Beiträge von Yohanna

    Meine Tervueren Dame kommt aus einem Zwinger, der hauptsächlich Groendalen züchtet. Im Laufe der Zeit (und da ich mich schon immer für Schäferhunde, insbesondere belgische Schäferhunde interessiert habe) habe ich festgestellt, daß die Unterschiede zwischen den Züchtern enorm sind. Preise jetzt mal ganz außen vor. In Finnland liegen die um 900€, aber das ist jetzt nicht die Hauptsache.
    Es gibt einige Linien, die wurden mit dem Schwerpunkt Kuschel-Wuschel-Familienhund gezüchtet und eher weniger als tatsächliche Arbietshunde (ich habe manchmal den Eindruck, daß erstere Sorte in Deutschland erheblich öfter gezüchtet wird als der Groendalen als eigentlicher Arbeitshund, aber ich mag mich irren.). Dann wieder gibt es welche die in erster Linie als Arbeitshunde gezüchtet wurden. Es lohnt sich daher immer mit dem Züchter zu reden auf welchen Schwerpunkt er/sie denn züchtet. Desweiteren ist es immer eine gute Idee sich die Ahnentafeln anzusehen um zu gucken, was das für Hunde waren. Haben die Schutzhunde/Fährtn/Obedience Preise gewonnen oder eher agility? Sind Polizei-/Armee-/Wachhunde darunter gewesen? Behindertenbegleithunde?
    Eine Sache, die man bei Groendalen immer beachten sollte ist, ob bzw wo im Stammbaum Epilepsie vorkommt. Belgische Schäferhunde (Malinoi noch am wenigsten) sind eine der Rassen wo verhätnismäßig häufig Epilepsie vorkommt und man wird praktisch keinen finden, wo KEINE Epilepsie irgendwo im Stammbaum vorkam. Ansonsten sind sie eine relativ gesunde Hunderasse.
    Übrigens, ein Groendalen (und Tervueren genauso) braucht trotz des langen Fells sehr wenig Fellpflege. Einmal alle ein, zwei Wochen bürsten reicht vollkommen so der Hund nicht durch eine Klettenwiese gelaufen ist. Außerdem riechen Groendalen und Tervueren sehr wenig. Hündinnen haben zweimal jährlich Fellwechsel, Rüden einmal. In der Zeit haaren sie gar fürchterlich. Ansonsten haart mein Dobermann erheblich mehr als mein Tervuren.

    Mich würde mal interessieren, ob ich der einzige bin, der seltsame Geräte in der Küche verwendet.
    Zum Beispiel benutze ich eine Holzsäge um große Packen gefrohrenes Fleisch zu zerteilen. Und ich habe einen Hammer in der Küche (um zusammen gefrorene Knochen & Co auseinander zu kriegen). Achja, und ein Beil (um Knochen zu zerkleinern).
    Natürlich alle Geräte gereinigt und nur für diesen Zweck benutzt.

    Zitat

    da hast du natürlich recht, aber henna war ja nicht aggressiv wegen euch und eurer erziehung sondern wegen ihrer vorbesitzer. und wenn es denn so ist, dass ein hund aggressiv ist, muss der halter dafür sorgen, dass der hund mit zb. kindern nicht zu engen kontakt hat, um schlimmeres zu verhindern.
    Sehr wahr, das haben wir bei ihr auch immer gemacht. War deswegen etwas schwierig, weil sie ja soooooo knuddelig aussieht und Leute obwohl ich sie mehrfach darauf aufmerksam gemacht habe sie angefaßt haben und sie dann geschnappt hat. Da hatte ich aber echt den Kaffee auf. Daher mein Kommentar von wegen man sollte nicht davon ausgehen, daß fremde Hunde NICHT beißen...

    es geht einfach garnicht, dass hier jemand denkt/schreibt, "es war meine schuld, ich bin dem hund zu nahe getreten". da hat der HH seine aufsichtspflicht verletzt, und muss sich gerade machen, und nicht das kind muss sich und sein handeln anzweifeln! du weisst ja schliesslich auch, dass henna aggressiv ist, und weichst entsprechenden situationen aus, weil du verantwortungsvoll mit der aufgabe umgehst. ich musste mir, als ich gebissen wurde (story dazu weiter vorne im thread) auch anhören, es wäre ja meine schuld ich wäre zu nah am grundstück vorbei gegangen, das muss man sich mal reinziehen!! und als 9-jähriges kind glaubst du solchen leuten, weil du noch gar keine erfahrungen hast. und du machst dir vorwürfe und kannst nicht schlafen und dabei sollten die HH wenigstens den anstand besitzen, sich einzugestehen, einen fehler gemacht zu haben.
    sorry dass ich mich so in rage schreibe, ist halt ein wunder punkt, immernoch.
    liebe grüsse, melina
    Hatte Deine Geschichte gelesen. Ja, sicher sind die Hundehalter nicht schuldlos. Aber ich finde die Schuldfrage ist irgendwie sinnlos. Es ist passiert, was Mist ist und man muß das Beste draus machen.

    Was habt ihr nur für merkwürdige Leute in der Umgebung. Hier ist es so, daß Hunde wenn sie Leute anspringen von den Leuten ignoriert werden. Also, kein angucken, kein streicheln, gar nichts. Höchstens wenn der Hund dann wieder runter geht. Ist mir hier in Finnland noch NIE anders passiert (außer bis Laika 12 Wochen alt war, da hat man ihr das noch durchgehen lassen, sie vorsichtig an den Beinen gefaßt, auf den Boden gestellt, DANN gestreichelt und sowas nach dem Motto: "Das darf man aber nicht!" gesagt.). Vielleicht liegts aber auch daran, daß Leute Dobermänner die einen anspringen nicht süß finden (Henna macht das ohnehin bei fremden Leuten nicht).

    Sofa haben wir nicht. Insofern gibt es dafür keine Regel. Sessen dürften sie, gehen sie aber nicht drauf, weil es ihnen zu eng ist. So dermaßen kann sich kein Hund zusammenrollen, daß einer von beiden auf 75x75 cm passen würde (größe der sitzfläche).
    Bett ist so eine Sache. Für mein Bett und das meines Freundes gelten andere Regeln.
    Generell dürfen die Hunde aufs Bett. Zum Kuscheln oder wenn sie halt wollen. Sie dürfen nicht aufs Bett wenn sie naß oder matschig sind, sie dürfen auf dem Bett nicht fressen. Sie müssen auf Kommando "runter" sofort runtergehen. Sie dürfen wenn ich in meinem Bett bin nur rein wenn ich es explizit erlaube. Bei meinem Freund dürfen sie wann sie wollen rein. Das klappt wunderbar und mich stört es nicht. Ich lege mich auf angezogen aufs Bett. Die Hunde sind da sicherlich nicht unhygienischer als meine Straßenkleidung.

    Die Haare wachsen nach. Als Henna mal eine Spritze kriegen mußte wollten sie sie raiseren (Elektrorasierer natürlich), aber da hat sie Angst vor gehabt (hat sie jetzt nicht mehr, aber da hatten wir sie erst sehr kurz und sie hatte vor vielen Dingen Angst, Föhnen, Staubsauger, etc) und da haben sie die Stelle mit Enthaarungscreme enthaart. Ist alles wieder nachgewachsen.

    Mit meinen Beiden habe ich Namen lernen gespielt. Einer links, einer rechts. Name gesagt und entsprechendem Hund Leckerchen gegeben. "Laika" -> Laika Leckerchen, "Henna" -> Henna Leckerchen. Das hat ganz gut funktioniert. Mit dem kommen ist es so, daß der der gerufen wurde zuerst begrüßt und belohnt wurde, wenn ich beide gleichzeitig rufe werden sie gleichzeitig gelobt. Es ist so, daß ich mich nicht traue den nicht gerufenen zu ignoprieren, weil Henna so ihre Probleme mit dem kommen hat und ich Laika klar machen will, daß zu mir kommen IMMER richtig ist, so als kleine Vorbereitung für die Flegelphase...
    Ansonsten rennen die beiden meistens zusammen. Das heißt, daß es überhaupt nicht sich anbieten würde, daß nur einer kommt. Die beiden rennen irgendwo durch den Wald, ich rufe einen und der andere rennt ja sowieso immer mit. Da kann ich schwer sagen, einer solle stehen bleiben, denn das hinter einander herrennen ist bei meinen beiden Selbstzweck...