Beiträge von Tossel

    Das in Rage bellen?

    Ja, das eh. Aber auch sinnloses Anschlagen. Ich werde nicht hysterisch, wenn es mir mal nicht gelingt und sie mal dumm rumgekläfft haben, aber zu 80% verbiete ich das. Vor allem bei Hundetypen, die sich mit der Nutzung ihrer Stimme schnell mal berauschen können.

    Das wäre mein erklärtes Ziel. Aktuell ist es aber eher so, wie manche hier auch beschrieben haben: da wird nur noch meine Stimmung wahrgenommen und nicht differenziert, wem hier was verboten wird. Ich habe da eher den Eindruck, dass ich mir mein Abbruchsignal kaputt mache (und das sitzt wirklich gut - bei allem außer dem Bellen), weil ich es nicht durchsetzen kann. Was heute und gestern ganz gut funktioniert hat war tatsachlich eine Mischung aus "Laberlaber, es ist HansPeterKlausDerDiePostHolt, reg dich ab Mäuselein" und "Schluss jetzt, es reicht" ohne Abbruchkommando.

    Wie unsere Idee eigentlich bei Besuch ist... Das sollten wir wirklich nochmal angehen und Das wird unser nächstes großes Projekt (nachdem Radfahrer und andere Menschen nur noch mit leisem Gewuffe angezeigt werden, haben wir doch tatsächlich wieder ein bisschen Kapazität bei Hund und Mensch).

    Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Junghunde durchaus ne Phase haben können, in der sie alles-alles-alles melden und das durchaus junghundtypisch sein kann. Kennt ihr das?

    Ich glaube, mit meinen Hirtenhunden/HSH darf ich da nicht wirklich mitreden:mute:, aber ja. Hier gibts definitiv auch Phasen, in denen es schlagartig mehr ist und dann wieder (ein bisschen) weniger wird.

    Oh doch, sehr gerne. Wir nehmen auch hardcore-Vertreter! :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Wie geht ihr mit Anschlagen um bzw. wie habt ihr dem Hund konkret beigebracht, dass er ganz wunderbarherzallerliebstundtoll seinen Wachdienst versehen hat und sich jetzt bitte wieder zur Ruhe zu begeben hat, weil Frauchen nun eben doch die Hausherrin ist (ja, wirklich!) und sich schon kümmern wird?

    Heute jammere ich heimlich meinen stillen Jagdhunden hinterher...:partying_face:

    Ich habe irgendwo mal gelesen, dass Junghunde durchaus ne Phase haben können, in der sie alles-alles-alles melden und das durchaus junghundtypisch sein kann. Kennt ihr das?

    Hier wird seit 1 Woche wirklich jeder Pups (Diele knarrt, Auto fährt vorbei, Mensch redet, ...) lautstark gemeldet. Da ich aktuell krank im Bett liege nervts mich heute echt.

    Könnt ihr mal berichten, wie ihr das Wachverhalten von euren Vierbeinern gelenkt habt?

    Wir leben aufm Land und es ist völlig in Ordnung und sogar gewünscht, dass sie anschlägt - mittelfristig dann eben gerne nur bei relevanten Sachen (Definitionssache 😅). Aber ich möchte auch das Melden beenden können so nach dem Motto: "Danke für die Info, jetzt ist dein Job erledigt."

    Hallo zusammen! Danke euch für eure Impulse - ich bin gespannt wo unsere Reise hingeht und wie sich was entwickelt und was ich - rückblickend - anders gemacht hätte. 😜Aber jetzt mache ich einfach erstmal und genieße es, dass sie gestern auf meinen (so späten) Abbruch den Trainingskäse hat liegenlassen und postwendend umgedreht ist. Und dass sie einfach so ein fröhlicher Hund ist, dem der Witz ins Gesicht geschrieben ist. Herrlich! Euch ein schönes Adventswochenende!

    Was ich gerne nehme für die Basis sind Bodentargets. Das macht Spass. Das ist gemeinsam toll und nimmt mal den Fokus weg von dem Hass-Thema Leine laufen.

    Zuerst mal neben mir sitzen belohnen. Auflösen und wenn er wieder in die Position kommt , belohnen. Das baut man Schritt für Schritt weiter aus.

    Dann kann man das mit mehreren Targets weiterführen, so dass der Hund lernt, diese Position neben mir ist total super, entspannt und lohnenswert. Und Spass macht das Training dann auch noch. Wie toll, oder? ;-)

    Das kann man dann immer weiter ausbauen, man kann Bewegung. it rein bringen, man kann eine leichte Drehung mit einbauen, man kann dem Hund da so vieles zeigen, was kleine Bausteine sind, die draussen nötig sind. Gerade die Hibbels freut es sehr, wenn sie verstehen lernen was eigentlich gewünscht und lohnenswert ist. Plötzlich können die dann ganz ruhig werden und studieren. Weil sie aktiv am lernen sind und nicht nur begrenzt,gebremst, gestoppt, geschubst etc werden.

    Kannst du das nochmal genauer erläutern? Bodentargets sind doch visuelle Bereiche am Boden (Teppichfliesen, spez. Bodentargets o.ä.), oder nicht? Das heißt, die nutzt du für das statische Training? Und für die Bewegung dann einen Handtarget oder wie auch immer der "Stab" heißt?

    Hallo ihr Lieben, wir melden uns auch mal wieder zwischendurch. Inzwischen ist die Kleene 5 Monate alt und wir wurschdeln uns so durch. Sie ist ein gute-Laune-Hund und es macht Spaß!

    Sichtungen von Hund und Mensch sind durch Umlenkung (und auch durch ein "Lass das!" im hoffentlich richtigen Moment) durchaus besser geworden.

    Habt ihr (wissenschaftliche?) Buchtipps, was Hütehunde betrifft? Es ist wirklich neu für mich, dass sie so reaktiv auf alles mögliche reagiert und ich würde ihr gerne mehr Ruhe vermitteln können.

    Zuhause z.B. können wir immer noch nicht den Raum wechseln, ohne dass sie uns zu 99 % der Fälle hinterherdackelt. Ich würde sagen, sie schläft zu wenig und ruht auch nur bedingt (ein Hoch auf das HomeOffice werktags, da ists natürlich besser). Ich schließe inzwischen Türen und Gitter und das akzeptiert sie auch (wenn es nicht allzu lang dauert, bis ich wieder auftauche). Aber sobald ich wieder im Raum bin, vom Sofa/Tisch aufstehe oder die Türen mal nicht geschlossen werden, verfolgt sie mich.

    Ansonsten sind wir damit beschäftigt, immer mal wieder an den dörflichen Bahnhof/ auf einen etwas belebten Parkplatz zu fahren, um "gucken und nicht bellen" zu üben.

    Abschalttraining im Sinne von"Ich lege mich hin und schlafe ein"... davon sind wir ... äh... weit entfernt.

    Sehr vieles drum herum ist wunderbar - im Wald unterwegs frei oder an der Schleppe: klappt super; Rückruf durchaus auch in höheren Erregungslagen: klappt prima, Sachen herausrücken - alles fein. Aufhören etwas zu tun (abgesehen vom Bellen): klappt auch gut.

    Hund(damals Welpe) bellt aufgebracht etwas an. Ich schicke sie nett hinter mich("alles okay, ich kümmer mich!"), gehe eine obligatorische Runde(Gebiet absichern) durch den Garten, Grüße gegebenenfalls den Nachbarn, gehe ins Haus, und schicke den Hund mit "alles okay, die dürfen das" auf seinen Platz. Kurzes warten, das die Aufregung sich legt, dann Platzsignal auflösen.

    Kurze Nachfrage: die Hunde bleiben während deiner Runde durch den Garten im Haus/hinter der Terassentür, richtig?