Beiträge von Yohanna

    Ich kann nur aus zweiter Hand davon erzählen, aber da bei Belgischen Schäferhunden immer eine Epilepsiegefahr besteht weiß ich so das eine oder andere.
    Es ist so, daß es sinnvoll ist die genaue Dauer des Anfalls und genaue symptome aufzuschreiben. Wenn möglich eventuell sogar zu filmen. Anfälle treten in 80% der Fälle um Mitternacht rum oder nachts jedenfalls statt. Also eventuell ist es gut, wenn der Hund irgenwo schläft, wo ihr einen derartigen Anfall mitbekommen kann.
    Man sollte nicht versuchen den HUnd anzusprechen wenn er nach dem zweiten Ansprechen nicht reagiert. Nach dem Anfall sollte man dem Hund Wasser anbieten (eventuell Schüssel sehr nahe zu ihm hinstellen) und dafür Sorgen, daß der Hund soviel Ruhe wie möglich hat. Eventuell ist es sinnvoll den Hund mit einer Decke zuzudecken wenn dem Hund offenbar kalt ist (zittert) und das zittern danach besser wird. Die große Erschöpfung nach so einem Anfall kann zu frieren führen, aber auch zu extremer Hitze, da wäre warme Decke dann keine gute Idee.
    Wenn ein oder zwei Anfälle auftreten bzw Anfälle mit langen Zeitabständen auftreten (einmal im Jahr zum Beispiel), muß die Epilepsie nicht weiter behandelt werden. Manche Hunde haben im Leben einen oder zwei epileptische Anfälle und danach nie wieder.
    Ansonsten kann ein Hund, ähnlich wie Menschen auch, mit anticonvulsive medication (verdammt, keine Ahnung was das auf deutsch ist) behandelt werden um Anfälle zu verhindern, bzw zu lindern. Sollte sich eine medikamentöse Behandlung anbahnen und unvbermeidlich sein, dann würde ich gucken, ob ich einen Tierarzt finde, der sich mit sowas auskennt. Eventuell (von wegen häufigem Auftreten in der Rasse), einen Tierarzt, der sich gut mit belgischen Schäferhunden auskennt.

    Ich hatte das Problem auch bei meinen Beiden. Und bei Laika obwohl sie da erst neun Wochen alt war...... Bei Henna hat das etwa zwei Wochen gedauert (obwohl sie vorher schon gekochtes und frische Knochen gekriegt hat) bis es ging. Guck, daß der Hund genug trinkt und warte ein paar Tage ab, wenn es geht. Guck aber, ob Zeichen von dehydrieren offensichtlich werden. Schlappheit wäre eins davon, ansonsten eine Methode die bei Hunden nicht so ganz sicher ist ist, eine Hautfalte zu ziehen und zu gucken ob sie sofort wieder in die richtige Form zurückggeht. Bei dehydrierung würde sie (teilweise) stehenbleiben.
    Solange der Hund weiter lebhaft und "wie immer" ist und trinkt denke ich ist es kein großes Problem.

    finnrotti
    Ne, war nicht mein Auto. War ein nagelneuer Honda....... Und, ich konnte mir das Grinsen auch nicht verkneifen als ich es gesehen habe. :ops:

    Coona
    Ja, es ist sehr schön. Wobei jetzt ist es schon fast Winter. Hatten schon mehrfach Frost und Eis und so. Das "Problem" an Finnland ist, daß die Natur so unberührt ist, daß man nicht hinkommt, weil es keine Straßen gibt. Straßen gibt es nur zu Häusern, weil warum sollte man bloß so eine Straße durch einen Wald bauen?

    Ich würde ganz langsam anfangen.
    Kopf streicheln, belohnen. Augen anfasen, belohnen. Augentropfenflasche in eine Hand nehmen, mit der anderen Streicheln. Kopf streicheln wenn er es zuläßt. In eine Hand die Augentropfen UND ein intensiv riechendes Leckerchen tun und dann mit Flsche in der Hand das Leckerchen geben. Ganz langsam machen. Eventuell nicht alle Tropfen gleichzeitig geben sondern nach jedem eine Pause machen bis er sich ein bißchen wieder beruhigt hat.
    Wenn es gar nicht geht kannst Du auch versuchen ihn fest in ein Handtuch zu wickeln, eventuell den Hund im Handtuch zwischen die Beine nehmen (ohne ihm weh zu tun) und dann die Augentropfen geben. Das würde ich aber NUR machen, wenn es absolut unvermeidbar ist, weil es zu vertrauensproblemen zwischen Euch führen kann.

    Bei meinen Beiden hat es Monate gedauert, bis es klappte. Die ersten zwei Monate war es absolut hoffnungslos und wir konnten die beiden nie unbeaufsichtigt lassen, weil Henna sie sonst ernsthaft verletzt hätte. Nach drei Monaten bei uns haben sich die beiden angefreundet. Auch wenn es ein sehr langwieriger Prozeß war und ich manchmal dachte, daß es NIE was wird (selbst meine HUndetrainerin meinte, daß das schwierig wird), aber mit viel Geduld hat es geklappt.
    Es kann sein, daß sich die Rangordnung der Hunde umkehrt irgendwann, Jule die Ranghöhere wird. Aber selbst wenn, dann ist das nicht das Ende der WElt solange Leni sich damit abfindet. Ich kenne eine Frau, die hatte zwei Hündinnen und bekam dann einen Rüden dazu. Die ältere der Beiden Hündinnen was immer die "Hundeoberste", dann kam die zweite Hündin, dann der Rüde. Dann ist die ältere Hündin gestorben und die Rangordnung hat sich dahingehend geändert, daß jetzt der Rüde der Hunderanghöchste ist.

    Also, Kommentare unten, sofern mir dazu was einfiel:

    Meine Henna ist nun fast vier Jahre alt und hat trotz der Rassenspezifischen Bedenken weder Epilepsie, noch Hornhautverkrümmung und hat HD-AA und ED-00. Will heißen jeweils die best möglichen Beurteilungen. Mir wurde gesagt, daß es extrem unwahrscheinlich ist, daß sie jemals Probleme mit HD oder ED bekommen wird. Was mit Epilepsie ist, weiß man nicht, daß kann sich auch im hohen Alter noch entwickeln. Ansonsten ist meine Große kerngesund und putzmunter ohne irgendwelche Einschränkungen. Trotz rassenbedingten Krankhitsgefahren.
    Was mit Laika ist kann man noch nicht sagen. Dobermanntüyisch könnte sie von Willebrandt Syndrom haben, das hat sie definitiv nicht, ob ihre Augen ok sind ist schwer zu sagen, mit 95% ja. Was Hüften und Ellbogen angeht, abwarten bis sie groß ist. Selbiges gilt für Halswirbelsäulenanomalien (Wobbler-Syndrom).