Beiträge von Huskey

    Hallo Waldi

    Vielen Dank für deine einfühlsamen Worte.

    Ich finde es nicht, dass man einen Hund vermenschlicht ( ist echt ein blödes Wort), wenn man ihm zuspricht, dass er auch eine Psyche hat und Gefühle. Vielleicht habe ich meine Tiere alle vermenschlicht, doch bin ich immer auf die Bedürfnisse der einzelnen Tiere eingegangen ( Pferd, Hund, Katze) und jedes Tier ist anders. Doch ich habe mit ihnen gesprochen, wie mit Menschen. Zusammenhängende Sätze haben sie vielleicht nicht verstanden, doch sie wussten immer, was ich meine. Ich sah es an ihren Reaktionen. Dass ich jetzt mit Justy etwas unsicher bin, liegt wahrscheinlich daran, dass ich lange schon keinen Rüden mehr hatte. Die sechs Eurasiermädchen von meinem Partner habe ich adoptiert, doch sie hatten schon zum Teil ein hohes Alter und waren total unkompliziert.

    Ja, ich bin in der Zeit, als es anfing mit Bellen und Jaulen spazieren gegangen. Doch als wir wieder zurückkamen, ging es wieder los. In den letzten Tagen bin ich mit "hör auf" gut gefahren. Er hörte tatsächlich auf, wenn auch mit murren. Natürlich gab es dann ein Lob, ist ja klar.

    Jetzt habe ich nochmal eine Frage: Wir haben einen sehr großen Garten, wo Justy gerne herumstrobert. Er geht allerdings nie allein raus, ich muss mit. Wenn er mich sieht, dann ist es gut, dann geht er auch weiter weg und kommt dann, wenn er alles erledigt hat, wieder zu mir zurück. Aber ich habe noch eine Frage. Heute z.B. ist das Wetter so mies, dass ich trotz Regenmantel nicht spazierengehen kann. Es ist stürmisch und nass. Justy neigt dazu, sich gleich einen Schnupfen zu holen. Aber er genießt es auch, wenn ich ihn hinterher mit dem Handtuch abrubbele. Macht es viel aus, wenn man mal nicht Gassi geht? Wie handhabst du das?

    Was haltet ihr von Rinti? Mein Partner sagt, dass seine Hunde immer Rinti gekriegt haben. Aber ich finde nichts Wesentliches an Info für dieses Futter. Außerdem haben zwei seiner Hunde Diabetes bekommen. Rinti soll ja mit Getreide sein und Diabetes will ich auf jeden Fall von vornherein vermeiden. Und was mich immer so irritiert ist, dass heutzutage viele Futtersorten mit Gemüse sind. Z.B. Kürbis. Braucht ein Hund Kürbis oder Bohnen oder Erbsen? Eigentlich ist er doch ein Fleischfresser.

    Ich bin mir nicht sicher, ob diese Frage in den Threat gehört. Doch ich stelle sie. Welche Marke für Hunde-nassfutter findet ihr am besten für einen mittelgroßen, aktiven erwachsenen Hund. Ich hatte bisher Lamm von Grau. Doch mir scheint, dass das Futter sehr fetthaltig ist. Ich möchte gerne auf ein wirklich gutes Futter umstellen, das dem Hund guttut.

    Das, das der Hund gerne frisst, ihn mit allem versorgt, was er braucht, dessen Werte zu dem Hund passen und das der Hund vertraegt.

    Was fütterst du denn? Ich kenne mich nicht so aus mit Hundefutter. Mein früherer Collie hatte eine Eiweißallergie und dufte gar kein Fleisch essen.

    Es hat sich tatsächlich in den letzten Tagen sehr verbessert mit dem Knurren, Bellen und Jaulen. Er macht es, wenn ich aber dann sage: Hör auf, dann hört er auf, zwar nicht gleich, murrt dazwischen, aber er ist ruhiger geworden. Auch beim Spzierengehen zieht er nicht mehr so an der Leine und kommt, wenn ich ihn rufe, aber an der Leine. Ohne geht es noch nicht. Wahrscheinlich ist es so, dass ich zu ungeduldig war. Ich habe ihn fast drei Monate. Das ist keine Zeit, um sich gleich einzugewöhnen. Hier ist höchstwahrscheinlich alles anders, als er es gewohnt war. Aber ich denke, in kleinen Schritten wird es schon. Und wenn ich dann doch mal das Glück habe, einen Hundetrainer zu finden, wird es bestimmt noch besser. Er kennt ja jetzt schon ein paar deutsche Kommandos und hat wirklich in der Zeit, in der er da ist, schon sehr viel gelernt. Ich will ihm die Zeit geben, die er braucht.

    Ich bin mir nicht sicher, ob diese Frage in den Threat gehört. Doch ich stelle sie. Welche Marke für Hunde-nassfutter findet ihr am besten für einen mittelgroßen, aktiven erwachsenen Hund. Ich hatte bisher Lamm von Grau. Doch mir scheint, dass das Futter sehr fetthaltig ist. Ich möchte gerne auf ein wirklich gutes Futter umstellen, das dem Hund guttut.

    Du würdest doch aber nicht gegen Kopfschmerzen/Migräne oder nen heftigen Husten Earl Grey oder Schokolade zu dir nehmen in der Annahme, dass es hilft!?

    Das tun ja aber so einige Leute, die Homöopathie verteidigen.


    So lange es die Leute bei sich selbst machen: Go for it.
    Kann ja jeder mit seinem Körper machen, was er möchte.
    Wenn jemand lieber an einer Migräne leidet; statt wirksame Medikamente einzunehmen ist das ja die Sache dieser Person.

    mein Verständnis ist aber vorbei, wenn man für ein anderes Lebewesen Verantwortung trägt und diesem Lebewesen dann wirksame Medikamente und eine wirksame Behandlung vorenthält.

    Da gebe ich dir vollkommen recht. Bevor ich Homöopathie nehme oder meinen Tieren gebe, ist auf jeden Fall vorerst eine ärztliche Meinung und Untersuchung vonnöten. Nur mit einer Diagnose, die auf jeden Fall im Vordergrund steht, ist eine Behandlung möglich. Wenn ich aber eine Diagnose habe, warum sollte ich dann nicht Homöopathie nehmen, wenn sie mir guttut? Ich habe z.B. ständig mit meiner Wirbelsäule zu kämpfen, starke Schmerzen ab und zu, Gott sei Dank nicht ständig.

    Meine Ärzte rieten mir zu Morphinen. Aber das habe ich nicht gemacht. Ich nehme Homoäpathie gezielt 4 Tage lang und dann sind die Schmerzen in der Regel besser. Weiter will ich doch nichts. Und ich denke, das muss jeder selbst entscheiden, was er sich antun will. Und wenn es meinem Hund (hatte starke Arthrose in den Hüftgelenken) guttut und keinerlei Nebenwirkungen hat, warum dann nicht? Was soll daran verantwortungslos sein? Morphine hätten auf jeden Fall Nebenwirkungen so wie viele andere Medikamente auch, die z.B. auf Nieren und Leber gehen. Wenn ich das vermeiden kann, warum also nicht? Wie gesagt, das muss jeder selbst für sich entscheiden.

    Für mich ist ein Tier ein Familienmitglied und es hat es verdient, dass ich mir Gedanken um es mache.

    NIemand spricht dir das ab! Für mich ist mein Hund mein Kind mit Fell. Aber nicht jedes Schwnazwedeln ist Freude, nicht jede kurz gezeigte aktive Demut ist Angst vor irgendwas, weil der Hund mal irgendwas erlebt hat.

    Ünbrigens sieht meine Hündin auch aus, als würde sie sich über eine Kinderhorde freuen, dabei will sie die einfach nur hüten und kontrollieren. Das darf sie nicht, weil es ihr auch einfach nicht gut tut. Aussehen tut es aber zunächst schon so, als hätte sie Spaß.

    Nun ja, natürlich weiß ich nicht, was Justy denkt, wenn er mich begrüßt. Ich kann ja keine Gedanken lesen. Doch wenn ein Hund mich mit strahlenden Augen ansieht und mit dem Schwanz wedelt, deute ich es so. Ich bin halt nur ein dummer Mensch und kein Hund. Es könnte gut sein, dass Justy die Kinder auch hüten will, wer weiß. Kontrollieren glaube ich nicht, weil er sich auf den Rücken legt und von den Kindern gestreichelt werden will. Angst hat er eindeutig vor Fahrzeugen. Wir müssen ca. 50m an der Straße entlang. Da zieht er den Schwanz ein, duckt sich und drängt sich an mich. Wir gehen dann weiter, aber ich rede ihm beruhigend zu. Ich glaube, da kenne ich ihn schon ein wenig. Er muss nichts Schlechtes mit Fahrzeugen erlebt haben, es kann einfach sein, dass er sie nicht gewohnt ist. Wie es auch immer war in seiner Vergangenheit, wir beide werden uns schon zusammenraufen. Es braucht halt alles seine Zeit. Ich neige leider manchmal dazu, mir zu viele Gedanken zu machen, das muss ich lernen, dass ich es abstelle.

    Es könnte gut möglich sein, dass er in Bosnien nach diesem Marker Training erzogen wurde

    Du verwendest viel Zeit und Phantasie darauf, was der Hund in seinem früheren Leben erlebt haben könnte. Lassie, schlechte Erfahrung mit Männern, wartet auf jemanden, kennt vielleicht Markertraining, weil er auf ein (deutsches) Wort reagiert… Ich würde mich da nicht so verstricken, für mich klingt das, als würdest du den Hund vermenschlichen, wie du dir die Wirkungen von Erinnerungen ausmalst. Ich denke, das kann den Blick auf den Hund im hier und jetzt und seine Kommunikation verstellen.

    Ich habe meine Tiere noch nie vermenschlicht. Doch die Psyche ist auch bei Tieren da und nicht nur bei Menschen. Natürlich mache ich mir Gedanken, was in der Vergangenheit war. Bei einem Welpen, den man von Anfang an hat, fallen solche Gedanken weg. Für mich ist ein Tier ein Familienmitglied und es hat es verdient, dass ich mir Gedanken um es mache. Und jetzt versuche ich es weiter, so wie ich es angefangen habe und ich bin sicher, es wird klappen. Ich konnte mich bisher immer mit meinen Tieren verständigen. Sie waren nicht nur Tiere, sondern meine besten Freunde. Und Justy wird auch mein bester Freund werden.