. Bei Henna ist es so, daß sie einfach mitteilen will, daß wer an ihrem Revier "anklopft". Ich denke mal, daß das bei Deinem HUnd auch so ist. Das heißt natürlich NICHT, daß Du das hinnehmen mußt oder so. Ein Tip der mir einfiel ist schon gegeben (siehe oben ;)). Ansonsten, ich würde den Hund nicht in ein anderes Zimmer einsperren, wenn es an der Tür schellt sondern den Hund (am Halsband gehalten evetuell mit Leine) mitnehmen. Weil sonst muß der Hund nämlich mit Bellen alleine darauf aufmerksam machen, daß er auch da ist und das soll er ja gerade nicht. Bei Laika hat es geholfen (anfangs hat sie viel gebellt), daß sie gesehen hat, daß wenn wer klingelt das was ganz tolles ist und die Menschen sich dann ganz doll freuen (Freunde kommen, Postbote bringt ein Paket, mein Freund kommt nach Hause) und folglich ist das nichts "gefährliches", was man schon mal vorsichtshalber anbellt sondern was ganz tolles. Seit sie drei Monate alt ist steht sie also wenns schellt schwanzwedelnd vor der Tür. Auch wenn sie weiß, daß sie den Postboten NICHT anspringen darf, auch wenn sie denn noch so gerne hat (Menschen sind im allgemeinen nicht davon angetan von fremden Hunden angesprungen zu werden. Insbesondere wenn diese Hunde Dobermänner o.Ä: sind).
    Vielleicht hilft das ja auch. Ansonsten, jedesmal wenns klingelt "Ist gut" oder so sagen. Meine Hunde bellen nämlich auch um mich darauf aufmerksam zu machen wenn ich es nicht höre. Manchmal höre ich die Klingel nicht und dann bellen sie einmal. Dann weiß ich, daß wer an der Tür ist.