Beiträge von Tossel

    Da sieht man mal wie unterschiedlich Hunde sind, hätte ich das hier versucht hätte ich aller Wahrscheinlichkeit nach einen schreienden Wutgnom der sich bis zur Besinnungslosigkeit reinsteigert provoziert. Frust führt zu ihm aber generell zu, jetzt erst Recht.

    Ist mir einmal passiert als ich ihn einfach angebunden habe :pfeif: letzter Welpe zu lang her und der letzt Junghund war Modell, geht nicht wie ich will, ach egal dann lege ich mich halt hin und warte auf bessere Zeiten wird eh mal wieder Zeit für ein Nickerchen. Hatte erfolgreich vergessen, dass man anbinden mit Hunden üben muss.

    Besagter Schreihals ist jetzt übrigens 7 Monate und chillt an der Leine wie ein Profi.

    Wie hast du es dann gemacht?

    Und ich möchte auch, dass der Hund sich ablegt und es aushält keinen Job zu haben. Das brauchen wir definitiv im Alltag.

    In vielen Situationen kurz üben. Ich stelle einen Fuß auf die Leine, so dass er genügend Raum hat zum Stehen, Sitzen oder Liegen (was er halt möchte). Er kann damit aber nicht durch die Gegend schießen, sondern bleibt alleine räumlich in meiner Nähe. Wir stehen hier viel doof rum :woozy_face:Bei mir gibt es dafür auch keine Leckerlies, sondern ruhiges Lob, mal Abstreichen...Nichts, was wieder Dynamik in die Sache bringen würde.

    Danke für die konkrete Info! Das habe ich heute Nachmittag in der ruhigen Straße mal geübt. Das war gut...

    Ich verstehe sowieso nicht, wieso man Frustrationstoleranz extra trainieren sollte. Hunde sind im täglichen Leben mit genug Frustrationen konfrontiert, da muss man sie nicht noch extra damit bombardieren, das braucht selbige (die eine begrenzte Ressource ist) nur noch schneller auf. Ich bringe Ihnen lieber im Alltag bei, wie sie mit ihrer Frustration umgehen sollten. Impulskontrolle kann und sollte man natürlich trainieren, aber auch da nutze ich lieber vorrangig Situationen, die sich sowieso ergeben.

    Und ein junger Hund hat und kann halt nur ein gewisses Maß an Konzentration und Selbstkontrolle.

    Ja, das sehe ich definitiv auch so. Impulskontrolle ist nicht unser Thema, aber Umgang mit Frustration schon. Und ich möchte auch, dass der Hund sich ablegt und es aushält keinen Job zu haben. Das brauchen wir definitiv im Alltag.

    Wir machen Boxentraining und das wird schon deutlich besser. Aber da, wo andere Hunde 5 Minuten durch Frustration gestresst sind, ist Madame es durchaus auch 30 Minuten. Und da denke ich eben schon auch: wie soll in solch einem Erregungslevel noch irgendwas gelernt werden? Also reduzieren wir Frustrationsauslöser und setzen die sehr dosiert ein, bleiben aber dran. Aber ob das der Weisheit letzter Schluss ist,... keine Ahnung.

    Ich finde warten lernen (und zwar entspanntes warten) echt wichtig. Und genau deswegen ist das eben eine Sache, die wir gezielt trainieren. Da wird dann auch nix anderes erklaert, worauf der HF sich konzentrieren soll/muss, der soll mit dem Kopf bei seinem Hund sein.

    Danke euch für euren Zuspruch!

    Wie sieht das bei dir aus, Murmelchen?

    Wenn andere Hunde fiepsen, werden sie mit ein bisschen Wasser angespritzt. Grundsätzlich finde ich das schon in Ordnung, dem Hund zu signalisieren: lass das.

    Da würde ich auch woanders hingehen.

    Impulskontrolle kann man trainieren, ja - aber nicht so.

    Wie machst du das?

    Das kam vielleicht doller rüber als es war. In der Situation wurde Madame dann rumgeführt, das war für den Hund dann in Ordnung. Aber im Nachklapp sagte der Trainer eben noch, dass wir da wirklich-dringend-sofort ran müssen und da ein großes Defizit besteht.

    Wenn andere Hunde fiepsen, werden sie mit ein bisschen Wasser angespritzt. Grundsätzlich finde ich das schon in Ordnung, dem Hund zu signalisieren: lass das.

    Aber ganz ehrlich, das Wassergespritze ist Madame total egal. Nicht weil sie so in Rage ist, sondern weil sie einfach sehr robust ist und sich mit so was nicht verunsichern/beeindrucken lässt.

    Ich hätte es besser gefunden, in der Situation zu erleben wie ich mich verhalten soll. Aber vielleicht geht das auch nicht, weil Einzelfall und alle anderen Welpen das ja können.

    Ich hatte bislang nie lautfreudige Hunde und lasse mich da schneller verunsichern als bei anderen Themen. Wie übe ich denn konkret ruhiges Abliegen ohne Gekläffe?

    Gestern gab's in der HuSchu quasi eins aufn Deckel, weil die Kleine in der Erklärrunde (alle Hunde sitzen still neben dem Herrchen/Frauchen) und Trainer erklärt was nur rumgekläfft hat. Ihr fällt es total schwer, da still zu sein wenn ihr keiner sagt was sie zu tun hat. Und mir war's unangenehm. Manno.

    Hä? Wer hat wem eine auf den Deckel gegeben? Du dem Hund?

    Nee, der Trainer mir.

    Wir sollen dringend Frustrationstoleranz üben.

    Ich fand ehrlich gesagt, dass es gerade ganz gut läuft. Wir hatten Besuch zuhause und zwar das erste Mal über 5 Tage und das lief einfach supergut. Sie ist entspannt mit uns mitgelaufen, hat "die Neue" sofort anerkannt, hat überhaupt gar nicht mehr ihre Welpenzähne am Menschenbein ausprobiert, alles sofort ausgespuckt wenn sie doch mal was verschleppt hat,... draußen hört sie zu zu 100 % (wir hatten tatsächlich bisher noch keinen einzigen Rückruf, der nicht geklappt hat - aber da muss ich jetzt langsam vorsorgen, glaube ich...), lässt sich aus zig Situationen entspannt abbrechen, fährt inzwischen Auto,...

    Aber ja, draußen gibt es noch zu tun. Sie bellt Jogger/Fahrrradfahrer/Menschen an und würde sofort zu anderen Hunden flitzen. Wir waren bislang einfach zu 99 % im Freilauf in Wiesen und Wäldern unterwegs, sind kaum mal wem begegnet und gerade habe ich das Gefühl, dass uns das womöglich etwas auf die Füße fallen könnte. Also werden wir jetzt mal ein bisschen mehr in die "Menschenwelt" eintauchen müssen. Aber das ist doch normal. Oder nicht? Nur weil alle anderen Welpis in der Runde mucksmäuschenstill sitzen... öhm, tja. Madame eben nicht, dafür kann sie anderes schon wirklich gut. Aber unangenehm war's mir trotzdem, weil ich wirklich keinen Kläfferhund haben mag.

    Gibts hier nicht auch einen Junghund-Faden? Da werde ich mal hinwechseln, glaube ich...

    Ich habe sie zurückgerufen - sie kam - Belohnung. Habe sie aber nicht zu fassen bekommen, sie ist direkt wieder abgezwitschert, ich wieder zurückgerufen, sie kam wieder...

    Wenn du Pech hast, hast du damit das Abzwitschern belohnt, nicht das Wiederkommen. Gerade, wenn sie dann gleich wieder abdüst, hat sie offensichtlich ein tolles neues Spiel entdeckt.

    Ja, das weiß ich. ;) Deswegen schrieb ich das ja... war keine Glanzleistung. Kommt aber eben vor.

    Achte darauf den Rückruf nicht dafür zu missbrauchen wegrennen zu verhindern. Das ist nämlich meist der Garant dafür ihn kaputt zu machen.

    Genau das habe ich heute vollbracht. Welpi ist inzwischen gefühlt eher ein Junghund und ist bei Hundesichtung in Richtung Hund abgezwitschert. Ich habe sie zurückgerufen - sie kam - Belohnung. Habe sie aber nicht zu fassen bekommen, sie ist direkt wieder abgezwitschert, ich wieder zurückgerufen, sie kam wieder... das war alles irgendwie nicht so richtig eine Glanzleistung meinerseits.

    Gestern gab's in der HuSchu quasi eins aufn Deckel, weil die Kleine in der Erklärrunde (alle Hunde sitzen still neben dem Herrchen/Frauchen) und Trainer erklärt was nur rumgekläfft hat. Ihr fällt es total schwer, da still zu sein wenn ihr keiner sagt was sie zu tun hat. Und mir war's unangenehm. Manno.

    Hi JuliaKathrin,

    ich kann deinen Schmerz und deine Trauer total nachvollziehen. Es ist schrecklich, ein geliebtes Wesen (egal ob Mensch oder Tier) zu verlieren. Ich glaube, das verstehen wirklich sehr viele hier! Ich drücke dich aus der Ferne! Wie gut dass du hier mal geschrieben hast!

    Hast du denn mal eine TÄ gefragt, ob es bei diesem Krankheitsbild zwingend einen Unterschied macht? Dann hättest du zumindest ein paar mehr Fakten auf dem Tisch?

    Und bezüglich der Geldthematik darf man dann auch um echten Rahmen "argumentieren": Geld haben oder nicht ist eben oftmals auch nicht freiwillig gewählt.

    Was deine Schuldvorwürfe angeht: ganz ehrlich, auch das kennen bestimmt viele. Gerade bei Situationen die man nicht in der Hand hat neigt der Mensch dazu sich an ein kleines bisschen Selbstwirksamkeit zu klammern; was allerdings ein Trugschluss ist. Was wäre denn, wenn es keinen Unterschied macht?

    Auch wenn du deine Gedanken nicht los lassen kannst oder magst, weil sie dich noch mit deinem Schatz verbinden: auch mit subjektiver Schuld kann und muss man leben. Hole dir ggf. Unterstützung, um das zu verarbeiten.


    Herzliche Grüße!

    Danke euch nochmals für eure Anteilnahme und eure Rückmeldungen! Wir werden schon unseren Weg finden.

    Am tollsten fände ich leinenlos + nur für Trainingszwecke am Halsband an der Leine und da wohl gerade nur minutenweise. Aber ehrlich gesagt sehe ich das hier in unserem Leben nicht.

    Gerade befassen wir uns noch mit dem Thema "Welpe packt in Hosenbeine". Es wird weniger, aber ehrlich gesagt hätte ich gedacht, dass das schon läääängst erledigt ist. :face_with_rolling_eyes:

    Habt einen guten Abend!

    Ihr Lieben, ich brauche mal eure Ideen - wir sind (...)

    Ich habe das so gemacht. Also überall getragen, wenn es zwingend von A nach B gehen musste.

    Mein Turboteil hielt auch nix davon einfach mitzuwatscheln.

    Mir ist sehr wichtig, dass meine Hunde die Leine als Entspannungstool verknüpfen, daher dürfen sie daran niemals ziehen.

    Und das ging wirklich? Also, ab wann bist du denn dann jenseits von Leinenführigkeitstraining (das sind ja nur ein paar Mini-Minuten ohne nennenswerte Strecke) von A nach B gekommen? Ich kann mir gar nicht vorstellen... bist du dann ein Jahr lang mit dem Hund nur im Rahmen des Leinenführungskeitstrainings an der Leine gelaufen?