Beiträge von Yohanna

    Hallo,

    ich war heute in der Stadt um eine neue Packung Algenvitaminpulver (Norwegian Ascophyllum) zu kaufen. Das letzte haben wir aufgebraucht (war nur eine kleine Packung) und ich denke mal nach dem Zwingerhusten könnten sie eine gewisse Immununterstüzung brauchen. Ist auch egal, darum geht es nicht.

    Ich bin in die Stadt gegangen um bei meinem BARF Laden das Pulver zu kaufen. Da war es aber gerade ausverkauft. Die haben mich an einen anderen Laden verwiesen. Die wollten für 250g 18,95€ haben. Ich habe gedacht ich kipp hinten rüber. Habe ich dann nicht genommen. Bin ich zu einem anderen Laden gefahren, die wollten 16€ für 200g haben. Da hat's mir dann gereicht und ich bin zu einem Laden gefahren, die nur Biozeug verkaufen, aber eben für den "Bauernbedarf", also sowohl für Hunde als auch für Pferde, Kühe, Schweine, Schafe, etc. Also da nach diesen Algen gefragt. Sagen die mir: "Ja, haben wir, 1kg für 8,50€." Frage ich die wie sie zu diesen Preisen kommen, vor allem weil es (geprüft) Biozeug ist. Sagen die: "Ja, das wäre ganz einfach, man müßte einfach das für den Viehbedarf und nicht für den Haustierbedarf kaufen, weil die Firmen genau wissen, daß die Leute sehr viel für Hundezeug ausgeben, das für Pferde oder Kühe oder Schafe aber bestimmt nicht machen würden." Da habe ich mich ja etwas gewundert. Aber ich habe noch bei ein paar anderen Läden geguckt und das selbe festgestellt. In der Hundeabteilung steht dann das sauteure nur für Hunde, in der Pferdeabteilung steht das selbe Pulver (selbe Firma, selbes alles, nur andere Mengenempfehlungen) und es kostet für vier mal so viel nur halb so viel. Da wundert man sich doch etwas.
    Übrigens, auf diese Art und Weise habe ich meine erste Schleppleine erstanden. Longierleine, Leder, super verarbeitet, für 12€. Billige Plastikschleppleine hätte für die selbe Länge (10m) 36€ gekostet. Ja, steh ich hier im Wald oder was? MUSS man das verstehen?

    P.S. Habe gerade nochmal auf die Dose mit dem Algenpulver für Pferde, Kühe und HUnde geguckt. Da ist auch eine Mengenempfehlung für Menschen drauf, auf dem Hundezeug was ich vorher hatte stand drauf "nicht für den menschlichen Verzehr geeignet".

    Sorry, aber da mußte ich jetzt lachen. Von wegen "er ka**t jetzt lieber" :lachtot:

    Ich weiß es nicht. Laika macht auch mehrmals am Tag so verschiedene kleine Häufchen. Henna macht nach wie vor alle ein bis zwei Tage einen relativ großen Haufen. Bei Henna hat sie die Kotmenge nicht geändert durch die Futterumstellung. Allerdings die Kotkonsistenz. Und jetzt kann man auch mit dem Beutelchen kommen und es einsammeln ohne eine Nasenklammer. Irgendwie sind ihre Hinterlassenschaften faseriger geworden, so als würden sie in erster Linie aus (für Hunde) unverdaulichen Pflanzenfasern oder ähnlichem bestehen. Bei Laika dagegen kann man immer sagen "Diese zwei cm waren Pansen, diese 3 cm waren die Hühnerflügel, dieser cm war das Gemüse" usw
    Wie lange barfst Du Deine Hunde denn schon? Eventuell ist es die Umstellung, daß da so einiges halt neu ist und man das neue "Ka**gefühl" mal eine Weile voll auskosten muß um dann danach zum Alltag zurückzukommen?

    Kann ich natürlich nicht beurteilen, Du kennst Deine Hündin am Besten, aber wenn Du meinst es könnte von der Wärme kommen, dann ist das möglich. Und "altes" Blut als Ausfluß ist wohl normal. So, ich gehe jetzt mal mein Buch holen und lese nach was das sagt. Vielleicht nutzt es ja was. Also, hier sind Empfehlungen aus dem Buch. Ich kann NICHT dafür garantieren, daß es so stimmt (Quelle: "The Complete Book of Dog Breeding" von Dan Rice (Dr der Veterinärmedizin), Barron's, 1996)
    1) Man soll das Zimmer nicht über normale Raumtemperatur heizen, da das sowohl für die Welpen als auch für die Mutter schädlich ist. Man soll besser eine Ecke der Wurfkiste mit einer Wärmflasche bestücken, so daß die Welpen sich von der Wärme auch entfernen können.
    2) Dicklicher, grünlich, bräunlicher oder milchiger Ausfluß einige Tage nach der Geburt sind normal. Aus hygienischen Gründen sollte man diesen Ausfluß aber eventuell mit einem weichen, feutchten Lappen wegwischen. Allerdings, sollte der Ausfluß großenteils aus tatsächlichem Blut bestehen ist das ein medizinischer Notfall und ein Tierarzt sollte SOFORT informiert werden.
    3) Erbrechen, Appetitlosigkeit, Fieber, Hecheln, Schwäche, Energielosigkeit können auf noch im Uterus befindliche Placenta oder Welpen hindeuten. Diese Symptome können bis zu eine Woche nach dem Wurf auftreten und müssen sofort behandelt werden um das Leben der Mutter zu retten.
    4) Ein Hinweis auf Kalziummangel der Mutter sind leicht zu erkennen. Meistens treten die Symptome wenige Tage nach dem Wurf auf und äußern sich durch Hecheln, Unruhe, starke Speichelbildung, Nervosität. Dies wird von krampfartigen Anfällen gefolgt und muß sofort behandelt werden.

    Also, ich selber taue das Futter über Nacht im Kühlschrank auf. Oder aber auch 24 Stunden lang, weil große Brocken sonst nicht ganz aufgetaut sind. Meine kriegen ihr Futter auf Kühlschranktemperatur, aber man kann es auch eine Stunde vorher rausstellen und so "anwärmen".
    Es rempfiehlt sich allgemein es in einer Schüssel unabgedeckt oder aber zumindestens so abgedeckt, daß es nicht dicht ist empfehlenswert. Also Beispiel: eine geschlossene "Tupperdose" ist ungeeignet, während eine Plastik-/Glas-/Metal-/Keramikschüssel die mit einem Teller als Deckel versehen ist auch in Ordnung ist.

    Anij,
    meine Henna war auch gesund mit Trockenfutter. Aber irgendwie paßte mir das nicht so ganz. Sicher, es ist auch gutes Futter, keine Frage, aber Henna hat immer gerne Knochen genommen und auch immer bekommen. Dann bekam sie dazu noch gekochtes Futter. Das Trockenfutter hat sie auch (sehr ungewöhnlich) komplett durchgekaut und dann gegessen. Aber irgendwie, ich weiß nicht. Ich habe angefange nach einer billigeren Knochenquelle gesucht. Und auch eine billigere Fleischquelle für ihr gekochtes. Irgendwann habe ich mir dann überlegt warum ich es eigentlich koche, wenn es ihr roh genauso gut schmeckt. Also habe ich es ihr roh gegeben. Irgendwie wurde sie immer ruhiger (tendenz zu hyüeraktivität, ja, zumindestens bei HENNA gibt's das auch bei Hunden) und dann als Laika zu uns kam habe ich mir überlegt warum ich eigentlich noch Trockenfutter füttere, ich könnte es auch weg lassen.

    Zitat

    Ich selbst mag meine Hunde am liebsten nackt.


    Ich auch.
    Allerdings muß man in stressigen Situationen (ersten paar Ausflüge in eine belebte Einkaufsstraße) nun mal irgendwie den Hund halten können und Laika war mit zwölf Wochen schon etwas über 10kg schwer. Da konnte ich sie also nicht tragen oder ähnliches.

    Ansonsten, Leine und das wo es dran hängt sollte idealerweise hauptsächlich zum Schmuck und zur Beruhigung der Menschen die sich mit Hunden unwohl fühlen dienen. Praktisch ist das zumindest bei Laika leider nicht machbar.

    Ansonsten, wenn man das Halsband ganz hoch ansetzen würde kann man damit begrenzt auch den Kopf steuern...

    Also in meinem Hundezuchtbuch (nein, ich will nicht züchten, aber mich interessiert sowas) steht, daß es normal sein KANN, aber auch von Problemen zeugen kann. Das "übliche" Problem was sich so äußern kann ist, daß ein Welpe nicht während den Wehen aus seiner "niesche" (verdammt, ich weiß nicht wie es auf deutsch heißt, jeder WElpe hat ja seine eigene Fruchtblase, Plazenta, etc und die sind in mehr oder weniger abgetrenten Bereichen) gelöst und geboren werden konnte. Sowas sollte UNBEDINGT ausgeschlossen werden, da das sonst für die Hündin lebensbedrohlich sein kann. Ein erfahrener Tierarzt sollte normalerweise ertasten können ob das das Problem ist. Desweiteren könnten Plazente Rückstände für Entzündungen sorgen.
    Es ist normal, daß Hündinen noch eine Weile bluten. Aber es KANN auch ein Problem darstellen. Es ist außerdem auch durchaus normal daß die Hündin Bauchweh bekommt durch das Essen der Fruchtblasen und Mutterkuchen und schlichtweg Bauchweh hat und deswegen hechelt. Es kann auch Streß sein. Es kann sein, daß sie Fieber hat (kannst ja mal messen).
    Wie schon gesagt, tritt dem Tierarzt mal wohin, daß er sich zu einer Diagnose MIT zu Diagnostizierendem hinreißen läßt...

    Ich habe Henna jetzt seit Juni 2006 und Laika seit Mai 2007. Meine Beiden hatten letzte Woche Zwingerhusten, allerdings beschränkte der sich darauf, daß sie ab und an gehustet und genießt haben (natürlich habe ich sie trotzdem von anderen Hunden und üblichen Gassirunden ferngehalten!!!). Henna hatte einmal schlimme Magendarmgrippe. Da mußten wir mit ihr zum Tierarzt, weil sie innerhalb von sechs Stunden 15% ihres Körpergewichtes an Wasser verloren hat. Allerdings war die Sache mit einer Flüssigkeitsinfusion, einer anti-kotz Tablette und einem Löffel Anti-Dünnpfiff auch erledigt. Ich weiß nicht, eventuell würde ich heute anders reagieren, aber da hatten wir sie erst ganz kurz. Dann hatte Henna mal einen abgebrochenen Schneidezahn, da mein Mädchen leider nicht gelernt hat ihre Kraft und Größe einzuschätzen und mal eben beherzt in ein Stück Metall oder Stein (War eine Feldabgrenzung) gebissen hat. Der mußte dann gezogen werden. Aber angemerkt haben wir ihr das nicht. Nur zufällig gesehen. Ansonsten sind sie beide quietschfidel und gesund.

    Als wir Henna neu hatten hat sie regelmäßig ihr Futter erbrochen. Allerdings muß man dazu sagen, daß sie extrem Angst hatte nicht satt zu werden. Daß heißt sie hat alles so schnell als möglich verschlungen und es dann zehn Minuten später in einer Ecke wo sie sich sicher und unbeobachtet fühlte erbrochen um es dann in Ruhe zu essen. Das hat sie aber aufgehört als wir sie eine Weile hatten. Und ich würde das nicht eine Krankheit nennen. Das war nur schlechte Erfahrung. Und ich habe sie dafür auch nie geschimpft. Einmal habe ich ihr das Erbrochene weggenommen und ihr neues Futter hingestellt, da wurde sie deratig ängstlich und panisch und jaulte und klemmte den Schwanz ein (GANZ Henna untypisch) und da habe ich es in Zukunft gelassen. Wie gesagt, das ließ sie dann irgendwann von alleine.

    Meppilein
    Kann ich verstehen. Würde ich auch so machen (halt ungewaschenen Pansen), nur weigert sich Henna selbst DAS zu essen. Jetzt kriegt sie gemahlenes/püriertes Kaninchenfutter (also Heu, Alfalfa, Apfel, Möhre, Petersilie, Brennessel, Melisse, Löwenzahn, etc) und das findet sie furchtbar lecker :irre3:. Aber mir sollst Recht sein

    Zitat

    Yohanna
    Lunge hatte ich einmal. Das kann ich knicken. Meine Hunde würden es zwar offensichtlich gerne fressen, haben aber irgendwie ein Problem mit dem Kaugefühl von Lunge. Ich hab' meinen Roten noch etwas Eßbares so angewidert wieder ausspucken sehen und das will bei dem Freß-Sauger echt was heißen. :D


    Meine beiden fanden den Geschmack wohl gut. Wollten auch die ganzen Stücke essen, wie sie es auch mit Herz machen, aber normalerweise halten sie das Fleisch fest und kauen und reißen dadran rum bis mundgerechte Stücke raus kommen. Das klappte mit der Lunge nicht, die flutschte nämlich weg (ja gut, und ich mußte danach den Boden wischen, der hatte die Farbe von Beige-Grau in blutrot geändert). Henna hat es in kleinen Stücken gefressen (in den Mund genommen, dran gelutscht, runtergeschluckt ohne kauen), Laika war da weniger begeistert von. Lunge in Mund rein, einmal drauf beißen, rausgeflutscht. Also habe ich es in den Fleischwolf geschmissen und mit Pansen und Kokosflocken auf eine Laika-akzeptable Konsistenz gemischt und sofort wurde es gaaaaaanz lecker. ;)