Beiträge von Cinnamon.and.paws

    Die Erwartung kann man ja dann wirklich schön trainieren, wo hinfahren wo es schön ist, Spiel, Spaß und Ruhen im Auto etc.. wenn du denkst es könnten auch die Straßengeräusche sein wäre die Sache mit der Box vielleicht echt nicht verkehrt. Würde ich auch locker mit der Stoffbox testen (vielleicht sogar Decke drüber, wie eine Höhle), wenn sie die mag, du kennst ja deinen Hund und weißt ob er da drin bleibt oder versucht wild auszubrechen =)

    (Die Sache mit der Decke kann im Sommer natürlich problematisch sein, momentan für einen Test, denke ich, kein Problem)

    Stimmt, wenn es nicht allgemein der Stress vor dem Auto(fahren) ist sondern Reisekrankheit hatten wir damals über der Box eine Decke, sodass der Hund die Welt nicht mehr durch die seitlichen Scheiben vorbeifliegen sieht (da wird mir auch schlecht) :tropf:

    Bei uns hat geholfen, dass meine Hündin dann gar nicht raussehen konnte... weiß aber nicht ob das immer schlau ist. Jetzt liegt sie immer so, dass sie nur knapp durch die Vorderscheibe schauen kann, nicht an der Seite, und immer in Fahrtrichtung, nie andersherum.

    Huhu, wir hatten hier auch jahrelang ein Autofahrproblem mit meiner Hündin. Inklusive übergeben, hecheln, erstarren, abhauen vor dem offenen Auto und später Nase blutig kratzen während der Fahrt… war sehr belasten im Nachhinein. Dadurch sind wir sehr selten gefahren, nur wenn es wirklich musste. Auto auf, Hund rein und fahren war bei uns eben leider eine ganz dumme Idee als Welpe :verzweifelt:

    Als sie ca. 3 Jahre alt war habe ich vor einer Italienreise alles komplett neu aufgebaut über viele Wochen. Stoffbox gekauft, im Haus antrainiert, später ins Auto verlagert kleinschrittig bis zum richtigen fahren hin. Es ging. War aber immernoch nicht sonderlich gut.

    Was uns den Durchbruch gebracht hat war das Auto mit Spaß und Futter zu verknüpfen, Leckerlie Suchspiele im Auto, rein und raus hüpfen durch alle Türen. Türen und Klappe schließen und öffnen, jedes mal Belohnen.

    Und in der Zeit sind wir 2x die Woche 5min in den Nebenort gefahren, dort war ich mit anderen Hunden spazieren. Meine Hunde haben in der Zeit bis zu 2h im Auto geschlafen, Rinderkopfhaut gekaut und gewartet bis ich danach mit ihnen spazieren gehe. Das hat uns unglaublich geholfen. Echte Entspannung durch das lange warten, kauen und vor allem schlafen im Auto!

    Auch saßen wir sehr viel bei offener Kofferraumklappe im Auto und haben einfach geguckt und gewartet.

    Vielleicht hilft euch das ja auch :smiling_face:

    Auch hat meine Hündin ein Kissen mit 20cm hohem Rand bekommen weil ihr die Bewegung des Autos bei fahren auch Angst macht. Sitzen kann sie bis heute beim fahren nicht, aber sie steigt mittlerweile freiwillig ein und fährt auch lange Strecken ohne hecheln.

    Ich finde das klingt alles super, mach dir nicht zu viele Gedanken!

    Sie muss ja maximal 1,5h am Stück alleine sein außer das eine Mal dann ca 3h.

    Mein Goldi-Welpe war damals mit 11 oder 12 Wochen 3x die Woche 3-4h alleine (damals hat sich keiner in meiner Familie eine Kopf gemacht, heute würde ich das definitiv anders anfangen) wir haben das nicht sonderlich geübt oder irgendwas und es hat gut funktioniert. So ein junger Hund brauch auch sehr viel Schlaf den Tag über, vor allem wenn sie mittags ja von einem Sitter bespaßt wird.

    Das heißt nicht, dass das die Regel ist, aber von allem was du so schreibst und wie kleinschrittig ihr das aufgebaut habt klingt alles super. Sehe kein Problem :relieved_face: :winking_face:

    Hmm... ja ich bin zwiegespalten zwischen "zum rumliegen ist das ok" (mit neuem Nasenpolster) und "eigentlich passt er einfach nicht so gut".

    Werde ihn auf jeden Fall behalten (ist bei einer Hundebetreuung nie verkehrt) mal das Polster austauschen und vergleichen ob der Sitz dann besser wäre, das interessiert mich einfach auch.

    Den Unimon Aussi habe ich angeschaut, der klingt von den Maßen her echt klasse, wäre dann die dritte Option... ich habe mal noch zum anprobieren vor einer Weile schon den MF Hütehund 3 in lang bestellt. Kommt wohl erst Mitte Februar an, aber dann stelle ich nochmal Bilder ein zum Vergleich :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Danke Bordy94 für deine Einschätzung. Der Maulkorb ist primär für Zuhause zum rumliegen gedacht, leider kann Milo manche meiner Betreuungshunde nicht leiden und wird jetzt im Alter hier und da mal ungemütlich wenn ich kein Auge drauf habe. (Ich denke nicht, dass etwas ernst werden würde, aber Vorsicht ist besser und so... :rollsmile: verstehe ihn schon auch bei so jungen Wuseltierchen^^)

    Er wird ihn nur ab und an stundenweise zum rumliegen tragen (deswegen wollte ich auch nicht so viel Tiefe), oft auch einige Wochen gar nicht.

    Denke aber auch, dass das Nasenpolster mist ist… dann muss ich das ändern. Ich mache öfter selbst etwas mit Biothane, werde mal versuchen da ein neues dran zu basteln!

    Also dann versuche ich das mal.

    War leider gar nicht so leicht einen schwarzen Hund mit schwarzem Maulkorb bei mäßig gutem Licht zu fotografieren, ich hoffe man sieht etwas :smiling_face_with_halo:

    Code
    [img]https://up.picr.de/49197517pw.jpg[/img]
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    [img]https://up.picr.de/49197514bv.jpg[/img]

    So sieht das allgemein aus. Ich denke er passt soweit ok nur zu wenig tief. Was mich allerdings wundert auf dem nächsten Bild:

    Code
    [img]https://up.picr.de/49197516ei.jpg[/img]

    Das Nasenpolster steht vorne ca. ein Fingerbreit hoch, wodurch kommt das? Dadurch geht ja auch Platz nach unten verloren :muede:

    Huhu, das ist ja sehr interessant, ich kenne so einen Fall nämlich aus meinem Bekanntenkreis von einer Freundin. Da gibt es eindeutig Parallelen zu euch! Sie hatte ihre Hündin 2 Jahre lang auch von Welpe an und hat fast 24/7 mit ihr verbracht, dann lernte sie ihren jetzigen Mann kennen, ist umgezogen und die Hündin bekam nicht mehr die volle Aufmerksamkeit und musste sich ihr Frauchen teilen. In der neuen Wohnung hat sie angefangen auf Sofa und Bett zu pinkeln sobald es die Gelegenheit gab.

    Sicher war das keine menschlich gedachte 'Trotzreaktion', d.h. geplante Handlung um den Mensch zu ärgern, vielmehr lag es einfach an den veränderten Lebensumständen/Tagesablauf, der hat zu Stress geführt, da die Hündin sehr stark von Ihrer Besitzerin abhängig war.

    Meine Freundin hat damals einen Trainer hinzugezogen, der die Umstände vor Ort genau ermittelt hat und einen handlungsplan gegeben hat. Dadurch haben sie das Problem dann in den Griff bekommen. Dazu kann ich auf jeden Fall raten!

    Der Trainigsplan war ähnlich wie hier schon erwähnt.

    -Hund darf nicht auf Sofa oder Bett, nur auf Einladung mit Mensch (soll sich nicht ausgeschlossen fühlen, falls allgemein nicht erwünscht einfach mal trotzem Zeit nehmen um den Hund zu kuscheln)

    -ansonsten war der Hund jede unbeobachtete Minute in der Box (Welpengitter vermutlich noch angenehmer für den Hund)

    -außerdem wurde der Hund ansonsten im Alltag nicht übermäßig beachtet und betüddelt

    Natürlich genug Bewegung den Tag über und sie haben auch viel Kopfarbeit und Suchspiele gemacht zur Auslastung.

    Ich weiß, dass in ihrem Fall damals auch der Freund mit eingebunden wurde (vielleicht würde euch das helfen), er ging auch spazieren, alleine mit dem Hund und hatte die Aufgabe mit ihr 1-2x am Tag zu spielen, zu füttern etc.

    Schließlich war die Hündin auch mal alleine (Box), konnte nicht in jeden Raum folgen, nicht mehr so abhängig von Frauchen und den Freund fand sie dann ganz toll! (Sie mochte ihn davor schon, aber denke das war trotzdem anders)

    Möchte noch anmerken, dass das hier kein Trainingsplan ist, einfach ein Erfahrungsbericht. :)