Beiträge von Huskey

    Als ich zurück kam begrüßte er mich zum ersten Mal, indem er sich sichtlich freute mit hochspringen.

    Ich weiß nicht, wie viele unterschiedliche (Lehr)Meinungen es zu dem Thema gibt, aber ich würde bei meinen Hunden an mir hochspringen nicht als Freude ansehen und auch nicht toll finden. Die Begrüßungen bei uns laufen sehr ruhig und gesittet ab. Man sieht Freude bei den Hunden, aber nicht anhand von Hochspringen oder ähnlich überschäumendem Verhalten.

    Eben, es entspricht nicht den Richtlinien der Hundeerziehung. Mich aber hat es wahnsinnig gefreut, weil er mir noch nie so deutlich gezeigt hat, dass er sich freut, wenn ich wiederkomme.

    Justy ist komplett unerzogen und ohne jede Anleitung und damit völlig überfordert?

    Machst du mit ihm irgendwas in Richtung Training?

    Hier könntest du vl ein paar Anregungen bekommen, wie ihr zwei besser lernt miteinander zu kommunizieren.

    Patricia B. Mc Conell, Die Hundegrundschule

    Ich habe mir ein Buch über Marker Training gekauft und seit heute festgestellt, dass Justy sehr gut auf zwei Worte gehorcht. Es könnte gut möglich sein, dass er in Bosnien nach diesem Marker Training erzogen wurde. Aber natürlich weiß ich es nicht. Ich habe das Buch noch nicht durchgelesen, nur einzelne Abschnitte, weil ich es erst heute erhalten habe. Aufgrund des Buches habe ich mit Justy heute geübt. Er reagiert sehr gut auf "komm her", also zwei Worte. Er kommt sofort, macht Sitz neben mir. Natürlich gibt es dann Lob wie "gut gemacht" oder "super gemacht". Heute Mittag musste ich für eine Stunde weg. Als ich zurück kam begrüßte er mich zum ersten Mal, indem er sich sichtlich freute mit hochspringen. Das hat mir sehr gefallen. Auch wenn es nicht ganz den Richtlinien der Hundeerziehung entspricht. Anschließend waren wir spazieren. Uns kam eine Horde Leute im Wald entgegen. An der Leine rief ich ihn rechtzeitig mit "komm her". Er setzte sich neben mich hin, ich lobte ihn und nahm ihn ganz kurz. Er blieb sitzen, bis die Leute vorbei waren. Wollte nachher hinterher und ich sagte: "hör auf". Und siehe da, Justy lief voraus und beachtete die Leute nicht mehr. Eine sehr schöne Erfahrung für mich. Eine weitere Erfahrung und die ist sehr gravierend. Als wir wieder zurückkamen, fing er wieder an zu jaulen und zu bellen. Ich sagte streng: "Hör auf". Er hörte tatsächlich auf, murrte zwar noch ein wenig, doch er war anschließend still. Ich denke schon, dass die Kommunikation bisher nicht stimmte. Ich kann ja kein bosnisch, aber vielleicht macht es auch der Tonfall zusammen mit den zwei Wörtern. Sicherlich hat man in Bosnien auch verschiedene Tonfälle. Das muss ich natürlich für mich jetzt richtig einüben. Aber jetzt bin ich zuversichtlicher, dass es mit uns beiden irgendwann richtig klappt. Ich muss mir immer vor Augen halten, dass ich ihn ja erst kurz habe und in dieser Zeit hat er schon sehr viel gelernt und das freiwillig, nicht mit Strenge von mir.

    Das habe ich mir auch überlegt. Höchstwahrscheinlich habe ich zu viel von Justy erwartet. Ich bemühe mich echt, ihn zu verstehen und hoffe sehr, dass sich die Hundetrainerin, die ich angeschrieben habe, bei mir meldet. Alles, was ich mit ihm mache, gehe ich ganz ruhig an. Und ich gebe ihm jetzt alle Zeit der Welt, die er braucht. Ich leine ihn auch nicht mehr ab. Wenn Leute oder ein Hund kommen, lasse ich ihn neben mir und streichle ihn. So habe ich es gemacht, wenn Fahrradfahrer kamen. Und jetzt hat er gar kein Interesse mehr, einem Fahrrad hinterher zu laufen. Wir, ich und mein Mann, gehen sehr liebevoll mit ihm um. Er geht oft zu meinem Mann hin und lässt sich streicheln. Es ist nur, wenn er von ihm ein Geräusch hört, dann bellt und jault er.

    Vielleicht hat er ja schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht. Es wäre toll, wenn die wehnichstens ein wenig reden könnten oder ich seine Sprache besser verstehen würde.

    Hallo zusammen

    Mich würde mal interessieren, ob ihr Euren Hunden schon mal Traumeel bei einer Verstauchung gegeben habt und ob es da auch zu einer Erstverschlimmerung gekommen ist?

    Man liest es zwar immer wieder aber direkte Erfahrungen würden mich dann schon mehr interessieren als der KI :winking_face:


    Liebe Grüße

    Ich habe Homöopathie noch nie als Placebo empfunden. Denn ist es das richtige Mittel hilft es sehr gut. Klar, Menschen könnten annehmen, dass es einen Placeboeffekt hat, doch Tiere wissen weder was von Homöopathie, noch von Placebo und es hilft ihnen trotzdem. Das vorweg. Traumeel war schon immer für meine Hunde und auch Pferd ein hilfreiches Mittel. Nur sollte man nicht zu viel geben. 3 x täglich eine Tablette ist o.k. Es kann natürlich zu Erstverschlimmerungen kommen von den Schmerzen her bei Homäopathie. Doch meine Tiere haben es immer auf Anhieb gut vertragen, weil keine bösen Nebenwirkungen sind.

    Wenn es irgendwie möglich ist, deinem Hund einen Verband anzulegen, könnte ich dir Retterspitzwasser enpfehlen. Das wirkt schnell innerhalb von 4 Tagen. Am Tag 3-4 mal ein feuchtes Tuch mit Retterspitzwasser auflegen und einbinden. Das Retterspitzwasser vorher etwas verdünnen. Ich würde es aber trotzdem von einem Tierarzt untersuchen lassen, könnte auch ein Haarriss sein, wie es bei meinem vorigen Hund der Fall war. Gute Besserung für deinen Hund.

    Ruhig, böse, nützt nichts, er hört nicht auf

    Als ich nach Hause kam, ging das Bellen weiter, doch ich habe gesagt, er soll endlich aufhören. Er sah mich verwundert an, hörte dann aber wirklich auf.


    Das verstehe ich nicht.

    Also, offen gestanden, verstehe ich Justy auch nicht. Obwohl, heute war es zum ersten Mal besser. Wir hatten Besuch, eine Freundin. Doch als er sie sah, hörte er nichts mehr und blieb die ganze Zeit an ihrer Seite, so wie Justy das immer macht, wenn Besuch da ist. Ich vermute, dass er mich nicht wirklich respektiert. Heute z.B. beim Spazierengehen. Er lief super brav ohne Leine ganz entspannt vor mir her, sah sich ab und zu nach mir um, blieb stehen, wenn er zu weit weg war und wartete auf mich. Ich fühlte mich beinahe wie ein König. Doch leider kam ein Mann von einem Hügel. Justy war weg, turnte um den Mann herum und hörte mich nicht mehr. Er hat sich erst wieder anleinen lassen, als der Mann dicht neben mir stand. Ich bin schon auf der Suche nach einer Hundetrainerin. Bestimmt mache ich einiges falsch, doch ist mir nicht klar, was.

    Wenn er so einfach reagiert, würde ich beim ersten Beller von ihm sofort sagen, dass er aufhören soll. Nicht böse, einfach schon im kleinsten Ansatz direkt Feedback geben.
    Dann braucht es sehr viel weniger Aufwand, als wenn sich der Hund bereits in Aufregung gebellt oder gejault hat.
    Weist du wie ich meine?

    Je früher man eingreift, desto sanfter kann man das machen.

    Ruhig, böse, nützt nichts, er hört nicht auf. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass er anfängt, wenn es irgendwo rumpst, also ein dumpfer Schlag auf dem Boden oder so.