Beiträge von C.Hunter

    Ja, mein Hund hatte auch bis wirklich 3 Wochen vorher keine Schmerzen gezeigt. War vorher beim Tierarzt und die hatten nach den falschen Sachen gesucht (er wurde durch geröntgt), und es als Alterserscheinung abgetan. Bin halt hin bis wir dann endlich die furchtbaren Diagnose hatten, und dann auch Palliativ das volle Schmerzmittel Programm.

    Aber ich hatte ihn selbst schon vorher Metacam gegeben, wenn ich einfach das Gefühl hatte er brauchte es, und er hatte es auch immer gerne genommen wenn er es brauchte (sonst hat er sich abgewendet wenn ich es ihm hingehalten habe). War in Absprache mit dem Arzt nach Bedarf zu geben.

    Zu den letzen 17 Tagen nach der Diagnose. Ich hatte einen Hund der wenn wir das Haus verlassen hatten immer genau wusste wo er lang wollte, am Ende hat er halt immer seinen Willen bekommen wenn möglich. Morgens hieß es dann in den Ort rein und dann zu seinem Lieblingsbäcker ein Baguette gekauft und er bekam die Spitze gleich dort. Zuhause dann noch ein halbes gekochtes Ei was er geliebt hat und sonst nur eine seltenere Leckerei war.

    Mittags über die Felder und Abends durch unser Wohngebiet wo er all seine Freunde abgeklappert hat (war warm und die waren alle draußen im Garten).

    Ich hatte mir auch frei genommen um bei ihm zu sein, und Zeit mit ihm zu verbringen und wie es dann auch gekommen ist schnell einschläfern zu lassen wenn es soweit ist. Er ist wirklich einen Tag vorher noch durch die Felder mit seinen Freunden getobt und war noch nicht mal bei der Höchstdosis der Schmerzmittel. Das ging auf einmal schnell und der Arzt hatte dann auch bestätigt dass es soweit ist. Der war übrigens super nett, ich habe die andauernd angerufen wenn ich mir mit irgendwas nicht sicher war, und die haben sich viel Zeit für uns genommen.

    Danke Newbie

    ja, die Sache ist die, ich war auch eher Stadtmensch, wusste auf nem Feld nix mit mir anzufangen. Und dann kam mein Hund in mein Leben (war überhaupt nicht geplant, der Besitzer war gestorben und keiner in der Familie wollte ihn) und ich habe es echt lieben gelernt mit ihm bei Wind und Wetter durch den Matsch über die Felder zu laufen, ihn zu trainieren und so weiter. Und ich würde gerne mehr davon machen, denn es bringt mir wirklich Spass und Freude mit dem Hund zusammenzuarbeiten.

    Allerdings, lebt mein Hund hoffentlich 12-14 Jahre und im Moment ist es mir nicht möglich zu garantieren, dass ich die Zeit und das Umfeld das ein DSH laut all den Beiträgen hier braucht, ihm auch geben kann. Falls sich meine Situation ändert brauche ich einfach einen Hund der das dann mitmachen kann. Von einem Airedale (der natürlich kein Trostpreis ist, sondern selbst eine fantastische Rasse) weiss ich das es geht, weil meiner die Zeit in der ich mein Leben an den Hund anpassen musste das super mitgemacht hat.

    Ich bin wirklich dankbar für die Beiträge, denn obwohl es sich jedesmal wirklich toll anhört wieviel mit den Hunden gemacht wird, ich weiss einfach nicht ob ich das langfristig wirklich machen kann. Und ein Airedale kann auch Hundesport mitmachen, aber wenn mal nicht, dann glaube ich kann er auch ohne, weil er die Auslastung nicht in dem Maße braucht.

    Also danke an alle, es hilft mir wirklich, das alles noch mal für mich durchzudenken. Ist ja eine große Entscheidung und ich will eine treffen die für meinen zukünftigen Hund und mich die richtige ist.

    Dankeschön!

    Ja ich glaube das könnte ich, da ich es mit meinem auch gemacht habe (natürlich ne Nummer kleiner). Mit einem Airedale kommt man halt mit purem Gehorsam nicht so weit, aber es gab rote Linien und da war ich total konsequent und habe kompletten Gehorsam verlangt (z.B. ich regle alle Hunde/Mensch Begegnungen, keine Aggressivität, und auch kein Reissen/ ziehen an der Leine, mit mir schimpfen - alles Dinge die er beim Vorbesitzer gemacht hatte). Und das hat er auch kapiert und akzeptiert.

    Das habe ich bei meinem Airedale gemacht

    Jetzt mal reine Neugierde meinerseits: Warum keinen Airedale mehr?

    Ich find die total interessant, kenne aber leider keinen persönlich. In unserer OG war mal jemand mit Airedale, aber da war ich noch ein Kind und habe keine genauen Erinnerungen mehr an den Hund.

    Ganz ehrlich, ich liebe Airedales, find die so toll und passen auch total zu mir und meinem Leben, und meiner war wirklich absolut perfekt. Aber jedes Mal wenn ich einen sehe, bricht es mir das Herz weil ich meinen so wahnsinnig vermisse.

    Deswegen einfach nochmal kurz die Überlegung vielleicht doch DSH einfach weil ich die schon, bevor ich überhaupt von Airedales wusste, so toll fand. Aber ich glaube ich bleibe beim Airedale, auch weil ich glaube das der SH ne Nummer zu groß für mich ist. Ich muss es aber einfach richtig für mich abschließen.

    Ich bin schon dran, die Züchterin meines Airedales hat aufgehört und ich schaue nach neuen Züchtern in der Umgebung, einige erwarten auch bald Welpen, bzw. hatten gerade einen Wurf. Ich hoffe das ich bald einen passenden Welpen finde.

    Ich habe keinen aber von dem, was ich hier im Forum mitbekommen habe ist das was man macht besonders entscheidend und nicht das wie viel.

    Andere könnten dir das genauer erläutern aber ich würde jetzt mal behaupten, dass die meisten Schäferhunde mit reinem spazieren gehen nicht unbedingt ausgelastet sind.

    Ja davon bin ich ausgegangen. Ich hatte mich auch schon informiert, ich wäre auch bereit Hundesport, etc. zu machen (werde ich auch sowieso mit dem neuen Hund machen, aber unter Umständen in geringerem Ausmaß - je nach Bedarf halt). Allerdings bin ich alleine mit dem Hund, und wenn ich dann mal eine Woche krankheitsbedingt ausfallen sollte, und der bei einfachen Gassi Runden nach ein paar Tagen aufgrund mangelnder Auslastung anfängt hohl zu drehen, dann scheint es mir einfach unklug mir so einen Hund anzuschaffen.

    Ich bin aber auch totaler Kopfmensch der immer schon jegliche Risiken und Worst Case Scenarios durchdenkt, und dann gibt es einige die machen einfach und es klappt trotzdem. Deshalb wollte ich einfach mal hören wie es bei den anderen wirklich abläuft.

    Wie unterscheidet sich eure Vorgehensweise und euer Alltag verglichen mit anderen Rassen?

    Der Hauptunterschied, wenn ich mir andere Hundehalter so ansehe, ist, dass ich dauerhaft konequent und aufmerksam sein muss.

    Ich kann nicht beim Gassigehen am Handy daddeln oder vor mich hinträumen und wenn ich nein sage, muss ich das bis in die letzte Konsequenz auch durchziehen, denn sonst fangen sie an auszutesten, wie weit sie gehen können.

    Natürlich kann mir dieses Austesten auch bei vielen anderen Hunderassen passieren, nur sind die Konsequenzen daraus dann nicht so gravierend.

    Das habe ich bei meinem Airedale gemacht, ob frei oder an der Leine. Wenn ich wirklich mal ans Handy musste, sind wir stehengeblieben und er hat sich hinsetzen müssen und ich habe immer noch alles im Blick gehabt.

    Der hat das sofort mitbekommen wenn ich mal eine Minute nicht aufgepasst habe.