Beiträge von Beastmaster

    Werden bei der HHF nur Leute eingestellt, die eine abgeschlossene Ausbildung haben, in der u.a. der Umgang mit gefaehrlichen Tieren (Hunden) gelernt wurde? Werden die Hunde dort aus dem Bereich entfernt, in den der Mensch muss? Gibt es keinen direkten Kontakt zu den Hunden (also Kontakt nur mit mind. den Gehegegittern dazwischen)?

    Wenn nein, ist der Vergleich mit den Tierpflegern im Zoo (bei den Raubkatzen, etc.) einfach hinfaellig.

    Laut der Stellenausschreibung von vor 2,5 Monaten wird schon aufgeklärt, Zitat: "Erfahrung in der Arbeit mit übersteigert, aggressiven Hunden ist zwingend notwendig" und natürlich gehört eine gehörige Portion Passion dazu, den Job unter solchen Bedingunen zu machen, weshalb Leute mit Ausbildung sich wohl lukrativere und 'ruhigere' Angebote suchen.

    Die Hunde mit der größten Verhaltensanomalie werden maßgeblich von Vanessa betreut und da läuft es dann auch so ab, wie du vermutest.

    D.h. der Hund wird am Zwingergitter gesichert, dann geht die Tür auf und mit einem Haken (sieht aus wie ein Kufuß und kann man dort kaufen => Cluxtool :-) ) wird der Maulkorb von einem anderen Mitarbeiter aufgesetzt und verschlossen. Erst dann kann der Hund an der Leine den Zwinger verlassen, damit dieser gereinigt wird. Das Prozedere kennen die 'gefährlichen' Hunde bereits, bzw. lernen es kurz nach Aufnahme kennen.

    Ich habe zwar keine Raubkatzen genannt, aber wer als MA im Tierheim noch nicht verletzt wurde, dürfte die Ausnahme sein und viel Glück gehabt haben. Das gilt doch aber für jede Tierart - das Gefahrenpotential ist hier halt erhöht.

    Ich habe geschrieben, ein Großteil. Vielleicht also mit Fakten kommen, statt plump rumzupampen.

    Und natürlich ist der Job der dort betreuenden Personen nicht ohne. Das gilt für Tierpfleger in Zoos allerdings genauso. Selbstschutz ist in so einem Bereich der erste Schritt und Unfälle passieren, denn kein Mensch ist perfekt.

    Es wäre mir neu, dass Tierpfleger in Zoos in der Regelmäßigkeit bei der Arbeit verletzt werden. Würde wohl auch einige Schlagzeilen machen. Zumal "Unfälle" gerade in Zoos wohl auch schnell mit nicht nur Verletzungen, sondern Toden einhergehen würden, da zT mit deutlich gefährlicheren Tieren als Hunden gearbeitet wird.

    Also ne, finde ich schlecht vergleichbar. Sicherlich passieren dort, wo Menschen arbeiten, auch mal Unfälle. Aber das sollte nicht regulär zum Job dazugehören. Wenn es das tut, sollten die eigenen Sicherheitsvorkehrungen sehr dringend sehr genau überdacht und verändert werden.

    Das gleiche gilt für die Hunde selbst. Wenn es bei denen regelmäßig zu Blessuren (ohne oder durch den Maulkorb) in der Rudelhaltung kommt, ist Rudelhaltung in der Form wahrscheinlich nicht sinnvoll für die entsprechenden Hunde.

    Doch, das nennt sich Berufsrisiko. Es hängt vom Arbeitgeber ab, wie sehr er den Bewerber darüber aufklärt, denn mit Werbung dafür könnte man ja nur Masochisten einstellen. :-)

    Mit Bisswunden, Kratzer, Rempler, Tritte, dazu erhöhtes Risiko für übertragbare Krankheiten, muss man rechnen.

    Das heißt ja nicht, dass es dazu kommt, aber wie geschrieben auch ein Hund mit Maulkorb der einen anspringt, macht blaue Flecke.

    Die Meutehaltung ist zumindest für einige Kandidaten dort die beste Möglichkeit gewesen, sich die fehlende Sozialkompetenz anzueignen, ohne dass sie gleich zum Mobbingopfer wurden.

    Aber natürlich gibt es auch dort 'Meinungsverschiedenheiten'. Ab 30kg ist es da einfach praktisch, wenn ein Maulkorb Schlimmeres verhindert, sowohl für die MA, die dazwischen gehen, als auch die Hunde untereinander.

    So vom Anschauen war da deutlich weniger Stress, als auf 'ner Hundewiese - schließlich kennen sich die Hunde.

    Bisher habe ich eine OP gemieden und so sind wir in den letzten Jahren ca. alle 6 Monate zum TA für einen Ultraschall. Der Hoden ist nach wie vor nicht vergrößert, Blutwerte sind OK.

    Aus leidiger Erfahrung kann ich nur empfehlen, den innen liegenden Hoden zu entfernen. Hier ist der Hoden innerhalb von paar Tagen von Wallnuss- auf Faustgröße entartet. Soll heißen, wenn er entartet geht es schnell, weil mein TA u.a. meinte: Ja, der Tumor wird da super mit Nährstoffen versorgt.

    Hier wurde nur der entartete Hoden entnommen, d.h. der Rüde bleibt Rüde.

    Das Problem mit den Kastraten ist, dass sie von Rüden wie Hündinnen oft wie Hündinnen behandelt werden. Riecht nicht nach Rüde, muss Hündin sein, wird also umgarnt und versucht aufzureiten. Der kastrierte Rüde weiß aber, dass er Rüde ist und wird sich diese 'Unhöflichkeit' (Engrenzung) also verbitten. Mit Hündinnen gibt's dann teilweise den klassischen Zickenkrieg.

    Der Charakter des Hundes hat auch Einfluss auf die Folgen. Ein unsicherer Rüde, dem mit der Kastration ein Großteil des Testosterons genommen wird, kann noch ängstlicher werden.

    Obwohl es interessanterweise nicht das gleiche ist, könntest du deinen Kryptorchiden ja mal chippen, um zu sehen, wie sich deine Meute verhält - muss ja nicht der Jahreschip sein.

    Eigentlich sollte man die Abgabehalter zur Kasse bitten, aber die kommen ja an mit der Ansage hin: 'Entweder der Hund geht zu euch oder in die Spritze'.

    Für manch einen Kandidaten wäre das der weniger leidvolle Weg.

    Kann ich so nicht sagen. Ich war mehrmals da und bei vielen Hunden habe ich gefragt, warum dieser oder jene Hund abgegeben wurde.

    Die Aussagen der Halter und das Verhalten des Hundes stehen da teilweise diametral zueinander.

    Das ist allerdings auch nichts Neues, denn hier im Forum gibt's ja auch HH, deren Tiere aus dem Tierschutz kommen und vorher Verhaltensweisen zeigten, die sie bei ihren jetzigen HH nicht zeigen.

    Und ich dachte, da kommt jetzt eine Richtigstellung und nicht einfach ein paar Worte von Normen, der natürlich widersprechen muss - er ist ja verantwortlich.

    Aber die Stelle, dass es keine Kampfhunde sind (weil es keine Rasseliste gibt) und es nicht per se gefährliche Hunde sind, ist schon irgendwie lustig, wenn man bedenkt, dass genau damit ja die Werbetrommel gerührt wird.

    Genau wie die Feststellung, dass keine Unbeteiligten verletzt wurden - nur halt V.B. und ihre Mitarbeitenden ... aber das wird dann flappsig - lustig dafür genutzt, zu zeigen, wie krass man drauf ist.

    Das ist auch schon wieder über ein Jahr her ... Transparenz, wie viele Hunde sie wieder gehortet hat, gibt es ja nicht, auf der Homepage sind es aktuell knapp 60 Hunde (war nicht mal von 40 die Rede?)

    Egal. Mit eingefleischten Fans darüber zu diskutieren ist müßig ...

    Ich habe keine Ahnung woher deine Verachtung kommt, aber der Großteil der Hunde ist z.B. sind nicht verhaltensauffällig - die wuselten da fröhlich neugierig durch die Gegend, während wir die alten Zwinger abgebaut haben.

    Aber ja, einige Hunde haben Anforderungen, die für den Normalhalter zuviel wären.

    Sie wurden aber natürlich teilweise nicht ihrem Naturell und ihren Anforderungen entsprechend gehalten. Die TWH sitzen dort z.B. in einem Vollstahlzwinger, eben weil sie Meister der Zerstörung sind und andere Materialien zerhäckseln.

    Anderes Beispiel: Eine sonst freundliche Huskyhündin hat sich in Arm/Bein/wasauchimmer verbissen, wenn einem vom Tisch 'ne Wurst runtergefallen ist und man sich danach gebückt hat.

    Wenn man sowas weiß, ist der Umgang mit dem Hund kein Problem - für die Vermittlung aber erschwerend/ungeeignet.

    Bei den anderen reicht das Tragen eines Maulkorbs, einfach damit in der Rudelhaltung unnötige Blessuren untereinander, aber auch ggü. den Mitarbeitern vermieden werden. Prolliger Hund mit Maulkorb tut trotzdem weh.

    Und natürlich ist der Job der dort betreuenden Personen nicht ohne. Das gilt für Tierpfleger in Zoos allerdings genauso. Selbstschutz ist in so einem Bereich der erste Schritt und Unfälle passieren, denn kein Mensch ist perfekt.

    Mein Kenntnisstand ist, dass 60 Hunde dort untergebracht werden dürfen.

    Keine Ahnung in welchem Arbeitsumfeld du dich bewegst, aber wenn man permanent alle Sinne beisammen haben muss und man unter Anspannung steht, dann ist dieser Galgenhumor teilweise das Einzige, um die flatternden Nerven nach kritischen Situationen zu beruhigen.

    Ja, es stimmt, dass zwischenzeitlich zuviele Hunde dort waren. Deshalb hat seit 2020 Normen Mrozinski die Leitung inne und koordiniert alle Anforderungen des Vetamtes.

    Wobei doch fraglich ist,ob die alle umgesetzt wurden.

    Und bei Normen ist es verdammtschnell verdammt still rund um das Thema geworden, da sieht und liest man nix mehr von.

    Wenn ich mir die Hütten ansehe, kann ich nur sagen, schade um das Geld. Denn da werden die ersten vermutlich schon in der Woche nach Einzug der Hunde nur noch als Brennholz gut sein. Es hat seinen Grund, wieso professionell gebaute Zwingeranlagen nicht mit solchen Bretterhäuschen bestückt sind.

    Der muss sich ja auch nur ggü. dem Vetamt äußern, bzw. Falschaussagen von Medienvertretern richtig stellen. Marketing macht Vanessa und es ist ja auch gut, dass die Verantwortlichkeiten so verteilt sind, damit nicht alles an einer Person hängt.

    Die Schlafplätze in der Reihenanlage von Bromet sehen deutlich mikriger aus. Aber ja, ohne die Stahlgitter drumrum sieht alles natürlich sehr schlicht aus.

    Zitat

    Das Gejammer von Nimbys hat man bei solchen Projekten immer.

    ...und wundert sich bei so einer verächtlichen Einstellung gegenüber denen, die da schon etwas länger leben, wenn man samt Anhang nicht mit Begeisterung begrüßt wird?

    Nö, da muss man sich nicht wundern. Diese Leute, die alles toll finden, solange es nicht bei ihnen in der Nähe ist, gibt's leider überall, ob Kindergarten, Schwimmbad, Hundeplatz, usw.

    Ganze Anwohnerfamilien waren bei der Entrümpelung der Kaserne dabei und haben sich das Spektakel angesehen. Nur wurde das ganze dann von Lokalpolitikern instrumentalisiert. Die waren sich auch nicht zu schade, mit Falschaussagen in der Zeitung Schlagzeile zu machen - wurde allerdings richtig gestellt, siehe: https://nomro.de/stellungnahme-…-problem-hunde/

    Bonese/Dähre, also die nächste Häuseransammlung mit ~129 Einwohnern ist über 1 km entfernt. Ein besseres Areal kann ich zumindest mir nur schwer vorstellen.

    Ja, es stimmt, dass zwischenzeitlich zuviele Hunde dort waren. Deshalb hat seit 2020 Normen Mrozinski die Leitung inne und koordiniert alle Anforderungen des Vetamtes.

    Hab das Video nicht mit Ton geguckt, das stand irgendwo in den Kommentaren ^^

    Aber Spenden zu erbetteln scheint eh ziemlich gut zu funktionieren.

    Kennst du andere Methoden legal an Geld zu kommen?

    Eigentlich sollte man die Abgabehalter zur Kasse bitten, aber die kommen ja an mit der Ansage hin: 'Entweder der Hund geht zu euch oder in die Spritze'.

    So wie das dort aussieht, weiß ich wenigstens, dass das Geld in die Betreuung der Hunde, bzw. Verbesserung der Rahmenbedingungen fließt.

    Es ist halt auch ein riesen Aufwand, jetzt da Zwinger und Ausläufe zu bauen und erst irgendwann die Baracke zu sanieren, was ja anscheinend das Ziel ist.

    Bzgl. Anwohner dürfte das ja auf jedes TH zutreffen, denn in jedem TH sind in der Regel gefährliche Hunde. Ist bekannt, ob aus der HHF jemals Hunde entkamen und die Umgebung bedroht hätten?

    Von den Hellhounds nicht, aber dafür sind von den NVA-Soldaten seinerzeit einige Vierbeiner ausgebüxt. Das Gejammer von Nimbys hat man bei solchen Projekten immer.