Da ich nicht weiß, wo es hin passt, schreibe ich es hier als witzige Anekdote.
Gestern kam auf Arte eine Doku. Über Männer und Beziehungen.
Wir haben es nebenher laufen lassen. Ich dachte ja erst, es ist eine Parodie oder Veralberung. Aber das war ernst. Da ging es um Leute, die Probleme haben z. B. Frauen anzuquatschen. Soweit, so gut. Hilfe haben sich diese Leute von zwei Männergurus geholt. Deren Motto: sei frei, sei geil, sei Mann! 
Bis hierhin immer noch... Hm... Recht normal, klischeehaft. Man erwartet nun irgendwie zwei Prollos und fragt sich, was die 200 Männer gemeinsam an einem Workshopwochenende machen.
Und schlussendlich sind die Leiter zwei ziemlich normale Typen. Mein Mann meinte, der eine wirkte für ihn von seiner Art her Richtung homosexuell (wenn man das Klischee bedienen möchte). Und die Übungen für die ganzen Männer waren Übungen, die ich aus dem Theaterunterricht kenne. Einfach so umher laufen und sich gegenseitig ansprechen, umarmen etc.
Und der eine Leiter meinte, dass Männer aufhören müssen, sich ständig als Rivalen zu sehen weil das voll dumm ist und nicht weiter hilft.
Ich fand es total cool und habe mich gefragt, ob das Motto mit Absicht gewählt wurde um Männer mit einfacher Botschaft anzulocken und dann aber wirklich zu helfen und nicht so ein Obermackerprollogehabe an den Tag zu legen. 