Hm, schwierige Frage, weil ich nicht ganz sicher bin, ob ich sie richtig verstanden habe.
Meine Henna hat als Teil ihrer (noch laufenden) Blindenhundausbildung gelernt, daß man an Straßen grundsätzlich stehen bleiben muß (sie lernt das, weil alles Hundesportmäßige für sie ungeeignet ist und ihr das Spaß macht und die nötige Auslastung gibt. Proktisch insofern, als daß ich neurologisch bedingt zeitweilig blind werde, allerdings verlasse ich mich da nicht nur auf Henna sondern auch auf einen Taststock). Blindenführhunde müssen Straßen "anzeigen", also durch stehen bleiben darauf aufmerksam machen, daß ein Hindernis o.Ä. vor ihnen steht. Lernen tut meine Laika das auch. Die beiden wissen einfach, daß man an Straßen stehenbleiben muß. Sie lernen das mit langer Leine (bei mir Flexi Leine) und wenn sie am Straßenrand stehen sage ich "warte". Wenn sie stehen bleiben werden sie gelobt. Wenn sie nicht stehen bleiben halte ich sie mit Leine fest (Leine, weil ich ja nicht will, daß was passiert, wenn sie NICHT stehen bleiben). Irgendwann lasse ich dann das Kommando weg und sie bleiben trotzdem stehen. Bei Henna klappt das wunderbar, bei Laika auch immer besser. Bei Laika kommt dazu, daß das einzige, wovor ich sie als kleinen Welpen "beschüzt" habe Straßen waren und wir selbige dann mit sehr viel Vorsicht und Wachsamkeit überschritten haben. Dadurch hat sie zwar keine Angst vor Straßen, aber sie hat mit Straßen und sich bewegenden Autos "Gefahr" verknüft und das ist wirklich super. Das mit dem vor Straßen "beschützen" ist allerdings so eine Sache für sich. Hat man einen ängstlichen Hund kann das nämlich ganz schnell nach hinten los gehen. So nach dem Motto: "Oh, wenn der Mensch mich davor beschüzt muß das ja sehr gefährlich sein, da weigere ich mich mal drüber zu gehen/in die Nähe zu gehen." Da muß man halt versuchen seinen Hund einzuschätzen ob das eine sinnvolle Methode ist. Die erste Methode ist aber ganz sicher für alle Hunde grundsätzlich geeignet. Muß man immer halt an den eigenen Hund anpassen.
Beiträge von Yohanna
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Na, bin ja froh, daß es nichts schlimmes ist. Ich wünsche mal gute Besserung. Meistens geht es nach zwei Tagen besser habe ich mir sagen lassen...
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Meine kriegen manchmal Blut (wenn ich welches kriege), meistens aber ab und an mal eine Prise Meersalz ins Futter. So einmal, maximal zweimal die Woche. Kommt halt drauf an, was sie so zu fressen kriegen.
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Mücke, Mücke, was machst Du nur für Sachen! Nur mit den HAAREN aus dem Maul hängend rumlaufend. Ich würde Deinem Frauchen vorschlagen Dir in einer WEile wenn Du Dich an dieses komische Zeug gewöhnt hast doch einen schönen Knochen zu geben. Den könntest du dann zu den Mitarbeitern tragen und denen vor die Füsse legen. Desn Gesichtsausdruck dann würde ich gerne sehen!
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Silke, Deine Geschichte erinnert mich an meine Kindheitsfreundin Mira. Eine Dobermannhündin. Ich erinnere mich, daß sie mich als kleines Kind (4 Jahre alt etwa) immer als ihren "Welpen" akzeptiert hat. Sie wurde immer geschlagen, egal wann oder warum oder was auch immer. Oder einfach nur so. Oder weil ihre WElpen drinnen hingemacht hatten. Sie hat sich dann angewöhnt die Hinterlassenschaften der WElpen zu fressen/aufzulecken. Sie wurde irgendwann tatsächlich tot geprügelt...
Ich habe Angst vor Rüden. Ganz allgemein. Ist zwar nicht rational oder irgendwas, aber instinktiv habe ich Angst vor Rüden. Insbesondere wenn es Rauhaardackel sind. Mich hat als Kind mal einer gebissen. Ansonsten weiß ich nicht, was mein Problem mit Rüden ist.
Henna hat mich mehrmals gebissen. Allerdings aus Versehen und ich habe nie mehr als ein paar Blutergüsse gehabt. Als wir sie neu hatten hat sie sofort zubegissen, wenn sie sich erschrocken hat. Man sie aus Versehen anstieß im Schlaf oder von hinten oder so. Die ersten Monate habe ich grundsätzlich immer dicke, langüärmlige Sweatshirts getragen um keine ernsthaften Wunden zu bekommen. Inzwischen beißt sie keinen mehr, egal ob man an ihrer Zunge zieht oder am Schwanz oder sich von hinten an sie ranschleicht und mal anfaßt (wie manche Deppen im Café mal).Hier ist ein Bild von Henna's Beißattacke auf meinen Freund:
Externer Inhalt img.photobucket.comInhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.Allerdings nach der Verarztung. Hatte eine 3cm lange Rißwunde an der Nase wo das Pflater ist. Und, nein, wir haben Henna deswegen nicht abgegeben. Inzwischen würde ihr das nicht mehr passieren.
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Ja, wir haben einen Wassernapf im Schlafzimmer und einen im Flur, wo er jederzeit zugänglich ist. Die beiden haben jeder so ihren Lieblingsnapf.
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Ich kann nur aus Erfahrung mit Laika sprechen, und die haben wir seit sie acht Wochen alt ist zu Hause. Aber das Prinzip sollte immer das gleiche sein denke ich mal so.
Die ersten Sachen die Laika gelernt hat waren ihr Name (siehe Silvia, das war einfach, sie wußte prinzipiell seit sie drei Wochen alt war, wie sie hieß), "nein", "gut gemacht/brav/fein" (wir benutzen dafür ein finnisches Kommando, habe das deutsche aufgeschrieben damit es Sinn macht), und "gib frei" (also laß das, was Du in der Schnauze hast los). Dann hat sie "komm" gelernt und "sitz" und "platz". "Fuß" hat sich irgendwann von alleine ergeben. Tatsächlich geübt habe ich mit ihr nicht. Ich habe mit ihr gespielt-gespielt-gespielt und dabei ganz nebenbei Kommandos eingeführt. Wir haben mit einem Tau gespielt, ich habe es über ihren Kopf bewegt und sie hat sich gesetzt. Wenn sie ansetzte sich zu setzen habe ich "sitz" gesagt und in dem Augenblick wo sie saß dann ganz begeistert "toll gemacht" "brave Laika!" Leckerchen und weiter spielen. Das selbe galt für "platz" und "fuß". Beim Spielen stand sie auf einmal neben mir, "Fuß" gesagt und gelobt weil sie das so brav gemacht hat. Das selbe gilt für "hier" um vorzusitzen. Dann kommen wurde immer mit ganz viel Freude, Lob und Leckerchen belohnt. So als hätte ich gerade im Lotto gewonnen. Dann hat sie "nein" gelernt (bei uns gibt es nur ein Kommando für nein/aus/pfui) wenn sie was gemacht hat was sie nicht durfte. Meistens habe ich gesagt "nein" und ihr was immer sie hatte weggenommen. "Nein" hab ich immer mit einem ganz bösen Tonfall gesagt. Dann wenn sie was im Maul hatte was sie nicht haben sollte habe ich ihr "gib frei" gesagt und wenn sie es dann fallen gelassen hat gelobt. Das hat gut geklappt. Irgendwann habe ich dann "nein" und "gib frei" gekoppelt, seither, wenn ich "nein" sage läßt sie sofort los was sie hat. Ich denke mal, das ist ein ganz nettes Konzept zur Hundeerziehung. Inwiefern das für Dich anwendbar ist mußt Du ausprobieren. -
LOL, oh weia, na, immerhin scheint es dem Kerl nicht zu sehr geschadet zu haben...
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Laika mußte irgendwann mal lernen, daß sie nichts auf meinem Bett zu suchen hat. Da habe ich sie ganz einfach jedes Mal wenn sie drauf war runter befördert. Also, da meine Laika sich nicht schnell einschüchtern läßt oder ähnliches schubse ich sie runter. Natürlich so, daß sie nicht fällt oder sich weh tut. Ich habe mal 15 Minuten damit verbracht sie vom Bett runter zu setzen (hochheben, runtersetzen). Das hat im laufe der Zeit sehr gut geklappt.
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Das ganze Leben eines jungen Hundes besteht aus Lernen. Laika hat angefangen zu lernen an dem Tag, wo wir sie das erste Mal gesehen haben. Da fingen wir dann an zu lernen, daß Menschen nciht zum beißen da sind. Da war sie dreieinhalb Wochen alt, noch bei Mama und Geschwistern.
Die Grundkommandos haben wir immer geübt, wenn ihre Aufmerksamkeit gerade mal bei mir war. Einmal "sitz" mit einem Leckerchen und dann wieder weg. Wenn sie draußen langlief und gerade an meinem Bein war haben wir "Fuß" geübt. Platz haben wir auch mal gerade so nebenbei gemacht. Wenn sie freundlicherweise draußen hinmachte wurde sie gelobt. Drinnen ignoriert. Wir haben NUR im Spielen geübt und es hat wunderbar funktioniert. Laika hört super für ihr Alter.Ansonsten, Sozialisierung. Das ist wichtig. Vor allem bei "Flaschenwelpen". Ich denke, mit Geschwistern wäre gut und möglichst auch mit einem erwachsenen HUnd. Ansonsten, in Finnland ist es recht üblich, daß die Welpen zwischen fünf und sechs Wochen von der Mutter getrennt werden (weil es den Müttern dann auch gewaltig reicht). Allerdings sind dann immer andere erwachsene Hunde in der Nähe. Das ab und an wäre ganz gut denke ich.