Beiträge von Yohanna

Hast Du mal versucht mit einem Tierarzt darüber zu reden? Oder mit einem Hundetrainer? Weil, wenn er es manchmal macht und manchmal nicht könnte es prinzipiell auch eine organische Ursache haben.
Was das mit dem Protestpinkeln angeht kann ich mich nur doremi anschließen. Wenn er es "heimlich" macht, kann es gut sein, daß es was anderes ist. Ansonsten, kann es sein, daß er sein Revier markieren will drinnen? "Frauchens Sofa, Herrchens Sofa, die Schuhe von dem netten Herrn, alles gehört zu meiner Familie und damit das keiner vergißt pinkel ich mal da hin."
Meine Henna ist auch so ein anhänglicher Hund. Die klebt an mir wie eine Klette, allerdings ohne mich dabei beherrschen oder einschränken zu wollen. Sie läuft mir halt immer hinterher. Nicht mehr und nicht weniger. Direkt stören tut sie mich nicht dabei. Wie ist das denn bei Deinem? Läuft der Dir nur hinterher oder "nervt" er dabei auch?

Leider weiß ich da auch nicht mehr Rat im Augenblick...

An SO einem Buch hätte ich auch Interesse. Kenne leider keins auf deutsch. Aber wenn hier jemand sowas kennt wäre das klasse!

Wenn's auch ENGLISCH sein darf könnte ich Dir einen Tip geben, aber auf deutsch bin ich leider überfragt :/ .

Hm, das ist ganz schewr "fern zu diagnostizieren" zum einen und Deine Beschreibung ist ein bißchen schwierig...
Meine Laika ist definitiv ein "Protestpinkler". Wenn mein Freund sich nicht so benimmt wie sie es gerne hätte, dann pinkelt sie ihm vor die Füsse, vors Bett, in sein Arbeitszimmer (weil ich da selten rein gehe), in seine Schuhe (nie in meine) usw. GEBEN tut es sowas schon, aber anhand Deiner Beschreibung kann es viel sein.
Erzähl doch mal wie genau sich das abspielt: Was passiert vorher, wie reagierst Du wenn er das macht, was macht er nachdem er das gemacht hat, gibt es irgendwelche Anhaltspunkte die so einer "Pinkelattacke" vorrausgehen (z.B. er darf etwas nicht, er wird zurechtgewiesen, es ist Besuch da, Du telefonierst, es ist schlechtes Wetter, Du hattest mehr/weniger Zeit als üblich mit ihm verbracht, etc). Das könnte vielleicht ein bißchen Aufschluß geben was genau in dem Köpfchen so vor sich gehen mag.

Ich bin froh zu hören, daß wir Dir helfen können und Du Dich schon viel besser fühlst. Nur wenn Du selbstsicher bist und den Eindruck hast, daß das, was Du machst richtig ist kann es was werden.
Ich schreib noch mal ein paar Kommentare zu dem was Du gesagt hast

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ja er wieder immer gelobt wenn er brav ist - also da bin ich schon dahinter - er war auch relativ schnell sauber und hat auch das mit sitz und platz gleich heraus gehabt - und er hat auch immer brav reagiert wenn man ihn gerufen hat - und er wurde bis jetzt auch immer gelobt und belohnt!

Na, DAS klingt doch super! Und das mit dem sauber werden und lernen (und offenbar lernen WOLLEN) ist eigentlich eine super Basis um darauf ein Mensch-Hund-Verhältnis aufzubauen. Mir scheint, daß Dein Hundchen eine ganz gute Basis von Mama und Papa mitbekommen hat.
Und, super daß Du schaust daß Du ihn gut lobst. Denk immer dran, Lob innerhalb von fünf Sekunden nach "Tat". Dann ist es für den Hund am einfachsten Handlung mit Lob zu verknüpfen.

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das kann sein, dass er schon früher von seiner mama weggeholt wurde ... er war ja schon in seinem zwinger als ich ihn gesehn hab, und ich hab ihn mitgnommen mit angeblich 8 wochen, ich weiß aber nicht ob das wirkich wahr ist!

Ein Tierarzt kann da eventuell eine Schätzung machen. Wenn dem so ist und er mit acht Wochen (angenommen das stimmt) im Zwinger saß, dann kann es sehr gut sein, daß er einen kleinen "Knacks" in Punkto Sozialverhalten hat. Wenn Du eine neue HUndeschule/Hundetrainer suchst, dann sag doch von Anfang an, daß Dein Hund nunmal da aus schlechter Haltung, Tierheim in Polen usw er Probleme mit dem Sozialverhalten hat und Du gerne Hilfe haben möchtest ihm da zu helfen, weil er ja noch recht jung ist. Eine gute Hundeschule/Hundetrainer wird Dir da sicher helfen können. Je nachdem kann es sein, daß sie Deinen Hund mit einem erwachsenen, sehr sozialen Hund zusammen bringen der dann "Nachhilfe" in Sozialverhalten gibt. Die Züchterin von meiner Laika hat mal einen Hund aus sehr schlechter Haltung übernommen und bei dieserm Hund hat sie das so gemacht und das hat wohl wirklich geholfen, denn andere junge Hunde wurden wohl sehr verunsichert durch Mari's verhalten und somit hat sie sie sowohl mit anderen Hunden ihres Alters als auch mit ihrer Hündin die schon einen Wurf Welpen großgezogen hat zusammen getan und die hat diese Probleme tatsächlich gut unter Kontrolle bekommen.

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und zuerst war mir die hundeschule ja wirklich seh sympathisch und auch der trainer!

er hat schon über 30 jahre mit hundeerziehung zu tun und es sind auch nur 5-6 welpen in unserem kurs.

So ist das Leben. Außen "hui" innen "pfui". Kann einem immer wieder passieren. Kann auch durchaus sein, daß der Trainer wirklich gut ist für Hunde mit einer ganz normalen Welpen- und Junghundzeit aber eben nicht für Hunde mit Problemen und da einfach die Methoden anwendet wie er das vor 30 Jahren mal gemacht hat. Trainer die keine Problemhunde trainieren kennen sich teilweise deshalb auch einfach nicht mit den "moderneren" Erziehungsmethoden aus.

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ich muss mir wirklich eine andere schule suchen (ausserdem hat er ja eh schon gemeint, dass es so hart an der grenze is, dass man ihn nicht bald nicht mehr mit den anderen zusammenlassen kann

Mach das. Such Dir eine neue Schule. Es scheint diese Schule und Ihr Beide (Du und Hund) passen einfach nicht. Und gehe hin und sage bei einem Kennenlerngespräch oder einer Kennenlernstunde, daß Dein Hund Probleme hat, die auf seine HERKUNFT zurückzuführen sind und Du da gerne Hilfe hättest.

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- denn ich hab ja auch versucht ihn auf meine "probleme" aufmerksam zu machen, bzw. um tips gefragt - aber mir kommt vor - er hört mir nicht richtig zu - aber jetzt eh schon egal!

Das ist traurig, aber mach Dir keinen Kopf drum. Nur Mut und auf was neues zu entdecken!

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aber ich hab dass vorher mal versucht - als er wieder zu beißen anfing (war noch nicht so aggressiv) ihn mit ruhe zurecht zuweisen - und auf ein ruhiges aber betontes AUS - (kommt mir vor) reagiert er schon viel mehr!

Super! Klingt als würdest Du auf diese Art und WEise wirklich weiter kommen dann!

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ich bin halt doch enttäuscht von der schule - und von seiner meinung, denn wenn ich eh hilfesuchend zu ihm komme damit ich nicht zu viel falsch mache ... und bei einem 4-monat alten hund muss dass ja in den griff zu bekommen sein...

Bei einem so jungen Hund IST es in den Griff zu bekommen. Nur eben nur mit der entsprechenden Hilfe von Seiten eines Trainers. DU hast nichts falsch gemacht. Du hast das sinnvollste gemacht was man machen kann: Dir in einer Hundeschule bei einem erfahrenen HUndetrainer Hilfe gesucht. Und nun stellst Du fest, daß es nicht so ganz klappt. Also, neue HUndeschule. Das wird schon werden! Nur mut!

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denn ich glaube dass es schon ein feiner hund sein kann (jetzt ist er wieder total brav und verschmust - beißt gar nicht)

Ganz bestimmt kann er ein toller Hund werden!

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naja und dass mit dem raufen mit den anderen hunden muss ich mir wieder mal anschaun, denn dass hat er heute dass erste mal gemacht - also ich hoffe ich finde eine schule, die mir helfen können ihm das sozial-verhalten näher zu bringen ...

Das kann man machen. Das wird schon werden. Jetzt hast Du ja ein paar neue Ansatzpunkte und gemeinsam mit einem Trainer, den Du Dir ja jetzt auch mit anderem Vorwissen und anhand anderer Perspekticen suchen kannst wird das auch bestimmt klappen (Eigenlob stinkt :bäh: )

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er ist halt ein lauser, aber ein sehr schlauer!!!

Das sind mir die liebsten. Meine Beiden sind auch so welche. Zwei "Einsteine" die es faustdick hinter den Ohren haben!

Frag jederzeit wenn was unklar ist. Hier werden die Leute ihr bestes tun Dir zu helfen so gut sie können. Und dumme Fragen gibt es nicht. Immer dran denken.

Alina
Biskoten sind Kekse, Löffelbiskuits glaube ich.

Ich kanns verstehen. Ich habe zwar zwei Hunde, einen davon aus sehr fragwürdiger Haltung, unterernährt war sie nicht, aber in guter Verfassung war sie auch nicht. Und die blutigen Fußtapsen von wegen Füsse blutig kauen haben uns auch noch eine WEile begleitet. Aber würde ich so einen im Tierheim oder ähnliches sehen, ich weiß nicht was ich machen würde. Da "nein" zu sagen würde mir glaube ich schwer fallen.

Naja, HUndeschule sollte idealerweise zum Teil aus spielen und dadurch bedingtes erlernen von sozialverhalten und anfänglichen, spielerischem Training der Grundkommandos (Komm, sitz, nein, etc). Es sollten auch nicht mehr als vier oder fünf möglichst gleichaltrige WElpen da sein, da sonst kein Trainer da individuell helfen kann, wie man es als ersthundebesitzer vor allem so dringend braucht. So wie Du es beschreibst wie es in Deiner Hundeschule ist, ist der erste und wichtigste Teil, nämlich Sozialverhalten lernen, nicht sonderlich gut abgedeckt. Das ist sehr, sehr traurig. Ich habe einen Hund, der genau so ein Defizit hat, nämlich falsch und/oder gar nicht (ich weiß es nicht) in Sozialverhalten "unterrichtet" wurde. Das willst Du nicht, glaub es mir. Meine Henna LIEBT es mit anderen Hunden zu spielen. Nur leider kann sie deren Verhalten gar nicht deuten. Zum Beispiel kapiert sie einfach nicht was "auf-den-Rücken-drehen" denn bloß heißen soll. Sie wird dann sauer, weil dieser bescheuerte Hund rumliegt und strampelt und nicht mit ihr spielt und wird dementsprechend aggressiv. Wenn Dein Hund auch mangelhaften, negativen oder gar keinen Sozialkontakt im Tierheim hatte, bzw er zu früh (vor sechs Wochen, acht bis zehn wäre ideal) von Mutter und Geschwistern getrennt wurde, dann kann das gut der Grund sein, warum er so etwas rüpelhaft spielt. WENN das der Grund ist, dann brauchst Du einen erfahrenen Hundetrainer, der sich mit sowas auskennt und bestrafen ist da das ganz verkehrte. Das wäre dann für den Hund so, als würde jemand ausführlich auf finnisch oder chinesich (eine Sprache die Du gar nicht kennst) auf Dich einreden und Du machst irgendwas, guckst irgendwo und auf einmal kriegst Du eine Ohrfeige, weil der andere Dir pausenlos erzählt hat, daß er Dich doof findet und Du ihn in Ruhe lassen sollst und Du hast es gar nicht kapiert/verstanden. Was meine Henna und andere Hunde angeht ist das so mehr oder weniger genau das was passiert. Also: tue Dir selber und Deinem Hund einen Gefallen und finde einen HUndetrainer, der MIT Dir versucht Deinen Hund zu verstehen und ihn ANZULEITEN wie er sich verhalten soll, sich in eine Rangordnung einfügen soll und so weiter. Und so wenig Gewalt wie möglich.
Die Hundeerziehung, wie Du sie aus der Hundeschule schilderst und die "moderne" Hundeerziehung unterscheiden sich genauso wie die Erziehungsansichten für Menschen. Heute glaubt man nicht mehr, daß es gut und richtig ist seine Kinder regelmäßig mit dem Gürtel zu verprügeln, weil sie sonst "verkommen". Ähnliches hat sich aus dem am-Nacken-hochheben/schauzengriff/auf-den-Rücken-drehen entwickelt.

Ich mache Dir in keinster Weise Vorfwürfe oder sogae Dir, daß Dir das ja hätte klar sein müssen, daß es Schwachsinn ist. Du wußtest es halt nicht. Da kann man Dir keine Vorwürfe machen. Aber hoffentlich haben meine Anmerkungen und/oder das was andere sagen oder schreiben Dich zum Nachdenken gebracht und Du kannst jetzt aus anderer Perspektive entscheiden welche Erziehung wohl für Deinen Hund und Dich am Besten ist (so Erziehung überhaupt "ideal" sein kann).

Liebe Grüße!

Bei Henna hat nach der anfänglichen Umstellung endlich der ständige Dünnfiff aufgehört.
Ich hoffe Carlos nimmt noch etwas zu. Klingt irgendwie etwas leicht für die Größe für einen IW finde ich...

Kann es sein, daß das Dein erster Hund ist?

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Ich hab ihn vor ca. 6 Wochen aus Polen mitgenommen ... ich konnte nicht anders.
Ja, Polen ist manchmal wirklich herzrührend was die Hunde da angeht. Allerdings sind nicht alle streunenden Hunde tatsächlich besitzerlos. Vor allem auf dem Land ist das oftmals nämlich nicht so. Meine Laika hat in Polen auf der Durchreise mal ihr Futter einem streunenden Hund gebracht. Das war wirklich beeindruckend.
Und am Anfang lief alles auch ganz gut - er war sehr anhänglich und brav und lernte schnell. Er ist auch immer brav hergekommen wenn man ihn gerufen hat.
Anfangs war er eher ängstlich - aber jetzt wird er immer Frecher auch eher aggresiv ...
und das bringt mich jetzt schon ein bisschen zum verzweiflen ...
Kann gut sein, daß er sich jetzt langsam sicher fühlt und sich eingewöhnt hat und jetzt eben ganz hundemäßig anfängt zu gucken was er so alles darf und wie sehr er die Menschen nerven kann und ob die Menschen WIRKLICH gute Rudelführer sind oder ob er vielleicht doch der "bessere" Boss wäre. Da hilft nur Geduld und Konsequenz. KEINE Gewalt, vor allem wenn er anfangs recht schüchtern und ängstlich war.

Er will beißen, und besonders gern in die Hände ... und wenn man ihn schimpft wird er immer aggressiver - der Trainer von der Welpenschule sagt wir sollen ihm am Genick beutln, wie die Mutter es tun würde .... doch dann wird er immer noch aggressiver - mir kommt es fast so vor, als ob er richtig einen Machtkampf führen will - es dauert wirklich ca. eine Stunde bis er sich beruhigt...
Eine recht effektive Methode die "Beißhemmung" anzuerziehen ist ganz laut zu "jaulen" oder "aua aua aua" zu sagen. Weil der Hund will Dir nicht weh tun. Er will spielen (üblicherweise) und es kommt ihm gar nicht in den Sinn daß es Dir weh tut gebissen zu werden. Wenn ich mir angucke wie meine beiden sich "spiel-beißen", da wird mir aber ganz anders. Und der Kleine versteht vermutlich nicht so recht, warum Du böse wirst wenn er spielen will.
Natürlich kann es auch ein Machtkämpfchen sein. Ich bin was auf den Rücken drehen und "Schnauzengriff" (die Hand über den Fang legen) etwas skeptisch, weil es nämlich auch sein kann, daß der Hund gar nicht versteht was denn jetzt schon wieder verkehrt war. Am Nacken packen und schütteln würde ICH niemals machen. Ich greife meinen Hunden gegebenenfalls in AUsnahmesituationen über den Fang. Aber das reicht. Damit habe ich eine verzogene Schäferhündin und einen extrem wilden, selbstständigen, selbstbewußten Dobermann erzogen. Wahrscheinlich ist es effektiver, wenn Du Dich wegdrehst und den Hund ignorierst wenn er Dich beißt. Ansonsten, wenn das alles nicht hilft (und NUR dann) kannst Du den Hund eventuell festhalten, so daß er nicht beißen KANN und ganz ernst, ruhig und bestimmt "nein" sagen. ALLERDING: das kann man nur machen, wenn der Hund dadurch nicht ängstlich oder unsicher fühlt, die meisten würden das nämlich nicht gut mitmachen.
Was die Welpenschule angeht, ich find es super, daß Du da hingehst. Allerdings solltest Du Dich eventuell mal alternative Welpenstundenansehen um zu gucken in welcher Hundeschule mit Methoden gearbeitet wird (und Methoden vertreten werden), die DIR zusagen.

und bis letzte Woch hat alles gut in der Hundeschule funktioniert, sie ham gespielt - er hat auf mich reagiert, kam sogar wenn ich ihn während dem spielen gerufen hab .... (doch diese Woche, wurde er generell mutiger - lacky ist nicht gern spaziern gegange, wir mussten ihn immer mühsam überreden - doch langsam findet er spaß dran und fängt zum rumschnuppern an)
siehe oben
jedenfalls, hat er mit einem anderen Hund gerauft und der hat sich dann auch unterworfen aber Lacky hat trotzdem nicht aufgehört - der Trainer hat gesagt, dass ist jetzt schon ganz hart an der Grenze und ich soll ihn gleich mal anleinen und zurechtweisen ... doch da fängt der kampf zwischen uns wieder an, denn er kämpft mit mir bis zur Erschöpfung, wer nun die Hosen an hat - er wird plötzlich so aggressiv -
siehe oben, ICH würde in so einer Situation meinen Hund festhalten und warten bis er siche einkriegt. Egal wie lange es dauert. Allerdings kommt es sehr auf den Hund an ob das sinnvoll ist, oftmals ist es das nämlich nicht. Die Frage ist WARUM hat er so reagiert. Hat er nicht verstanden was los war? War er einfach zu übermütig? Was war der SINN dieses Verhaltens aus Sicht Deines Hundes? Auch da sollte eine gute Welpenschule Dir weiterhelfen können.

Ich weiß nicht wie ich ihn besser zurechtweisen kann?!?!?!?!

Die von der Hundeschule glauben dass ein Malinoi bei der Mischung dabei ist und das die eher schwierig zu erziehen sind.
Ich habe einen Dobermann. Die sollen ja auch SEHR schwer zu erziehen sein. Und ich habe als ersthund eine Tervurendame (Malinois mit langem Fell mehr oder weniger) mit nur rudementär vorhandenrer Erziehung gehabt (bzw habe sie immer noch). Diese Hunde sind nicht per Definition schwer zu erziehen. Erziehung erfordert lediglich Geduld, Ruhe und Konsequenz. Malinois und die meisten Hunde stellen die Ohren auf Durchzug wenn man sie anbrüllt. Mit ruhiger Bestimmtheit erreicht man viel mehr. Bei Hunden ist es nicht so sonderlich anders als be Menschen was die benutzung von Stimme angeht.

Und er hat auch gesagt, wenn wir dass nicht im nächsten halben Jahr in den Griff bekommen - muss der hund eingeschläfert werden - weil der zu dominant ist.
der Trainer sagt wir solln ihn am Genick schütteln und zurechtweisen, aber er glaubt mir nicht dass das zu so einem Kampf ausartet
:irre3: Also, das sind Aussagen, da wüßte ich, daß ICH in DIESE Welpenstunde nicht nochmal gehen. So einen Unfug habe ich ja noch nie gehört (bzw leider schon). Also am Genick hochheben und schütteln macht: a) keine Hundemama mit ihren Kindern b) ist gesundheitsschädlich c) ist nicht dazu geeignet einen Hund zu erziehen, weil er dadurch nur sturer werden wird bzw ängstlich. Eingeschläfert muß ein Hund höchstens werden wenn er unkontrollierbar aggressiv ist. Und selbst dann kann man mit einem Maulkorb prinzipiell noch retten was zu retten ist. Solange der Hund nie "aktenkundig" wird durch Beißvorfälle wird auch kein Hund eingeschläfert. Meine Henna hat gebissen (auch mich), wenn sie unsicher war als ich sie bekam. Da war sie zwei Jahre und vier Monate alt. Inzwischen ist sie ein Therapiehundw und beißt unter normalen Umständen ganz sicher nicht (die Einschränkung mache ich deswegen, weil ich niemals "nie" sagen mag)

Ich hoffe es hat jemand einen guten Rat für uns - denn Lacky kann auch wirklich ganz brav sein - er hat nur manchmal solche Phasen ....

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Mein erster, zweiter, dritter, vierter und letzter Ratschlag ist folgendes: such Dir eine GESCHEITE Welpenschule/Welpenstunde/Hundeschule/HUndetrainer. Weil mit den Methoden die da propagiert werden hast Du so wie Du Deinen HUnd beschreibst die Beste Garantie, daß Ihr die Probleme wirklich nicht unter Kontrolle kriegt.

Klingt mir nach einen guten Anfang.

Egal wie nervig es sein mag.... "nein" "aus" "still" "sei leise" bestärkt den Hund nur und das Gebelle wird nur unterstüzt. Also, Ihr müßt einfach nichts sagen, sonst wirds nur schwieriger.
Ich hoffe, daß es diese Nacht besser wird!
Wünsche Euch gute Nerven!

Ich drück Casey mal gaaaaanz doll (in Gedanken). Das freut mich so sehr für Euch. Ich kenne weder Dich noch Casey eigentlich, aber ich habe mir trotzdem richtig Sorgen gemacht und überlegt was mir da sonst noch zu einfällt.
für Casey
für Ärztin
und fühl Dich auch mal ganz doll gedrückt.

Achja, vielleicht könntest Du eine Mauer neben den mit Pflanzenschutz behandelten Büschen/Bäumen bauen mit all den Steinen, die Dir jetzt vom Herz gefallen sind?