Beiträge von Yohanna

    Mir fiels auch schwer meine Henna für zwei Wochen bei Freunden zu lassen letzten November. Habe sie so vermißt, obwohl sie natürlich gut betüddelt wurde. Aber wir konnten sie ja schwer nach Kalifornien mitnehmen (Dienstreise meines Freundes und mir).
    Aber sie hat sich einen Keks gefreut als wir wiedergekommen sind. So sehr, daß sie erstmal meinem Freund das Hemd zerrissen hat (beim hochspringen mit der Kralle hängen geblieben).
    Das wird schon werden. Ist vielleicht schwer sich zu verabschieden, aber so ist es nun mal. Ist das wiedersehen um so schöner! :)
    Und Henna hat das gut verkraftet zwei Wochen von wem anderen versorgt zu werden. Keine Futterverweigerung, kein Rückfall in ihr früheres Pfotenkauen (als wir sie bekamen tat sie das ohne Ende), kein zerstören unserer Wohnung wenn sie da nachts alleine war (die Freunde wohnen im selben Haus, unterschiedliche Etage und Henna wollte liebre zu Hause schlafen und die hatten Katzen, die sich mit Henna nicht ganz so dolle verstanden haben wenn kein Mensch dabei war).

    Henna hat "running with the wind". Allerdings habe ich ihr das selber auf ihr von mir selbst angefertigtes Geschirr genäht.
    Bei Laika wäre "Opernsänger" angemessen. Soviel wie die bellt, heult, jault und andere Geräusche von sich gibt.
    Aber, weiß nicht nicht rest, was sie mal kriegt. Schaumama.

    Bei uns gibts weder Steuermarken noch Tollwutimpfmarken noch sonst welche Marken (weswegen ich in Deutschland schon mehrfach Ärger mit dem Ordnungsamt hatte, weil ich ja meine Hunde nicht gemeldet habe, war etwas langwieriger denen klar zu machen, daß meine Hunde nunmal in Finnland registriert sind und nicht in Deutschland und hatte mit einigen Amtsbesuchen meinerseits zu tun. GRRRRR!!!!). Ich habe allerdings so eine Tassomarke und die trägt Henna in so einem eingeschweisten dingsbums. Also, so eingeschweist wie z.B. der Personalausweis eingeschweist ist. Mit so einem "laminiergerät". Das klappt ganz gut.

    Zitat

    Das ist der falsche Umkehrschluss :wink:

    Ein Hund, der seinen Instinkt ausleben darf, wird in Situationen, in denen er das nicht tun soll wesentlich leichter kontrollierbar sein.

    Ansonsten wird er es so oder so tun - eben nur nicht zwangsläufig dann, wann es ungefährlich für ihn und seine Umwelt sein könnte :wink:

    Das ist wahr. Und dann aber meiner Erfahrung nach doch wieder nicht so ganz. Henna's Jagd/Hüteinstinkt läßt sich durch "wachaufgaben" (für die wir sie unter anderem haben) sehr gut kontrollieren. Sie "darf" für mich die Wohnung "verteidigen" es sei denn ich sage ihr was anderes. Sie darf keine Postboten beißen oder auch nur anknurren und irgendwelche "Arbeiter" die hier was machen auch nicht. Aber sie paßt auf, daß die nichts tun, was mir nicht paßt.

    Für mich ist der Unterschied zwischen Hüteinstinkt und Jagdinstinkt der, daß hüten mehr "bewachen" von Tieren ist als das "fangen". Wenn das jetzt irgendwie Sinn macht.

    Also, meine Beiden hätten sich nicht besteigen lassen. Die hätten dem tüchtig den Marsch geblasen. Und, ja, ich hätte meinen Hund/meine Hunde je nach dem abgeleint. Weil die Gefahr bei einem freilaufenden und einem angeleinten Hund recht groß ist daß sich wer verletzt bzw von der Leine behindert wird.
    Bisher ist es mir erst zweimal passiert, daß ich einen ausgebüchsten Hund getroffen habe. Zum Glück wußte ich aber jedes Mal, wo der herkam. Ich habe immer versucht, ob er sich anleinen läßt von mir (selbst bei einem bekanntermaßen etwas "ruppigen" Rottweiler Rüden von sehr stattlicher Größe) und habe die HUnde dann nach Hause gebracht. In der Situation ging das nicht anders als den anderen Hund UND meine anzuleinen. Sonst hätte es glaube ich ernsthafte Verletzunge gegeben. Ich habe zu diesem Zweck IMMER eine Retrieverleine mit Zugstopper mit, weil nicht alle HUnde die in der Gegend rumlaufen ein Halsband an haben.
    Was ich gemacht hätte, wenn der andere Hund nicht so "fügsam" gewesen wäre weiß ich nicht. Weil meine Henna sich von keinem dominieren läßt. Ich denke, in der geschilderten Situation hätte ich so wie Du gehandelt, bzw versucht den Hund nach Hause zu lotsen. Je nachdem, was näher war.

    Meine Hunde dürfen nicht jagen. Egal was, wen, warum und in welcher Situation. Henna hat auch so einen "hüteinstinkt" und hütet immer die Kühe auf der Weide und die Elche im Wald (und wenn geht auch die Menschen die Pilze sammeln). Die Kühe sind dann immer sehr verwirrt und die Elche finden das auch nicht toll. Das DARF sie auch nicht. Aber sie versucht es ab und an mal.
    Meine Hunde dürfen keinem Tier nachrennen. Auch keinem Menschen, Auto, Fahrrad, Luftballon, Plastiktüte oder irgendwas.
    Henna rennt gerne hinter fliegenden Vogelschwärmen her. Das darf sie. Weil sie das als Entschuldigung ansieht wie bekloppt durch die Gegend zu rasen. Aber sie darf nicht versuchen die Vögel zu fangen oder hinter welchen die auf dem Feld oder so landen hinterher. Dann gibts Ärger von Chef. Und das macht sie auch nicht. Laika hat bisher keinen Jagdinstinkt. Bei ihr unterbinde ich aber alles, was mal Jagdinstinkt werden könnte.
    Ich gehe mit meinen Beiden im Wald spazieren wo recht viel Wild (Fasane, Elche, Hasen, Raben, was weiß ich was alles) rumflizt. Und da muß ich einfach halbwegs sicher sein, daß sie nicht jagen. Die einzige Art von "Jagd", die erlaubt ist, ist hinter Spielzeugen herrennen. Bisher klappt das sehr gut. Aber, wie gesagt, sie haben beide nicht so ganz furchtbar viel Jagdinstinkt.

    Zitat

    Ist eigentlich immer jemand bei dem Hund von kleinauf der auf die Anzeichen des Pipimachens reagieren konnte?

    Bei uns ja. Nur hat mein Freund da so seine Probleme mit aufzustehen und zu gehen.
    Ansonsten, Leute, GEDULD! Es wird schon werden. Ist nicht schön, aber das wußte man ja vorher, daß Welpen nicht stubenrein sind, oder? Beim Tierarzt hat man mir immer gesagt, daß man das vor sechs Monaten einfach nicht erwarten sollte.
    Ansonsten, man kann mit etwas Pech den Geruchssinn des Hundes schädigen, wenn man Nase und Urin zu oft in Kontakt bringt. Dann hat man nämlich einen Hund wie meine Henna, der ein ganz wichtiger Teil des hündischen Wahrnehmungssinnes fehlt!

    Unsere Kleine ist fast 6 Monate alt und so langsam, ganz langsam, wird es. Der eine braucht länger als der andere. So ist das nunmal. Ich habe einen Freund, der hat einen Hund der über ein Jahr alt ist und der ist immer noch nicht so ganz stubenrein.
    Nur Geduld. Es wird werden.