Beiträge von Ocarina

    Zitat

    Also Tierarzt besuche sind zum Beispiel bei meiner Hündin überhaupt kein Problem. Ich tue so als wäre das normalste der Welt und sie meistert das total cool. Da wir in letzter Zeit auch oft beim Tierarzt waren, habe ich viel beobachtet, umso mehr die Leute auch ihre Hunde bequatschen und bemitleiden, umso mehr steigern sie sich in die Situation und werden ängstlicher. Aber da habe ich echt Glück.

    Bei meiner Freundin ihrem Hund ist der Tierarzt immer der Feind, weil er ist ja ein Fremder und dann kommt er ihm noch zu Nahe... Aber heute in der Tierklinik hat es komischer Weise super geklappt. Wer weiß was die Ärzte dort für eine Stimmung ausgestrahlt haben. Spielt sicher bei ihm auch eine große Rolle.

    Das liegt an der Tierklinik. :D
    Benni hat sich die ersten Male auch sehr geziert, die letzten beiden Male hat er dann nicht mal mehr geknurrt und lag relativ entspannt auf der Seite, während Dr. Wingold in der Naht rumgewühlt hat um den letzten Knoten zu entfernen.

    Dort is der Wauzi auf jeden Fall sehr sehr gut aufgehoben. Ich fühle mich dort auch immer sehr wohl und gut betreut. Ich drücke - ausnahmsweise - auch mal die Daumen für eine Krankheit. Das würde wohl in dem speziellen Fall einiges einfacher machen.

    Also mein Stand der Dinge bzw. Verständnis:
    Das Gesetz ist durch und wird auch am 1.9. in Kraft treten (Sommerpause, Politiker sind nicht da, es werden keine Termine vergeben etc.).
    Einzige Möglichkeit ist, noch "Anhänge" an das Gesetz durchzudrücken, z.B. das ein Hund nach bestandenem Wesenstest wie ein normaler Hund behandelt wird. Zur Zeit ist es z.B. so, dass ein Hund selbst mit bestandenem Wesenstest definitiv nicht von der Leine darf und weiterhin nur an der 2m Leine geführt werden darf.
    Und der Vorfall in Saalfeld trägt sicherlich nicht dazu bei, die Situation zu entspannen. :sad2:

    Och mensch, ich würde ja so gerne gemeinsam Gassi gehen. Aber Freilauf ist ja nicht drin bei Wuffel und um gemeinsam rumzulaufen im Wald an der Leine hat ja auch keiner Lust verständlicherweise. :sad2:
    Ich wünsche euch viel viel Spaß, wenn mal wieder ein Treffen zustande kommt.

    Ansonsten :gut: für Welsh-Aussies Beitrag :D

    Huhu,

    ich bekomme wahrscheinlich am Samstag das Protokoll von gestern, von der Anhörung. Eventuell später, wenn die Protokolle bis dahin noch nicht rausgeschickt wurden.
    Kurz am Telefon habe ich u.a. erfahren, dass Frau Berninger dringend Unterstützung braucht (also die Linke an sich), da sie sich selber mit dem Thema ja nicht so gut auskennen. Zudem war die Landestierärztekammer vertreten, die mitgeteilt hat, dass sie definitiv keine Tiere kastrieren lassen werden, da dies dem Tierschutzgesetz und auch ihren eigenen Gesetzen widerspricht.

    Am Samstag 17Uhr ist im Sömmerdaer Tierheim (Eichshütte?Eichs-irgendwas. Die haben wohl 2, ich muss nochmal nachfragen) eine Auswertung und Besprechung der "Mitglieder" der Interessengemeinschaft.

    Wer Interesse allgemein hat, gegen das Gesetz vorzugehen, kann mich ja per PN anschreiben. Ich leite das dann weiter bzw. sage Julia und ihrer Truppe Bescheid, damit man sich in Verbindung setzen kann.

    Auch wenn es wahrscheinlich zu spät ist, aber morgen ist im Thrüinger Landtag in Erfurt eine weitere Anhörung, 13 Uhr. Wer also Zeit hat, hingehen und Präsenz zeigen. :smile:

    War leider zu kurzfristig, habe es auch eben erst erfahren. Leider. Da bekomme ich morgen nicht frei.
    Dabei sind u.a. die Frau Berninger (hoffe, ich habe sie richtig geschrieben) von den Linken, ein hohes Tier vom VDH (Namen vergessen), mehrere Züchter von "Sokas", ne ganze Menge Freiwillige, einer der Prüfer der Gefährlichkeit von Hunden aus Erfurt, wieder die Truppe ausm Eichsfeld und noch ne ganze Menge mehr.
    Das ganze wurde von einer Gruppe engagierter Leute vor 2 Wochen ins Rollen gebracht (da war Rassehundeausstellung auf der Erfurter Messe, kann auch schon 3 Wochen her sein).

    Wenn das Gesetz komplett veröffentlicht wird und am 01.09. rechtskräftig wird, ist es danach 7 Jahre fest und kann nicht geändert werden! (So hab ichs zumindest verstanden gerade am Telefon)

    Es sagt ja auch keiner, dass es keine Ausnahmen gibt. Es gibt einfach Hunderassen, wo man eher auf einen speziellen Verein ausweichen sollte, wie Schnauzermädel schon ausgeführt hat.

    Wenn jedoch mein Nachbar mit Familie von nebenan überlegt, einen "Familienhund" zu kaufen würde ich IMMER einen Hund aus einer VDH-Zucht empfehlen. So hat er ein Wort zum googeln, wo er sich dann im Netz Züchter raussuchen kann, hinfahren kann, schauen, fragen etc.
    Wenn mein Nachbar mir erzählt: Ja, wir holen uns einen Hund, da ist ein blablabla ne ganz liebe Frau, die züchtet blubblub und die Welpen sind ja so süß! Die haben wir über ne Internetanzeige gefunden! Da wird mir echt übel!

    Wenn man zwar Interesse an einem Hund, seiner artgerechten Auslastung/Ernährung/Haltung hat, aber von Züchtern oder woher ein guter Hund kommen sollte überhaupt keine Ahnung hat, dann stolpert man nunmal in "liebevolle Handaufzuchten" oder was weiß ich. Man verliebt sich in den Welpen und das wars.

    Deswegen empfehle ich nunmal IMMER VDH-Hunde. Die Chance, einen vernünftigen Hund zu bekommen ist um ein vielfaches größer. So einfach ist die Sache für mich. Da gibt es keine Diskussion.
    Und der "normale" Hundehalter von nebenan will in den seltensten Fällen irgendeinen Hund, der im VDH vielleicht nicht optimal gezüchtet wird.

    Man kann nunmal leider nicht alle Hunde retten. Ich weiß aus meiner Tierklinik, dass es eine hohe Anzahl an Tieren gibt, die eingeschläfert werden. Grund: Der Besitzer kann die Rechnung nicht bezahlen und will den Hund einschläfern. Was soll der TA da machen? Auf eigene Rechnung bezahlen? Sobald das bekannt wird, macht das jeder 2. und freut sich, weil er keine Kosten mehr hat. So ist nunmal die Metalität. Und der TA hat eben keine andere Möglichkeit. Wenn z.B. ein Hund operiert werden muss, weil er beispielsweise ein schweres Hüftleiden hat, und die Besitzer das Geld überhaupt nicht aufbringen können, auch nicht in 1 oder 2 Monaten, dann wird der Hund eingeschläfert (also zumindest wollen das dann die meisten Besitzer, damit der Hund nicht länger leidet).

    Natürlich ist es nocheinmal eine ganz andere Sache, wenn ein gesundes Tier eingeschläfert werden soll. :/

    Ich muss ehrlich sagen, ich sitz gerade hier und verdrücke ein paar Tränchen vor Erleichterung. Ich liebe meine Stadt!
    Ich hoffe, es bleibt so! Ich werde heute mal in der Tierklinik anrufen. Einer der Ärzte dort meinte, als wir nach Bennis OP mit ihm geredet hatten, dass wir Bescheid sagen sollen wegen dem "Kampfhundegesetz", damit er alle Thrünger TÄ anschreiben kann, dass sie sich weigern sollen, Sokas zu kastrieren! (Gesetz war da noch nicht abgestimmt)