Beiträge von Josephine

    Huhu,


    Schäferwuff: Natürlich kann es jeder so handhaben, wie er meint. Ich wollte dich weder angreifen noch massregeln.


    Ich halte seit über 7,5 Jahren Ratten, nicht nur 2-3 sondern ein recht großes Rudel und war auch 2 Jahre lang aktiv in der Notfallvermittlung. In der Zeit sind so 350 Pflegeratten durch meine Hände "gegangen" und ich spreche mir einfach viel Erfahrung mit diesen Tieren zu.


    Und es ist natürlich, daß man von seinen Lieblingen alles fernhält, was ihnen offensichtlich schadet und was sie nicht brauchen, um glücklich zu sein.


    Bei Vögel und Chinis gehört das Sandbad zu deren Grundbedürfnissen, bei Mäusen weiß ich es nicht, aber da sie meistens in Terrarien gehalten werden, bin ich mir nicht sicher ob die Empfindlichkeit der Atemwege vergleichbar ist.


    Ratten haben im Vergleich zur Körpergröße das größte Lungenvolumen unter allen Kleintieren und gleichzeitig den engsten Zugang. D.h. es reichen nur wenige Reize, um die Luftwege so zu verschliessen, daß höhste Lebensgefahr für das Tier droht.
    Etwa 15% der Farbratten sterben schon recht früh, weil sie gierig fressen und sich oft verschlucken. Jeder erfahrene Rattenhalter kennt das Horrorszenario von würgenden und Schleim spuckenden Ratte.


    Ich berate seit 3 Jahren für das TH Bochum Interessenten, die sich Ratten anschaffen wollen.


    Es ist normal, daß ein Halter sich niemals 100%ig an alle Vorgaben und Empfehlungen hält. Aber je höher man die Messlatte ansetzt (ohne zu übertreiben), desto mehr Spielraum hat der Halter sein Mittelding zu finden, sich nicht beengt und eingesperr zu fühlen und gleichzeitig seinen Tieren gerecht zu werden.


    Ich habe allgemein ein Problem damit Aussagen, die die Haltungsansprüche der Ratten verharmlosen. Damit meine ich natürlich nicht speziell deine Aussage, sondern wirklich allgemein.


    Ratten haben schlechten Ruf (Überträger von Krankheiten), jederman meint die Tiere wären "unkaputtbar", weil sie ja in der freien Natur alles überleben.


    Es ist ein Trugschluß.


    Es überlebt die Spezies, aber das Individuum wird i.d.R. keine 3 Monate alt.
    Nur durch die schnelle und zahlreiche Vermehrung erscheint es dem Laien, als würde ein bestimmtes Rudel Wildratte ewig leben.


    Auch ist die These, daß die Farbratten, die ja von der Laborratte abstammen, den Krebs auch dort angezüchtet bekommen haben, falsch.


    Die Natur hat es nicht vorgesehen, daß Ratten alt werden! Deswegen werden sie so schnell geschlechtreif und haben zahlreiche Nachkommen.


    D.h. evolutionstechnisch ist die Zellenstruktur der Ratten nicht fürs Altwerden geschaffen und reagiert auf die ungeplante Regenaration der Zellen mit Missbildung der Zellen, also Krebs.


    Als der Mensch noch nicht so alt wurde, waren die Krebserkrankungen eher selten. Sicher sind es Umwelteinflüsse, die das jetzt verstärken aber auch das Erreichen eines Alters, daß von der Natur nicht so vorgesehen wurde.


    Da bei den Ratten durch unsachgemässe Haltung und ausser Acht lassen jeglichen Regeln der Vererbunglehre, werden Ratten geboren, die oft schon einen Tumor im Ansatz in sich tragen.


    Man hat damals bei den albinotischen Wildfängen per Zufall festgestellt, daß die Spezies als solches die Prädisposition für Tumorbildung in sich trägt und es speziell aufgegriffen und bei der Krebsforschung weiter zu kommen.


    Übrigens ist auch die Behauptung falsch, daß Ratten Menschen mit Krankheiten anstecken können.


    Sie sind zwar Überträger von vielen Krankheiten, sprich, sie können viele Erreger anderer Spezies in sich aufnehmen, aber bis auf wenige Ausnahmen nicht an den Menschen weitergeben.


    Dafür ist einfach die Erregerkonzentration z.B. in der Körperflüssigkeiten nicht hoch genug, um übertragbar auf den Menschen zu sein.


    Bis das Tier die benötigte Konzentration erreicht hat, ist es schon 2 x an der Erkrankung gestorben.


    Es gibt 1-2 Erreger, die z.B. durch einen Biss übertragbar sind. Aber eigentlich sind Bisse egal welcher Tierart mit Risiken verbunden.


    Andersrum ist die Ansteckungsgefahr vom Menschen auf die Ratte enorm!


    Ein einfacher Schnupfen (kommt halt auf den Erreger an) kann bei einer Ratte innerhalb von 2-3 Tagen eine akute Lungenentzündung hervorrufen, die mindestens einen bleibenden Schaden verursacht.


    :ops: Sorry, ist doch so viel geworden, aber ich hoffe, es ist wenigsten für manche informativ.


    LieschenMueller: wenn es sich tatsächlich um ausgesetzte und verwilderte Farbratten handelt(farbige mit viel Weiß), ist der Tierschutz zuständig. Geh doch auf die Seite des VdRD (Verein der Rattenhalter Deutschland) und informiere dich, welcher Regionalleiter für dich zuständig ist. Schreib dann den an und bitte um Hilfe.


    Farbratten sind keine Wildtiere und haben in der freien Natur nichts zu suchen.


    Auch bei Wildratten werden dir diese Leute gute Tipps geben, die Ratten lebend loszuwerden.


    LG, Luisa

    Huhu Schäferwuff,


    ich zitiere mich einfach selbst:


    Zitat

    Nein. Ratten betreiben keine Fellpflege mittels Sandbad wie die Chinis. Klar, die graben gerne drin, der Staub der darin entsteht ist für Ratten gesundheitschädlich


    Übrigens, je feiner der Sand, desto besser setzt er sich in den Bronchien ab. Ist daher dringens davon abzuraten.


    Du gibst deinen Hund auch nicht etwas, was er gern mag, es aber ihm schadet(z.B. Schoki), oder?


    LG, Luisa

    Huhu,


    Zitat

    Und wegen des getrockneten Pansens, ist das ja dann so, als würdest du Rosinen statt Weintrauben essen. Richtig? Ich finde nicht das das gleichwertig ist. Nur meine Meinung.


    Jepp, der Vergleich ist gut. Allerdings erhebe ich keinen Anspruch auf Gleichwertigkeit. Es geht mir nicht um eine besonders wertvolle Mahlzeit, sondern um eine Mahlzeit, die dem Hund Spaß macht und und wenigstens zum Teil sein Bedarf deckt.



    Mir gings eher darum, ob es Josy nicht schadet.


    LG, Luisa

    Huhu,


    Hummel:

    Zitat

    In Frischem Pansen sind viele Vitalstoffe und auch anverdaute Pflanzennahrung des jeweiligen Tieres, so dass es dem Hund sehr wichtige Nährstoffe gibt. Das ist bei Torckenpansen nicht so.


    Warum nicht? Der Pansen, den ich gekauft habe, ist keins was vor der Trocknung gereinigt wurde. Man kann deutlich Reste des Mageninhalts in den "Windungen" der Streifen erkennen.


    Bei diesem Produkt wurde sehr schonend getrocknet.


    Zitat

    Warum fütterst du deinen Welpen nicht mit getreidefreiem TroFu (wenn das Getreide der einzige Grund ist, warum du ihn sofort BARFen willst). Also ich find BARF zwar auch besser, aber wenn nur das Getreide der Grund ist - dafür gibt es Abhilfe.


    Josy wurde mit recht hochwertigen Welpenfutter (Meridoc und Hill´s und Animonda Nassfutter) gefüttert, als sie zu uns kam.


    Trotzdem hatte sie stumpfes Fell, Innenoberschenkel hat sie sich wund gebissen (Juckreiz), juckende Ohren, ständiges Niesen, Augenausfluss.


    Mein TA vermuttete eine Futterbestandteil Unverträglichkeit und/oder Futtermilben.


    Ich habe mich gründlich informiert und auf barf ohne Getreide umgestellt. Nach 3 Wo. gabs deutliche Besserung, nach 2 Monaten verschwanden alle Symptome.


    Seit dem wird Josy voll gebarft, sie strotzt vor Gesundheit, hat wunderschönes Fell, ohne rötlichen Einfärbungen und hat keine Verdauungsprobleme.


    Ganz genau weiß ich es nicht, was sie nicht vertragen hat, allerdings habe ich nach einiger Zeit kleine Mengen Getreideflocken (Nur mit Obst!!) gefüttert. Hund hat sich nach 3 Tagen wieder gekratzt, hatte Blähungen und hat Unmengen von Kot abgesetzt.


    Seit dem bekommt sie nur Reis und Kartoffeln mit Obst und Gemüse (neben Fleisch natürlich, nur nicht zusammen) und ihr gehts prima.


    Und so soll es auch bleiben!


    Und natürlich will ich beide Hunde gleich ernähren, sonst gebe es die Gefahr, daß Josy Futter abbekommt, was ihr schadet.


    Und was getreidefreies TroFu angeht, es ist äusserst selten und wenn man was bekommt, kaum zu bezahlen.


    Ausserdem muß der Futtergersteller nur das angeben war er reintut. Verwendet er halbfertige Teilmischungen, muß er sie nicht deklarieren.


    Und ausserdem, was alles hinter tierische Nebenerzeugnisse stehen kann, ist mir bekannt und sowas gebe ich nicht meinem besten Freund in seinen Futternapf!!



    Pebbles:

    Zitat

    Meinst du, ob Pansen gegen das Gebot der Hardcore-BARF-Religions-Anhänger verstößt?


    LOL *grins*


    Nein, ich bin kein Hardcore-BARF-Religions-Anhänger, ich wiege die Portionen nicht genau ab und zähle auch nicht die Krümmel des Kalzium - Ersatzpräparates, wenn sie mal keine Knochen bekommt.


    Sie bekommt auch nicht täglich ausgewogenes Futter, es muß nur in dem Zeitraum von 3-4 Wo. ausgewogen sein.


    Aber ich weiß, daß manche Sachen den Verdauungstrakt gewaltig durcheinander bringen, weil sie z.b. ungewohnt lange verdaut werden und im Darm gähren.


    Meine Frage war schon als:


    Zitat

    statt einer "normalen" Mahlzeit


    gedacht, allerdings nicht als:


    Zitat

    einen vollen Napf Trockenpansen hinstellen will


    Normalerweise frisst Josy ihre Mahlzeit in kurzer Zeit auf. Ausnahme sind die Große-Knochen-Mahlzeiten.


    Sie bekommt davor einwenig Fleisch aus der Hand und den Magen zu reizen und dann noch den fleischigen Knochen.


    Bis sie das Fleisch und Teil des Knochen abgekaut hat, arbeitet sie gute 1-2 Std. dran.


    Das gefällt mir! Allerdings kann ich ihr nicht zu häufig Knochen geben, sonst werden ihre Köttel zu Hartgeschossen und eine Gefahr für die Menscheit (Augenverletzungsgefahr wenn man in der "Schusslinlie"steht *fettgrins*).


    Bei den Trockenpansen ist es so, daß sie sich jeweils ein Streifen abholt und es genüsslich und gemütlich beknabbert, zerkaut und es dann verschlingt. Sie trinkt zwischendurch immer wieder paar Schlücke, ich biete ihr ab und an frisch gemachten, verdünnten Möhrensaft an (sie liebt es).


    Ich wollte wissen, ob es verdauungstechnisch dem Hund was ausmacht, ab und an eine Mahlzeit ausfallen zu lassen und sich statt dessen mit den Trockenpansen satt zu essen.


    Josy ist kein Hund der unkontrolliert frisst, bis er platzt. Sie lässt auch pures Fleisch liegen, wenn sie satt ist.


    Und was den kleinen Welpi angeht, so bin ich froh zu hören, daß die Umstellung so problemlos ist.


    Daß die Kleine einen höheren Bedarf/KG hat, als z.B. ein Junghund, weiß ich.


    Unsere Josy hat am Anfang sogar bis zu 12 % ihres KG gefressen, so einen Nachholbedarf hatte sie. Wir vermuten eine Gluten-Unverträglichkeit, sie hatte zwar gutes TroFu gehabt, konnte es aber kaum verwerten.


    Aber eins habe ich ihr nicht gegeben als sie noch kleiner war: Hühnerhälse.


    Sie hat sie har nicht gekaut sondern so geschluckt, das war mir zu gefährlich. Putenhälse hat sie gut kleingekaut, auch Ochsenschwanz oder Rippchen.


    Sie hat in 4 Mon. ihr Gewicht fast verdoppelt, ohne Fett anzusetzen. Der TA ist sehr zufrieden mit ihr, sie hat einen soliden Knochenbau und Muskeln eines Sportlers (Josy ist ein Aussie-Mix).


    Sie ist durch die Einmischung kleineren Rasse kleiner geblieben (42 cm) und wiegt 12 kg.


    LG, Luisa

    Huhu,


    Ulrike87:


    Zitat

    ....
    2. verbindung zum Terrarium
    ...


    Ein Terrarium ist auch als Spielzimmer ungeeignet für Ratten. Ratten markieren ihre gesamte Umgebung und in solchen "geschlossenen" Räumen kann der Amoniak nicht entweichen.


    Und ja, auch dieses bißchen schadet den Lungen erheblich!


    Zitat

    Brauchen Ratten ein Sandbad?


    Nein. Ratten betreiben keine Fellpflege mittels Sandbad wie die Chinis. Klar, die graben gerne drin, der Staub der darin entsteht ist für Ratten gesundheitschädlich


    Zitat

    Ratten können auch schwimmen oder? Machen sie das gern?


    Die meisten Ratten sind wie Katzen wasserscheu, auch wenn sie schwimmen können.


    Manche Rattis kann man im Sommer mit einem Pool (flache und schwere Blumenschalle, max 4-5 cm Wasser) im Auslauf beglücken. Manche können nach drin versenkten Leckerchen (Mais, Gurkenstückchen etc.) fischen, sieht putzig aus.


    Werden die Ratten nass, sollte man sie gründlich abrubbeln und dann zum trocken luftzugfrei setzen.


    Ulrike, ich kenne deine persönlichen Verhältnisse nicht, daher möchte ich mir keinen Urteil bilden. Allerdings hat KyraWusel recht!


    Ratten sind nicht nur Beutetiere für größere Jäger, sie jagen auch leidenschaftlich gerne selber. Rennmäuse sind da genau passende HAppen .


    Von der Haltung beider Tierarten in einem Raum kann ich nur abraten. Denn es passiert immer mal, daß eine Art mal ausbricht. Die Folgen sind meist erschreckend, im besten Fall muß ein Tier ohne Gliedmassen leben oder büsst ein Auge oder den Schwanz ein.


    Allein schon daß die Tiere sich dauernd riechen ist für beide! purer Streß!


    KyraWusel:

    Zitat

    In den Garten bzw mit mir auf die Terasse durften meine auch. Ich denke nicht, dass da eine Lungenentzündung vorprogrammiert ist.


    Auch wenn die Erkältungsgefahr nicht von der Hand zu weisen ist, gibt es andere entscheidende Gründe, warum Ratten nicht nach Draussen sollten.


    Jeder vernünftiger Tierhalter lässt seine Freigänger (egal welche Tierart) impfen!


    Nicht um sonst wird sich im anderen Thread darüber aufgeret, daß ein 8 wo. alter Welpe noch nicht geimpt ist!


    Ratten können an ALLEN Krankheiten der Hunde und der Katzen erkranken. Leider gibt es für sie keine geeigneten Impfstoffe.


    Und auch im heimischen Garten laufen "Wildtiere" (Vögel, Marder, Eichhörnchen, Mäuse, Wildratten) oder z.B. mal ein Freigängerkater über den Rasen und hinterlassen hier und da Ansteckungsgefahren von Infektionskrankheiten.


    Und die Vielzahl an Parasiten ist auch nicht zu verachten, von Hautmilben bis zu Würmern.


    Daher gibt es nur einen Grund für einen Ratti draussen zu sein: Auf dem weg zu einem TA, in einer geschlossenen Transportbox.


    LG, Luisa

    Hallo Ulrike,


    von einem Kauf in der Zoohandlung kann ich dir nur abraten. Weibchen sind dort oft trächtig, weil manche meinen daß "so" junge Ratten keine Babys bekommen können.


    Ratten werden ab 4,5 WO. geschlechtreif, die meisten in der Zoo handlung sind so 6 Wo. also ist die Gefahr sehr groß.


    JA, Ratten werden sehr zahm, WENN man sich mit ihnen beschäftigt. Sie sind wie kleine Hunde, fordern Aufmerksamkeit und belohnen den Halter mit viel Liebe und Vertrauen.


    Da Ratten revierbezogene und neophobische Tiere sind, gehören sie nicht (wie Hunde ) nach Draussen. Auch gelegentliche Treffs mit rudelfremden Ratten (z.B. Ratten von einer Freundin kommen zu besuch) endet meist in Beissereien, manchmal auch tödlich. Auf jeden Fall ist es für alle Tiere Stress pur. Also abzuraten


    Ratten brauchen einen sehr großen Käfig. Für zwei Tiere (egal ob jung oder alt) ist ein Mindestmass von 80b x 50t x 80h, besser 100 x 50 x 100 cm. Je größer desto besser. Die Höhe von 80 cm darf nicht unterschritten werden.


    Der Käfig sollte mit mehreren Etagen ausgestattet sein. Ratten brauchen Lauffläche und nicht diese lächerlichen Ecketagen aus dem Zoohandel. Oben kommt das Schlafzimmer (Haus + Hängematte) in die Mitte das Wohzimmer (Verstecke, Klettermöglichkeit, Spielzeug) und unten Speisezimmer (Näpfe).


    Ich empfehle auf jede Etage eine (Kaninchen)Kloecke, man hat große Chance, daß die Tiere wenigstens zum Teil stubenrein werden.


    Nicht alles was beim Zoohandel als Rattenfutter angeboten wird, eignet sich tatsächlich für Ratten.


    Auf jeden Fall ist weder Hamster noch Meerschweifutter für Ratten geeignet.


    Neben dem großen Käfig brauchen die Ratten tägl. Auslauf. Man kann das Zimmer "rattensicher" (Kabel etc.) machen oder mit Absperrwänden Teil des Raumes absperren.


    Die Höhe der Absperrung sollte 80 cm sein, es gibt aber einige Ratten die auch diese Höhe mit Leichtigkeit überspringen, daher nie ohne Aufsicht rauslassen.


    Ratten nagen viel an, also Vorsicht bei liegenlassenen Sachen oder Fußleisten!


    Ob Männchen oder ob Weibchen? Gute Frage!


    Ratten markieren unabhängig vom Geschlecht, es ist also eher dem Charakterzug (Dominanz, Rangordnung) zuzuschreiben, ob eine RAtte viel markiert oder wenig.


    Männchen riechen ANDERS als Weibchen, aber ob es stärker ist, ist von dem einzelnen Tier abhängig.


    Weibchen sind kleiner, agiler, sind eher was fürs Auge (aber nicht soo wie die Renner und es gibt natürlich Ausnahmen). Männchen sind größer, sind bis ca. 6 Mon auch agil, dann werden sie ruhiger und mutieren oft zu Couchpotetos und Schmusetiger.


    Tiere, die sich z.B. von Geburt kennen, vertragen sich i.d.R. gut. Allerdings kommen sie im Alter von 6-9 Mon. in die Flegelphase, wo es auch ordentlich krachen kann (bei beiden Geschlechtern). Solche Fälle passieren wenn man z.B. bei einem Duo zwei dominante "erwischt" hat.


    Ratten haben kein Welpenschutz, also sollte man Intergration von Welpen unter 8 Wo. ablehnen. Man sollte auch niemals eineinzelnes Welpi zu einen "großen" intergrieren. Welpen sollten immer mind. zu zweit abgegeben werden.


    Falls du dich entscheidest, dir Ratten zu holen, wende dich an einen der mehreren Rattenforen. Jedes davon hat eine eigene Notfallvermittlung, wo häufig auch welpen aus unüberlegten Zooladenkäufen von schwangeren Weibchen vermittelt werden. Die Vermittlung ist meist super organisiert, zur Not wir auch ein Transport zu dir gemacht, wenn keine Rattis in der Nähe sind.


    Bevor du Ratten aufnimmst, solltest du im Klaren sein, daß Ratten billig in Anschaffung, aber recht teuer in der Haltung sind. Ratten werden häufig krank und TA ist recht teuer.


    Ihre Lebenserwartung ist 2-2,5 Jahre, gelegentlich, bei sehr guter Haltung (keine Überfütterung, hochwertiges Futter, stressfreie Umgebung) und viel Glück bei der vererbten Genen (geringe Prädisposition für Tumore etc) werden die Rattis auch über 3 Jahre alt.


    Aus meiner eigenen langjärigen Erfahrung leiden Männchen weniger an Tumoren, aber wenn sie welche bekommen, sind sie oft inoperabell.


    Bei Weibchen sind die Häufigsten Mammatumore und Tumore am Lymphknoten.


    Häufige Erkrankung beider Geschlechter ist der "grippaler Infekt", der ohne Behandlung schnell (2-3 Tage) zu Lungenentzündung wird.


    Um vorzubeugen, sollte man Ratten keinen Luftzug aussetzen, keine Sägespäne als Streu verwenden, sondern Leinen oder Hanfstreu (da staubarm), für gute Luftzirkulation im Käfig sorgen (kein Aquarium/Terrarium), damit die Tiere den Amoniak aus dem Urin nicht einatmen (auch gute Käfighygene).


    Ich glaube, fürs Erste reicht es :D


    Wenn du weitere Fragenm hast, her damit ;)


    LG, Luisa


    P.S. Der ausgesuchte Käfig eignet ich überhaupt nicht für Ratten. der Jenny-Käfig von Ferplast ist das Mindeste. Melde dich in einer der Foren an und frag nach einem gebrauchten Käfig. Die werden schon für 30-40 € abgegeben, oft mit Einrichtung!

    Huhu,


    meine Josy ist jetzt 9 Monat alt und wird seit dem sie bei uns ist (4 Mon.) gebarft.


    Sie frisst alles sehr gerne, da habe ich GsD keine Probleme.


    Frischen Pansen gebe ich eher seltener, denn wir haben keinen Garten und in der Wohnung ist es bissel zu heftig.


    Vor einiger Zeit habe ich ihr eine Packung Trockenpansen gekauft. Der Geruch hält sich dabei in Grenzen und die Maus geniesst es, die Streifen zu kauen.


    Bis jetzt gab es Trockenpansen nur als Leckerchen.


    Und nur zu meiner ersten Frage: gilt Trockenpansen (überhaupt getrocknetes Fleisch) als Barf?


    Darf ich meiner Maus auch eine volle Mahlzeit aus Trockenpansen gönnen?


    Ausserdem:


    Wir bekommen mitte Juli einen Welpi (9-10 Wo. alt). Die Kleine wird jetzt mit guten Welpenfutter ernährt (neben Muttermilch), aber da Josy kein Fertigfutter darf (Getreideallergie), möchte ich auch das Baby so schnell wie es geht auf Barf umstellen.


    UNd meine zweite Frage: Was muß ich bei so einen kleinen Fratz besonderes beachten (ausser Mehrbedarf an Kalzium)? Darf ich sie Stufenweise (alle paar Tage weniger TroFu, mehr RohFu) umstellen, oder muß ich besonders langsam vorgehen?


    Gibt es Fleischsorten/Innereien, die so ein kleiner Welpe erstmal nicht darf?


    Meine Josy bekommt auch Knochen und es wird sich wohl kaum verhindern lassen, daß der Welpe an den großen Knochen, die nur zum Benagen sind (Lammläufe etc.) mal herumkaut. Ist es OK?


    Ich würde mich freuen, viele Antworten zu bekommen :)


    LG, Luisa

    Huhu,


    ich barfe seit ca. 10 Tagen und meine Josy (5 Mon., Aussie-Mix) ist begeistert.



    vorgesern Abend:


    Stampf-Kartoffel mit laktoserfreier Milch, Blattspinat, leicht angebratenes Spiegelei mit Petersilie (Raps-Öl)


    gestern Morgen:


    Putenhals (1/3)


    gestern Mittag:


    Rindsleber mit RoteBeete/Möhre/Mixsalat/Petersilie-Brei+Sesam-Öl


    gestern Abend:


    Hähnchen-Muskelfleisch+Haut mit Wildreis


    heute Morgen:


    Apfel/Kiwi/Ananas/Möhre-Brei mit Wildreis + Leinen-Öl




    Josy frisst alle Mahlzeite mit Genuss, mag auch die Obst und Gemüse Breie auch pur sehr gerne.


    LG, Luisa