Beiträge von Nala2007

    12.11. Fehlt dir etwas in deinem Leben?

    Abgesehen von oberflächlichen, materiellen Dingen würden zwei Dinge glaube ich einen großen Unterschied machen: mehr innere Gelassenheit, und eine richtig gute Freundin. (Klar habe ich über die Jahre hinweg immer mal wieder Bekanntschaften/Freundschaften geschlossen, die sich aber früher oder später immer totgelaufen haben bzw. man hat sich entfremdet weil Umstände oder Interessen sich gewandelt haben.)

    Ach. Ud ich würde sooo gern mal wieder Karaoke singen :face_with_tears_of_joy:.

    Auslandshund bedeutet nicht automatisch "Straßenhund" der in "Freiheit" glücklicher wäre (ein Argument, das ich in letzter Zeit oft höre, ich weiß nicht, ob die Leute, die es verwenden, mal in z.B. Rumänien waren, und das Elend kennen).

    In Rumänien werden sehr viele Hunde ausgesetzt, darunter viele, die keine Überlebenschance auf der Straße hätten. Gerade in den Städten lungern viele Hunde herum, die offensichtlich mal ein Zuhause hatten und menschenbezogen sind und fast genauso um Aufmerksamkeit und Streicheleinheiten betteln wie um Futter. Ich treffe auf Spaziergängen in D oft weniger freundliche Hunde als in rumänischen Städten (ich spreche nicht von den wilden Rudeln auf dem Land). Man kann die Hunde nicht alle über einen Kamm scheren. In der Ukraine zum Beispiel gibt es die Opfer des Krieges. In Spanien die Galgos.

    Viele Orgas haben ja Hunde auf Pflegestellen in D. Wir hatten auch gewisse Anforderungen (klingt blöd bei einem Lebewesen): da wir kleine Enkelkinder mit gewissen Besonderheiten haben, musste unser Hund zwingend kinderlieb und verträglich sein. Außerdem sollte er andere Hunde mögen (es gab bereits einen Hund in der Familie, den Enkelhund). Aus diesen Gründen kam eigentlich nur ein Hund in Frage, der bereits in D und in unserer Nähe war, damit wir ihn kennenlernen konnten. Luna kommt aus Rumänien, aber sie hat nur kurz auf der Straße und nie im Shelter gelebt - sie wurde ausgesetzt und hat dann sechs Monate im Haushalt einer rumänischen Tierschützerin gelebt. Sie wurde dort sehr geliebt. Wenn ich auf der Seite unseres Vereins schaue, gibt es immer wieder Hunde, die ein ganz ähnliches "Profil" haben. So einen Hund würde ich jederzeit wieder adoptieren. Ein traumatisierter Angsthund wär für uns nicht "gegangen". Ich hätte es mir auch nicht zugetraut, einem Hund erstmal die "Basics" beizubringen - Luna kam eigentlich bereits vollkommen "alltagstauglich" zu uns.

    Was das Gesundheitliche betrifft: da steckt man nie drin, und jedes Tier kann "teuer" werden. Eine Kranken- und OP-Versicherung federt das Schlimmste ab und gibt mir etwas "Seelenfrieden" in der Beziehung.

    Vielen Dank für den Tipp mit Krämer! Der erste Mantel in S war leider am Bauch etwas zu weit, jetzt habe ich XS bestellt, aber von Passform und Machart gefallen sie mir sehr gut. Die Beinschleifen werde ich am Anfang einfach weglassen. (Die haben im Moment gerade Sale, also sehr sympathische Preise.)

    Luna mag generell Mäntel eher weniger, aber wenn wir im Winter mal in die Berge fahren, braucht sie schon einen. Sie bekommt ein richtig schönes flauschiges Winterfell, aber viel Unterwolle hat sie nicht. Neulich hatte ich ihr mal einen Pullover an, aber so richtig toll fand sie es nicht, obwohl er sie meiner Meinung nach nicht eingeschränkt hat. Sie hat sich erst gelöst, als ich ihn ihr ausgezogen habe.

    Im Alltag denke ich werden wir ihn nicht oft brauchen.

    Naja wundert es dich wirklich?

    Überall wird gepredigt, dass man ja von Anfang an konsequent sein muss, weil der Hund sonst die Weltherrschaft an sich reißen wird :tropf:

    Man darf nicht auf Winseln reagieren, sonst manipuliert er dich später. :klugscheisser:

    Und dann wollen Menschen alles richtig machen, weil steht ja so überall geschrieben, wird schon richtig sein. Das Bauchgefühl geht dabei völlig verloren…

    Und die Empathie für so ein kleines Wesen.