Beiträge von OzzyundRi

    Ich weiß nicht wo du wohnst aber hier im Ruhrgebiet würdest du bei der Hundedichte und wenn er schon auf 100m Entfernung den Anker wirft wahrscheinlich nur sehr sehr wenige Meter von zu Hause weggekommen 🙈

    Nicht mitschleifen wollen okay (ich bin da ja einfacher gestrickt und sehe es wie Co_Co, der Kerl hat 4 funktionierende Beine, soll er sie benutzen), aber es ist ja ein Beagle und kein Elefant - im Zweifel klemm dir den Kollegen unter den Arm als dass du stundenlang „spazierenstehst“… wie asi und selbstbelohnend das Verhalten ist wurde dir ja schon ausreichend erklärt - und nein, das wird von alleine nicht besser, eher im Gegenteil.

    Nicht im Ruhrgebiet, aber in Hamburg-Mitte und hier gibt es auch seeehr viele Hunde. Heute Mittag war es alles kaum bis gar nicht problematisch, gestern dafür umso schlimmer.

    Ich habe anscheinend durch das Starten dieses Threads erst verstanden, was das Verhalten meines Hundes überhaupt bedeutet, wohin das führen kann (und wahrscheinlich auch ohne Gegenmaßnahmen mit Sicherheit führen würde) und natürlich auch, wie sehr es andere nervt/aus dem Konzept bringt... :face_with_rolling_eyes:

    Dann wird ab jetzt einfach konsequent weitergelaufen und Hundekontakte gibt es vorerst nur auf der dafür vorgesehenen Wiese, damit sich das erst gar nicht festigt bzw. wieder abstellt.

    Bei mir würde der Hund mit Halsband und Geschirr (mit weit hinten sitzendem D-Ring) entweder an 2 Leinen oder an einer an beiden Seiten eingehakten langen Leine geführt, so dass man z. B. bei Ansätzen zum Hinlegen beide Hände am Hund hat und mit der hinteren Leine bzw. dem hinteren Leinenende das Hinterteil oben hält, den Hund mit dem Knie leicht abdrängt und am Halsband vorwärts führt.

    Ich würde da auch kein großes Gewese drum machen, einfach "nein, jetzt nicht" und "weiter, weiter" oder etwas in der Art als Ansage, dass es in dem Moment keinen Fremdhundekontakt gibt.

    Auch eine Belohnung gäbe es bei mir nicht, sondern nur verbales Lob.

    In einer Großstadt hat man nun mal viele Hundebegegnungen, und je eher und öfter diese gesittet und kontrollierbar ablaufen, desto weniger Stress haben Hund und Mensch, und je öfter man Vorbeilaufen ohne Kontakt (oder was auch immer) einfach macht, desto eher generalisiert sich erwünschtes Verhalten.

    Danke, das hilft mir sehr!

    Dann wird er ab jetzt hingestellt und es geht weiter bzw. es wird das Hinlegen verhindert.

    Dein Hund zeigt Jagdverhalten. Er lauert die Beute (=andere Hunde) an. Weil er darauf selektiert ist, nicht töten zu können, fängt er am Ende an "lustig" herum zu hüpfen. Du solltest dir dringend einen Trainer suchen, der diese Problematik ernst nimmt und euch korrekt anleitet, denn dieses Verhalten ist sehr unsozial den anderen Hunden gegenüber. Du bekommst ihn nicht weg, weil der Körper den Hund im Lauern berauscht, das ist, als ob der Hund gerade Drogen genommen hätte.

    Ich denke, das trifft es ganz gut bzw. macht mir das Problem am besten deutlich, danke!
    Das Hinlegen ist tatsächlich "neu", ca. eine Woche alt. Heute konnte ich es schon unterbinden und der Mittagsspaziergang war insgesamt entspannter.

    Auf die Suche nach einem neuen Trainer mache ich mich auch auf jeden Fall, damit wir das in den Griff bekommen.

    Hallo zusammen,

    weil ich hier schon einige hilfreiche Tipps bekommen habe, versuche ich es jetzt nochmal mit unserem aktuellen Thema hier und bin für jeden Ratschlag dankbar!

    Unsere Spaziergänge gestalten sich derzeit schwierig. Das bedeutet, wenn ein anderer Hund erblickt wird, kommen wir häufig nicht von der Stelle, oder es wird sich dermaßen in die Leine gehängt (schwer gemacht), dass es mich schon Kraft kostet, einfach stehenzubleiben. Wir wohnen in der Großstadt und hier wimmelt es von Hunden, sodass wir täglich, insbesondere auf unserer Mittagsrunde einige Begegnungen haben. Die meisten Hundebesitzer lassen Kontakt an der Leine zu und ja, da habe ich auch mit begonnen, was vielleicht einer der Fehler war bzw. mit zu Oskars jetzigen Verhalten geführt hat.

    Hundekontakte scheinen meinem Hund sehr wichtig zu sein, sowohl auf der Hundewiese ohne Leine, als auch an der Leine. Er ist sehr freundlich anderen Hunden gegenüber. In der Praxis bedeutet das dabb teilweise, dass er sich hinsetzt oder gar hinlegt, wenn er z.B. 100m von uns entfernt einen Hund erblickt. Sobald der Hund dann näher kommt, was ja auch nicht immer der Fall ist,ä, freut er sich und möchte diesen freundlich begrüßen. Das stehen bleiben und warten ist schon etwas nervig, aber noch auszuhalten.

    Kommt allerdings kein Kontakt zustande, weil ich anders laufen möchte, oder die anderen Hunde anders als wir laufen, dann ist es teilweise unmöglich, überhaupt weiterzugehen und mein Hund verfällt in eine Art Sitzstreik. :woozy_face: Gleiches gilt, wenn wir beispielsweise die Hundewiese nach dem Spielen und Freilauf wieder verlassen, dort aber noch andere Hunde verbleiben. Er würde am liebsten dort bleiben, was ich ja auch nachvollziehen kann.

    Einerseits freue ich mich natürlich darüber, dass er (noch) so positiv auf andere Hunde reagiert und sozial so gut verträglich ist. Auf der anderen Seite geht das aber auf Dauer so nicht weiter. Ich möchte schon, dass er weiterläuft, wenn ich dies signalisiere. Dabei muss man natürlich auch bedenken, dass er mit seinen 6,5 Monaten noch echt jung ist und schon insgesamt gut an der Leine läuft.

    Mein Trainer sagte, ich solle nicht übermäßig auf ihn einreden oder ihn gar locken mit Leckerlies, sondern „weitergehen“ und ihn „mitnehmen“. Hört sich so einfach an, ist aber nicht möglich! Ich schleife meinen Hund ja nicht durch die Gegend, denn anders wäre es teilweise nicht möglich.

    Belohnen könnte ich ihn, wenn er gut läuft. Ja, das tut er auch die überwiegende Zeit, keine Frage.

    Außerdem sagte der Trainer, dass die Spaziergänge ja die Highlights des Hundes sind und ich deshalb nicht allzu streng sein sollte. Bin ich nicht zu 100% von überzeugt. Es gibt ja schon noch Regeln und ich kann auch nicht jeden Mittag die Runde auf 2 Stunden ausdehnen, weil wir nicht voran kommen.

    Jetzt ist meine Frage an euch: Habt ihr ähnliche Erfahrungen? Bin ich selbst Schuld, weil ich Hundekontakte (auch an der Leine) zugelassen habe und kann ich da jetzt noch entgegenwirken? Ich würde ihn halt ungern von anderen Hunden fernhalten und dafür würde ich grundsätzlich in Kauf nehmen, dass es auch mal langsamer voran geht und er auch andere Hunde wahrnimmt und sich nicht nur zu 100% auf mich konzentriert. Aber kompletten Stillstand oder Widerstand würde ich gern auf Dauer vermeiden.

    Habt ihr Empfehlungen, wie ich reagieren kann, damit es wieder besser läuft? Z.B. still warten, bis er irgendwann doch mit läuft, oder setze ich damit die falschen Signale?

    Und erwarte ich vielleicht einfach zu viel von ihm? Er ist ja noch jung.

    Danke für euer ehrliches Feedback!

    In so einem Auslauf kann er sich frei bewegen, schlafen wo er will (harter Boden, Bettchen,..) und ihr hört ihn, wenn er anfängt zu melden. Denn das wird er eines Tages. Wenn ihr darauf reagiert, wird er es immer öfter anbieten. Aber wenn doch was reingeht ist es nicht schlimm und man kann alles waschen.

    Das kann ich nur bestätigen:

    Wir hatten ein altes Handtuch (doppelt/dreifach gefaltet) nachts in der Begrenzung/dem Welpenauslauf neben unserem Bett liegen. Die ersten Tage hat er dann teilweise darauf gemacht, nach einiger Zeit hat er sich dann aber gemeldet und wir konnten rausgehen. Ich musste nichtmal den gesamten Auslauf auslegen, das Handtuch hat ausgereicht.

    Hallöchen,

    unser Kleiner ist auch erst 5 Monate alt und daher kann ich dich gut verstehen. Am liebsten hätte man Welpi direkt stubenrein.

    Aber bedenke: 11 Wochen ist noch arg jung! Es wird Hunde geben, die relativ schnell sind, aber stell doch noch auf einige Zeit länger ein. Die Intervalle werden aber länger, versprochen. :)

    Ich würde auch immer nach draußen gehen und dem Kleine etwas anziehen, wenn es zu kalt sein sollte.

    Wir hatten die ersten 2 Wochen (bis zur 11. Woche) auch ein Rasenstück auf dem Balkon. Weil ich aber Angst hatte, dass er sich zu sehr gewöhnt, habe ich da sofort wieder mit aufgehört.

    Nachts hat Oskar die ersten Wochen (bis vor 2 Wochen) mit seinem Körbchen in einer Begrenzung neben dem Bett geschlafen, nachdem er die ersten Wochen auch nachts wahllos „Geschenke“ hinterlassen hat im Schlafzimmer, weil er sich einfach nicht gemeldet hat. :woozy_face: Dann hat er sich gemeldet und wir sind rausgegangen - wohnen in einer Mietwohnung in der Großstadt.

    Sei geduldig und es wird schon klappen! Bei manchen geht es schneller, bei anderen dauert es länger. Aber mit 11 Wochen ist das so normal, würde ich sagen! :smiling_face_with_hearts:

    Ich würde testhalber nachts das Schlafzimmer auf 22 grad temperieren und schauen, ob es damit besser wird. Meinen Hunden ist sonst z.B. zu kalt, alternativ ein bequemer Pullover für den Hund.

    Ja, mit der Temperatur haben wir auch schon rumprobiert. Wir hatten also schon eine Menge durch in den vergangenen Wochen. Hatte da auch teilweise den Eindruck, dass es doch zu warm für ihn ist, als wir dann geheizt haben.

    Aber mit nem Welpen (jetzt Junghund) wollten wir es natürlich auch nicht zu kalt haben.

    Danke auch für deine ausführliche Antwort!

    Beim TA waren wir in der vergangenen Woche sowieso, da haben wir alles mit abgeklärt und der Kleine war/ist gesund. Es scheint wirklich "einfach" die Nähe zu sein. Tagsüber hält er auch bis zu 7 Stunden ein, aber das nächtliche Problem ist ja jetzt auch erstmal Geschichte. :relieved_face:

    Uns hat es auch gefallen. :smiling_face_with_hearts:

    Ihr Glücklichen! :star_struck:

    Die Begrenzung steht direkt neben meiner Bettseite, sodass ich nur meinen Arm ausstrecken muss, damit wir uns berühren, wenn er hochspringt. Aber jaaaa, Oskar liebt Körperkontakt einfach unendlich. Am besten hätte er ein kleiner Hund werden sollen, den man auch ausgewachsen rumtragen könnte - :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Gespielt, ob mit oder ohne uns, wurde im Schlafzimmer auch nie. Abends, wenn es Schlafenszeit wurde, sind wir immer mit ihm rübergegangen und dann war Ruhe angesagt.

    Kurzum: Wir haben Ihn gestern Abend, nachdem mein Mann sich dafür eingesetzt hat (ja, ich war's nicht :upside_down_face: ), zu uns ins Bett geholt und dort dann zu 3. geschlafen. Und was soll ich sagen? Wir mussten natürlich nicht raus. :cowboy_hat_face:

    So war es nicht gedacht, aber egal! Wenn wir so alle entspannter sind, dann machen wir das ab jetzt so. Und wenn er wirklich so groß werden sollte, wie wir befürchten, dann müsste halt ein größeres Bett her... :zany_face: