Beiträge von Yohanna

    Henna hatte auch mal so eine dolle Magendarmsache. Wunderbar...... Aber wenn die Spritze etwas half, dann ists ja schon mal gut. Hoffe es geht bald besser. Meist erholen sich Hunde sehr schnell. Das wundert mich immer wieder.
    Ich bin was Nulldiät angeht immer sehr vorsichtig, weil zumindest Henna damit überhaupt nicht klar kommt. Als Laika mal offenbar Magenprobleme hatte habe ich es ihr freigestellt ob sie fressen wollte oder nicht. Eine Mahlzeit wollte sie nicht, die nächste dann aber doch wieder. Ich habe bei meinen Hunden immer den Eindruck, daß sie genau wissen was gut für sie ist. Aber, wie gesagt, mach es wie Du es am Besten findest.

    Ich habe auch irgendwann ganz umgestellt. Allerdings erst nach etwa einem Jahr Teilbarf. Nun, bereuen tue ich es nicht es ganz umgestellt zu haben. Scheint Henna gut zu tun. Allerdings hat es bei ihr fast 6 Monate gebraucht bis sie wirklich wieder auf die Beine kam von all ihren vorherigen Problemchen (nicht ernsthaft, aber eben merkbar).

    Askja :gut: Sehe ich auch so. Die Aussage: "Ich finde die Schnallen von Geschirren sollten jeden Tag zerbrechen weil ich Geschirre Mist finde" wäre genauso daneben (ich habe nichts gegen Geschirre, aber Henna haßt sie, DIE würde diese Aussage bestimmt unterstüzen).
    P.S. Ich werde zu dieser Aussage nicht weiter Stellung beziehen, dieser Thread ist über eine GERISSENE FLEXI und nicht darüber ob irgendwer Flexis doof, toll oder was auch immer findet.


    Ich muß sagen, daß ich mit meinen Leinen bisher noch nie Probleme hatte. Allerdings nehme ich die auch nur weil Leine Vorschrift ist und nicht weil ich sie tatsächlich brauchen würde. Klingt mir aber nach Materialfehler. Anders kann ich es mir nicht erklären.

    Nun, als Dobermannbesitzerin sage ich mal meine MEINUNG zum Thema. I

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    Ich wünsche mir eigentlich seid fast zehn Jahren einen Dobermann/ Frau.
    In rund zwei Wochen ziehen auch mein Verlobter und ich in unser Haus mit großen Garten. Der platz wäre also da.


    Eine Sache beim Dobermann ist, daß er vor allem bei seinen Menschen sein will. Meine Dobidame lebt in einer 60m² Wohnung, wovon sie 25m² nicht nutzen kann (weil Werkstatt und Küche, da dürfen die Hunde nicht hin). Es ist ihr absolut schnurz ob sie einen ganzen Garten oder beim Picknick im Wald einen ganze Wald zur Verfügung hat. Sie legt sich neben mich und gut ists. Und wehe ihr macht wer den Platz streitig. Dann ist aber was los. Natürlich ist es für Hunde schön einen Garten zu haben, was ich sagen will ist nur, daß eben das alleine nicht die Lösung aller Probleme ist, sondern nur eine nette "Beigabe" für den Hund.

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    Die Zeit ist leider noch nicht vorhanden, da ich momentan sehr viel arbeiten muss. In einem oder zwei Jahren übernimmt aber mein Verlobter das Geschäft seines Vaters [...]


    Vernünftig, daß Du so planst und realistisch bist was Deine Zeit angeht!
    Da wäre dann die Zeit denke ich da, und würde mir so gerne einen anschaffen.

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    Nun höre ich aber ständig so viel schlechtes über diese Rasse.
    Sei es die gesundheit oder das verhalten.


    Sag mal ein bißchen genauer. Da kann ich dann mehr zu sagen. Allgemein gilt für Dobermänner das gleiche wie für alle anderen Rassen: man muß nach einem guten Züchter schauen und genau die Gesundheit der Verwandten mütterlicher- und väterlicherseits unter die Lupe nehmen. Das ist zwar keine Garantie, aber mit Sicherheit sehr wichtig. Und man kann auch den Charakter so in einem kleinen Rahmen einschätzen. Wenn viele Hunde mit Charakterproblemen in der Linie sind ist es wahrscheinlicher, daß ein Welpe das auch bekommen würde.

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    Sind Dobermänner immer noch so überzüchtet?? Ich meine, kommt es immer noch so oft vor mit diesen Erbkrankheiten wie Dobermann Kardiomyopathie???


    Naja, alle Rassen haben Probleme. Bei Dobermännern gibt es einige stark überzüchtete Linien und auch welche wo das nicht so ist. Da hilft nur darauf achten wie viele Hunde in der Linie Herzprobleme hatten. Bei meiner Laika habe ich darauf geachtet, daß so weit als man das sagen kann keine Herzprobleme bekannt sind und bei den Züchtern von wo diese Hunde kamen hatten alle sehr guten Kontakt mit den Hundebesitzern, so daß die viele details hatten. Allerdings kommt es mir so vor (und das ist nur so mein Empfinden), daß Herzprobleme und ähnliches in den letzten Jahren seltener vorkommen als vor 15 Jahren oder so.

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    Und mein Schwiegervater sagt immer, dass Dobermänner doof wären.
    Ich meine aber, dass es speziell bei dieser Rasse darum geht, eine Bezugsperson zu haben und wenn der hund diese hat, es eigentlich super klappt. er also absolut nicht dumm ist sondern sehr lernwillig.


    Dobermänner sind oftmals extrem intelligent. Meine Laika macht komplizierte Hundesicherheitstüren auf usw. Sie macht auch Schränke auf und es gibt eigentlich kein Denkspiel, was sie nicht in null Komma nix raus hat. Und sie lernt wahnsinning schnell. Diese alte Redensart, daß ein Dobermann ein ein-Personen-Hund ist stimmt so nicht. Der Hund bindet sich gerne sehr eng an seine Familie. Nicht mehr und nicht weniger. Bei Laika ist das Problem zur Zeit, daß sie so eng an mich gebunden ist, daß sie allen anderen die sie an der Leine nehmen unmißverständlich mitteilt "Ihr könnt mich mal, ich mache NUR was Yohanna sagt.". Das kann man aber verhindern, wenn sich alle Familienmitglieder um den Hund kümmern. Alle Geschwister von Laika und auch viele andere Dobi's die ich kenne haben dieses Problem nicht. Sie sind sehr loyal gegenüber ihrer GANZEN Familie.

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    Außerdem würde es mich interessieren, was ihr so für erfahrungen mit euren dobis gemacht habt! wie schnell hat er gelernt, kann man mit ihm wirklich gut joggen, fahrradfahren, inliner fahren und solche dinge? ich würde natürlich auch anderweitig mit ihm trainieren.


    Meine Laika ist ein Traumhund, sie lernt extrem schnell, sie macht alles mit, solange sie nur dabeisein darf. Fahrradfahren usw. Am liebsten rennt sie allerdings frei rum während ich mit beiden spazieren gehe. Meine Laika hat einen super Charakter. Sie ist extrem umgänglich, mag alle Hunde, Menschen, Katzen usw. Sie ist in keinster Weise aggressiv, allerdings ist sie sehr wachsam und hat einen starken Schutzinstinkt. Den muß man konsequent formen, aberziehen kann man den bei ihr nicht. Ansonsten macht sie was sie will. Dabei kommen dann so Sachen raus wie das verbellen von einem Paar Gummistiefeln, das Bedrohen eines abgestellten (leeren) Kinderwagens, das Einschüchtern eines Pappkartons usw.

    Die häufigsten Gesundheitsprobleme auf die man beim Dobermann achten sollte sind:
    - Augenkrankheiten (Hornhautverkrümmung, Star-Bildung)
    - Herzerkrankungen
    - Ellbogengelenksprobleme
    - Hüftprobleme
    - Knieprobleme
    - Wobbler Syndrom (Wirbelsäulenfehlbildungen)
    - von Willebrandt Syndrom ("Bluterkrankheit")
    - in Kombination mit Herzproblemen können Nieren- und Leberprobleme auftreten

    Dobermänner können ohne konsequente Führung und Erziehung zu Aggressivität neigen. Dazu sind sie oftmals sehr sensible Hunde, weswegen man sie sehr sanft aber konsequent erziehen muß. Ein gut erzogener und sozilaisierter Dobermann ist (genauso wie alle anderen Hunderassen, egal ob Pitbull, Labrador oder Chihuahua) ein wundervoller und problemloser Familiengefährte, der allerdings eine Aufgabe haben möchte, weil er sonst nämlich sich selbst beschäftigt, was aber dann selten im Sinne der Besitzer ist. Und es lohnt sich sich genau bei den Züchtern umzuschauen und lieber etwas mehr für einen Hund auszugeben, der einen soliden, gesunden Stammbaum hat.

    Na, bei Dir ist es vielleicht noch nicht glatt, aber in Finnland ist es schon ganz gewaltig glatt und Schnee und Eis und rutschig. Deswegen, bei meinen ist es das Streuzeug. Vielleicht liegt bei Euch ja auch so "Kümelkram" in Form von Steinen rum der an den Füßen kleben bleibt weil's feucht ist oder so.

    Kann Deinen Standpunkt verstehen, ich gebe Dir mal meinen. Nicht böse sein bitte. Es ist nur meine MEINUNG und meine ERFAHRUNG mit meinen Hunden

    Also, wenn meine 55kg an mir zerren, am besten noch nachdem sie einmal mit der 8m Flexi kräftig anlauf genommen haben und dann mit 20kg Henna plus 35kg Laika gleichzeitig in die Leine laufen dann habe ich auch so meine Probleme auf den Beinen zu bleiben. Ich muß sagen, mein Freund geht nicht mit Beiden raus, ich kann sie zum Glück (noch?) halten....
    Ich würde an Deiner Stelle gucken, daß Du die Hunde im Falle eines Falles halten kannst. Es ist stressiger mit zwei Hunden. Aber wenn Du sie nicht halten kannst...... Eventuell kannst Du kürzere Leinen nehmen, so daß die Hunde weniger Leine zum reinrennen haben und mit weniger Schwung ist der Zug an Dir nicht so heftig. Ansonsten, da hilft nur Erziehung. Das hat auch mein Nachbar mit seiner Deutschen Dogge-Rottweiler-DSH Hündin (7 Monate) und dem Beauceron-rottweiler-Dobermann Rüden (3,5 Monate) gemerkt. Der dachte nämlich das Problem erübrigt sich wenn er nur Kettenwürger benutzt..... :irre3:. Aber leider hilft da nur gute alte Erziehung... Was Du eventuell versuchen kannst ist zwei-drei Schritte mitzurennen wenn Du weißt daß die Hunde gleich in die Leine rennen um den Schwung etwas aufzufangen. Das ist keine ideale Lösung, aber vielleicht hilfts ein bißchen...

    Ich muß sagen, ich habe es nie übers Herz bringen können Henna als ich sie ganz neu hatte nur mit Leine laufen zu lassen, auch wenn sie nicht so ganz zuverlässig kam (da konnten die Elche schon mal viel interessanter sein). Das selbe mit Laika während ihrer Flegelphase. Ich habe es so gehalten, daß ich die Hunde nur zu mir rufe wenn ich weiß, daß sie aller Wahrscheinlichkeit nach kommen werden.
    Aus diesem Grund habe ich das Kommando "hier lang" eingeführt. Das sage ich wenn ich die Hunde darauf aufmerksam mache wo ICH lang gehe. Das heißt nicht, daß sie zu mir kommen müssen. Meistens klappt das recht gut und sie gehen dann in die gleiche Richtung, weil sie mich nicht ganz verlieren wollen. Wenn das bei Deinem Hund gegeben ist und die Gegend sicher ist (in Form von daß nicht sofortiges gehorchen zu Verletzungen/Tod führen könnte) würde ICH den Hund ohne Leine laufen lassen. Letztlich hat das bei meinen Hunden zu einem unglaublichen "Fernsteuerungseffekt" geführt. Ich kann meine Hunde nur durch Zuruf steuern, was echt praktisch ist.

    Soweit ich weiß haben wir mit Laika alles "richtig gemacht" in Sachen stubenreinheit. Allerdings war sie sechs Monate alt als sie zuverlässig tagsüber nicht mehr in die Wohnung machte und nachts arbeiten wir immer noch dran. Letzte Nacht hat sie drinnen hingemacht, davor ein paar Tage nicht. Es dauert halt. Aber selbst unser super Spätzünder kapiert's so langsam. Also nur Geduld, es wird schon werden! Unser Nachbar hat zwei Hunde. Der erste war mit 10 Wochen mehr oder weniger verlässlich stubenrein, der andere ist mit 17 Wochen immernoch ein begeisterter Wohnungspinkler.

    Bei Laika mußten wir noch recht lange eingeweichtes füttern, weil sie irgendwie die ganzen Bissen nicht klein gebissen kriegte. Sie hat dann fünf Minuten an ihrem Trockenfutter rumgekaut (bevor sie barf bekam, da hatten wir sie zwei Wochen als wir das umgestellt haben) und war dann so erschöpft, daß sie eingeschlafen ist. So hatte sie immer Hunger, aber konnte nicht so recht fressen. In solchen Fällen würde ich eingeweicht füttern. Ansonsten muß man gucken womit der Hund am besten klar kommt. Henna frißt grundsätzlich kein eingeweichtes Trockenfutter, obwohl sie das als ganz kleiner Welpe auch bekommen haben, Laika ist es egal ob es trocken oder eingeweicht ist. Muß man einfach von Hund zu Hund schauen wie es am besten klappt.

    Als ich Henna bekam hat sie alles auseinander genommen. Sie hat nichts kaputt gemacht, aber sie hat alle Jacken von der Garderobe geholt und daraus ein Bett gemacht, alles essbare aufgefressen, ein "Bett" nach ihrem Geschmack designed (Kleidung, Handtücher, Bettdecken, Kissen, etc), hat in die Wohnung gemacht (NUR wenn sie alleine sein mußte), hat ihre Füsse blutig gebissen, hat alles vollgek*tzt (kein Wunder, nachdem hund 200g Butter und diverses andere gefressen hat). Im Laufe der Zeit hat sich das gegeben. WARUM kann ich nicht sagen. Sie hat es irgendwann einfach nicht mehr gemacht. Bei Laika war es so, daß sie mit Sicherheit ALLES angeknabbert hat wenn sie alleine war. Allerdings, als sie dann gelernt hatte, daß Schuhe und Kopfkissen absolut tabu sind und nicht zum Zerbeissen und durch die Gegend schleudern hat sie es auch gelassen wenn sie alleine war. Und mit 15 Wochen KANN das noch gar nicht so richtig im Kopf "verankert". Ich denke in den allermeisten Fällen klappt das im Laufe der zeit alleine. Und ich finde es beeindruckend, daß sie problemlos 30 Minuten alleine bleibt. Das wäre bei Laika absolut undenkbar gewwesen in dem Alter. Vor allem außerhalb der Box. Da gingen schon zehn Minuten ganz sicher nicht gut. Nur Geduld! Es wird schon werden!