Ich will da auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Sie meinte nur, sie wurde über die Jahre (sie und ihr Mann sind/waren schon seit vielen Jahren betroffen, der Mann lebt inzwischen nicht mehr) immer aufgefordert, darüber zu sprechen. Daher weiß ich das nur und wollte sie nun auch nicht zu sehr "ausquetschen". Sie ist da sicher auch sehr stark erkrankt, wenn sie dadurch Frührente erhält/arbeitsunfähig ist und nicht in der Lage ist, ihren Haushalt zu schaffen (sie lebt eben in einem großen Haus der Familie, wie das auf dem Dorf so ist, da ist viel zu tun, Kinder wohnen weit weg, Freunde helfen ihr regelmäßig im Haushalt).
Sie nimmt seit Jahren Medikamente, aber wenn sie eine Sache tut (z. B. Termine für den Arzt, Küche aufräumen, Staubsaugen, einkaufen), dann kann sie den restlichen Tag nichts mehr machen, weil sie völlig fertig ist. Dann schaut sie fern oder so und sitzt auf der Couch. So hat sie es erzählt. Sie macht sich inzwischen Pläne, so dass sie pro Tag nur eine Sache plant und dann auch macht und so über die Zeit alle Aufgaben erledigt. Also soweit es eben geht.
Und nebenbei erzählte sie dann von der Klinik und das das einfach nur purer Stress war.