Beiträge von Acise91

    Ich wollte mich an dieser Stelle einfach mal bedanken – ich finde es wirklich spannend, wie viele verschiedene Blickwinkel hier zusammenkommen.

    Es ist interessant zu sehen, dass manche den Begriff „Vermehrer“ eher über Vereinszugehörigkeit definieren, andere aber stärker auf Verantwortung, Wissen und Haltung schauen.

    Gerade diese Vielfalt an Sichtweisen macht die Diskussion für mich so wertvoll.

    Ich selbst habe bisher nur eine einzige direkte Erfahrung im Zuchtumfeld gemacht, aber die hat mir viel zum Nachdenken gegeben:

    Eine Bekannte von mir hatte eine Wolfshündin, die eigentlich alles mitbrachte, was man sich wünscht – tolles Wesen, Gesundheit, Stabilität – nur eben etwas kleiner war als der Standard.

    Sie wurde deshalb nicht zur Zucht zugelassen, obwohl sie frisches Blut in die Linie gebracht hätte, das durchaus wichtig gewesen wäre.

    Das hat mir damals gezeigt, wie eng manche Vorgaben sind – und dass hinter jeder Zuchtentscheidung oft mehr steckt als nur Papier und Zahlen.

    Vielleicht kommt daher auch meine etwas kritische Haltung gegenüber Vereinen – nicht grundsätzlich, aber weil ich sowohl bei Hunden als auch bei Katzen gesehen habe, dass dort trotz Regelwerk leider auch Qualzuchten zugelassen oder zumindest toleriert werden.

    Bestärkt hat mich in dieser Sicht auch die Doku „Das Leiden auf vier Pfoten“, die ich vor einiger Zeit gesehen habe. Sie zeigt sehr deutlich, wie übertriebene Zuchtziele bei manchen Rassen zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen können.

    Mir ist dabei aber auch bewusst, dass eine solche Doku immer nur einen kleinen Ausschnitt zeigt – und dass es in jeder Branche, ob mit oder ohne Verein, schwarze Schafe gibt.

    Gleichzeitig finde ich es schön zu beobachten, dass sich gerade bei den brachyzephalen Rassen langsam etwas bewegt – viele Züchter bemühen sich inzwischen, wieder gesündere Linien mit mehr Nase, freierer Atmung und besserer Lebensqualität zu etablieren.

    Genau das zeigt für mich, dass Wandel möglich ist, wenn genug Menschen Verantwortung übernehmen.

    Und genau da fand ich den Beitrag zur Definition von Zucht sehr spannend – also, dass Zucht planmäßige Selektion über Generationen hinweg bedeutet.

    Ich sehe das genauso: Theoretisch ist das die Grundlage. Aber gleichzeitig zeigt sich in der Praxis eben oft, dass Theorie und Umsetzung nicht immer deckungsgleich sind.

    Selbst wenn Zucht über Generationen hinweg planmäßig erfolgen soll, ist das ja kein Garant dafür, dass dabei auch wirklich gesunde, stabile Hunde entstehen – oder dass die Auswahlkriterien immer im Sinne der Tiere gesetzt sind.

    Ich finde, genau da liegt der Knackpunkt: Zwischen der reinen Definition und der tatsächlichen Umsetzung im Alltag.

    Und vielleicht ist es auch das, was viele mit dem Begriff „Vermehrer“ emotional verbinden – weniger die Theorie, sondern das Wie dahinter. 😊

    Bei unseren Zwerge konnten wir auch häufiger zu besuchen kommen, kenne beide Elterntiere und wurden über das Wachstum ect. Informiert und stehen heute noch in gutem Kontakt. Für mich macht sowas eine gute Züchterin aus. Unsere Große haben wir anscheinend leider von einem Vermehrer bekommen da sie im Gegensatz zu den Zwergen fast nichts kannte und auch sehr dürr war. War leider damals äußerst unerfahren bin aber dennoch froh über die Große sie hat mir viel beigebracht.

    Ich stolpere in letzter Zeit immer wieder über den Begriff „Vermehrer“ – und merke, dass er ganz unterschiedlich verstanden wird.
    Für manche ist das jemand, der nur „Hunde produziert“, ohne Rücksicht auf Gesundheit oder Wesen.
    Andere sehen darunter schon jeden, der ohne Verein züchtet.
    Und dann gibt’s auch die Stimmen, die sagen: „Es kommt nicht auf den Stempel an, sondern auf Wissen, Haltung und Verantwortung.“

    Ich finde das Thema spannend, weil es selten wirklich differenziert besprochen wird.
    Ich selbst züchte nicht, beschäftige mich aber schon länger mit dem Thema – einfach aus Interesse.
    Bei meinen eigenen Hunden läuft aktuell ein DNA Test und ich werde sie sowohl orthopädische als auch augenärztlich untersuchen lassen einfach um zu wissen wie sie gesundheitlich aufgestellt sind, obwohl sie gar nicht für die Zucht gedacht sind.
    Mir gibt das ein gutes Gefühl, und ich sehe es auch als Teil verantwortungsvoller Hundehaltung.

    Was ich mich dabei manchmal frage:

    Wenn man alle Gesundheitschecks, Gentests und Untersuchungen macht, sich intensiv mit Aufzucht, Sozialisation und Verantwortung beschäftigt – aber keinem Verein angehört – zählt man dann für euch trotzdem als „Vermehrer“ oder eher als „Züchter“?

    Mich interessiert wirklich, wie ihr das seht – wo ihr die Grenze zieht, was euch wichtig ist und ob ihr den Begriff „Vermehrer“ überhaupt verwendet oder vielleicht eher vermeidet.

    Ich fände es schön, hier verschiedene Sichtweisen zu hören – ohne Streit oder Schubladen, sondern mit offenem Blick auf ein komplexes Thema. 😊

    Ich war letzte Woche bei uns im Fachhandel da die beiden kleinen doch recht nah am Boden gebaut sind und habe für beide je einen Mantel der Firma Flamingo gekauft. Da beide recht lang sind habe ich den mit einer länge von 50cm gebraucht sonst wäre er zu kurz. Ich finde es praktisch da bereits ein Geschirr eingearbeitet ist und er am Rücken mit einem Reißverschluss zu geht.

    https://www.flamingo.be/de/mantel-dext…warz/art/524327

    https://www.flamingo.be/de/mantel-dext…warz/art/524333

    Ich habe das Glück einen Garten zu haben so das ich am Anfang einfach nur die Tür aufmachen musste und die kleinen sowie unsere Große raus konnten, dennoch hab ich so oft putzen müssen weil ich nicht schnell genug reagiert habe. Obwohl inzwischen alle stubenrein sind und sich auch entsprechend bemerkbar machen durch fiepen, anstupsen sowie an die Tür laufen hat Àine die Tage mitten in den Flur gepinkelt. Wahrscheinlich mehr als protest weil ich die Katzen gefüttert habe und sie nicht mit in die Küche durfte.

    Ansonsten geht's nach jedem Nickerchen nach draußen.

    Ist schon ein paar Tage her, aber inzwischen klappt es sehr gut mit meinen 3 Wauzis gleichzeitig spazieren zu gehen. Die Abby, unsere Große, kommt an den Jogginggurt während ich Àine und Mimi in jeweils einer Hand führe. Dadurch das Abby so tiefenentspannt ist überträgt sich das auch auf die Zwerge.

    Einzeln Ansprechen klappt auch immer besser ebenso der Rückruf.

    Am Sonntag ist mir das Herz in die Hose gerutscht, da Mimi plötzlich ohne Leine los ist obwohl ich die Schleppleine am Geschirr befestigt habe.

    Sie ist in unserem normalen Gassi Tempo vor, ich habe meiner Kollegin die da war die Leine von der Abby in die Hand gedrückt, Àine hatte sie bereits geführt und ich der Mim hinterher. Diese ist kurz stehen geblieben hat sich umgeschaut ob wir alle nachkommen, hat gesehen ich komme ist dann noch 2 Meter weiter, konnte sie dann mit unserem Kommando für sofortiges stehen bleiben stoppen und sie wieder anleinen. Diesmal habe ich jedoch mehrfach geprüft das der Karabiner richtig verschlossen ist und auch bleibt.

    Ich weiß das darf nicht passieren, es ist leider passiert und ab jetzt wird 3x geprüft das alles hält.

    Ende Juli zieht corgi Nummer 3 bei uns ein sofern alles wie geplant klappt. Der kleine Mann heißt Ajax, kommt aus Serbien und wird via Tiertransport gebracht. Ist aus einer FCI zertifiziert Zucht, kommt mit Stammbuch und EU Pass. Freue mich schon auf den kleinen Kerl. Stehe mit der Züchterin durchgehend in Kontakt damit alles reibungslos abläuft.