Beiträge von Gordon_Shumway

    Zusatztipp: deine Hündin ist 10 Monate alt - sie kommt in die Pubertät. Wappnet euch mit Geduld, Humor und Konsequenz ;)

    Und achtet darauf, ob sich erste Anzeichen für eine Löufigkeit zeigen - da kann der Tierarzt beraten.

    Unsere Hündin ist bereits 1 Jahr und 6 Monate alt :) Aber nicht schlimm, in der Pubertät ist sie ja trotzdem und das auch noch länger. Sie war bislang zweimal läufig. Und hatte auch danach, vor allem beim zweiten Mal, sehr heftige Symptome einer Scheinschwangerschaft.

    Und alle, die etwas zum Thema Schilddrüse geschrieben haben: Könnte bestimmt auch etwas dran sein, gecheckt haben wir die noch nie. Ist vielleicht allgemein sinnvoll, das zu tun.

    Genau- gehe auf der einen Seite den tierärztlichen Weg, lass ich beraten, den Hund auf eventuelle Schmerzen durchchecken , Schilddrüse kontrollieren.

    Und geh auf der anderen Seite den Weg mit klaren und ruhigen Signalen an deinen Hund. Bring selbst Ruhe und Verlässlichkeit in euer Zusammenleben. Zu Hause würde ich die nächsten Wochen auf Spiele verzichten, höchstens mal eine Schleckmatte. Achte bei Kauartikeln darauf, dass zu viel Proteine unruhig machen, also gib davon lieber selten.

    Meine Hündin reagiert sehr gut auf gekochte Kartoffeln, sie braucht zb eher mehr Kohlenhydrate.

    Vielen Dank für die Tipps!

    Ist sie denn immer an den gleichen Tagen nervös? Oder variiert das?

    Passiert an diesen Tagen etwas im Haus (zb Treppenhaus putzen)?

    Es tritt an unterschiedlichen Tagen auf und es spielt sogar keine Rolle, ob wir die Wohnung putzen und viel hin und herlaufen, oder ob wir daheim still und leise am Laptop sitzen und arbeiten und absolute Ruhe herrscht. Wenn sie nervös ist, bekommen wir sie aus dem Modus bislang nicht raus.

    Na schau, geht ja etwas genauer. Das stand nämlich nicht. Und das kann man auch nicht rieche, wenn man sich erdreistet, sich mit Deinem Problem zu befassen und mitüberlegt.

    Ob sie Angst vor Rüden hat oder nicht hat ja nicht unmittelbar damit zu tun, wie der Hund sich in der Wohnung zeigt, wie sich die Nervosität zeigt oder wie er beschäftigt wird, kann ja von Joghurtbecher auslecken bis 3 Stunden Ball spielen alles sein.

    Erdreisten können sich gar nicht genug Leute, sich mit diesem Problem auseinanderzusetzen ;) Als Fragesteller ist man doch auch sehr egoistisch, das gebe ich zu. Stimmt auf jeden Fall, woher sollen andere auch sofort alles verstehen, wie auch.

    Meiner Meinung nach sind das gute Beschäftigungen, die ich dem Hund anbiete, vielleicht gibt es aber auch noch andere, bessere. Das mit dem Joghurtbecher vielleicht nicht :D

    Intuitiv würde ich vermuten, dass nicht die Beschäftigungsmöglichkeiten das Problem sind, sondern eher das zur Ruhe kommen. Das kann man trainieren.

    Zum Beispiel indem man einen festen, ritualiserten Beginn von Spiel und Beschäftigung mit einem ebenso ritualisertem Ende des Spiels, der Beschäftigung, manifestiert. So bleibt der Hund nicht in ständiger Erwartung, dass etwas passiert.

    Deckentraining ist gut, wenn der Hund zu Hause einen festen, ruhigen Platz hat, wo er entspannt und völlig In Ruhe gelassen wird.

    Draussen auslasten, aber drinnen ruhen.

    Da könnte etwas dran sein. Dass sie, nach dem Spaziergang, der morgens meist etwas wilder ist, weil sie da viel Energie hat, auch in der Wohnung noch die Erwartungshaltung hat, dass jetzt Action sein muss. Die Idee mit dem ritualisierten Ablauf nehme ich mal auf. Vielleicht mache ich dann in den Fällen, in den sie nach dem morgendlichen Spaziergang entspannter ist, etwas unterbewusst richtig?

    . Aber was ist die Folge daraus? Wie kriegt man sie dazu, mehr zu schlafen? Die Nervosität angehen, oder sehe ich das falsch? Hast Du eine Idee?

    Darum u.a. ja die Fragerei von allen Seiten. Ich zb hab jetzt echt noch kein irgendwie greifbares Bild von der Situation. Was nervös im konkreten Fall wirklich heißt oder was Beschäftigung oderoder.

    Mein Ausgangstext war eigentlich sehr ausführlich. Nervös heißt laut zu fiepen, sowohl während sie liegt als auch wenn sie durch die Wohnung läuft (das als Ergänzung).

    Nervös heißt auch, ruhelos, oft den Platz zu wechseln.

    Die Beschäftigungsmöglichkeiten habe ich noch nicht genannt, da hast Du Recht: Schnüffelteppich (Suchspiele), Kauzeug essbar und nicht essbar, Futterball.

    Ja, das kennt der Hund. Naja, wir haben es mit Beschäftigung versucht. Bringt kurzfristig was. Dann mit ignorieren, wir machen einfach Dinge, die zu tun sind. Der Hund hat potenziell genügend Beschäftigungsmöglichkeiten.

    Das ist halt alles ausgesprochen unkonkret.

    Was ist daran unkonkret? Der Hund wird meiner Aussage nach auch mal auf den Platz geschickt und kriegt auch Verbote. Aber was bringt das, wenn sie unruhig ist und fiept? Zudem haben wir auf die Nervosität mit Beschäftigungsmöglichkeiten reagiert, aber auch mit ignorieren. Nichts hilft, daher ist es ja wohl sinnvoll, genauer hinzuschauen.

    Kann ich Dir nicht folgen, wie Du das meinst.

    Du denkst, sie ist zu nervös um zu schlafen, also muss erst die Nervosität weg. Versteh ich das richtig?

    Ich sag halt: vielleicht ist es aber auch umgekehrt. Vieles kummuliert sich ja über längeren Zeitraum.

    "Du denkst, sie ist zu nervös um zu schlafen, also muss erst die Nervosität weg. Versteh ich das richtig?" Ja, so ist es. Inwiefern kannst Du mir nicht folgen? Wenn man Deiner Argumentation folgt, dann ist sie durch den kumulierten Schlafmangel sehr nervös. Das Argument sehe ich und ergibt Sinn. Aber was ist die Folge daraus? Wie kriegt man sie dazu, mehr zu schlafen? Die Nervosität angehen, oder sehe ich das falsch? Hast Du eine Idee?