Beiträge von Rosenrot

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    Und da hab ich immer so einen bitteren Beigeschmack und stelle mir vor (bzw ich hab sowas auch mal in einer Reportage gesehen), wie da jemand vor den Zwinger steht und sagt "der ist süß und klein, der darf vermittelt werden bzw darf leben" und der Rest, der alt, nicht hübsch oder mit Handicap ist, der muss sterben. Mir ist das zuviel "Gott spielen".

    Nun, die Alternative wäre dann aber wohl, dass alle sterben, oder?

    Letztlich ist alles nur ein Tropfen auf den heißen Stein und solange sich in den betreffenden Ländern nicht grundlegend etwas an der Einstellung zu Hunden ändert, wird alles so bleiben, wie es im Moment ist. Und bei aller Mühe, die sich diverse Orgas geben - es ist ein sehr langwieriger und ermüdender Kampf, den sie da zu bestreiten versuchen...

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    Das verstehe ich auch oft nicht, auch wenn man sich nicht so sehr mit Hundeverhalten auseinandersetzt bekommt man doch irgendwann einfach mit, dass in der Bewegung alles einfacher ist als im Stillstand.

    Dann versuch mal, mit einem 25kg-Leinenpöbler, der sein Gegenüber schon fixiert und längst nicht mehr ansprechbar ist, einfach so weiterzugehen und das folgende Getobe zu ignorieren. Es funktioniert nicht so ohne weiteres und es ist erstaunlich, welche Kraft ein Hund in der Größenordnung an der Leine aufbringen kann, wenn er motiviert ist ;).
    Ich spreche da leider aus eigener Erfahrung (und ja, es ist meine Schuld, dass sich die Pöbelei an der Leine bei meiner (eher ängstlichen) Hündin so festigen konnte). Ich bin dank keifendem Hund an der (kurzen) Leine gar mal auf dem Allerwertesten gelandet, weil Madame (z.Zt. 28kg) meinte, mir im letzten Moment, als wir schon fast am ruhigen Westie (!) vorbei waren, vor die Füße springen zu müssen. Da hatten dann alle (außer mir) wenigstens was zu Lachen :roll: (und hielten mich nicht nur für unfähig, sonder wegen meiner Wortwahl beim Fluchen wohl auch für "primitiv" :hust: ).
    Heute weiche ich aus, wenn das möglich ist und der entgegenkommende Hund in Madames "Pöbelschema" fällt (sie prollt nicht bei jedem Artgenossen). Muss ich dicht am andere Hund vorbei, dann greife ich schon mal ins Geschirr, um die olle Zicke möglicht schnell am aktuellen Hassobjekt vorbei zu bekommen. Das sieht dann vielleicht etwas "brutal" aus, aber es funktioniert im Notfall.

    Die Leinenpöbelei ist nach wie vor unsere größte Erziehungsbaustelle und Madame hatte über 2 Jahre Zeit, dieses nervige Verhalten richtig zu festigen. Ich habe es in der Zwischenzeit mit Ausweichen, Ablenken ("Schau") und Schönfüttern versucht - zwecklos. Das Fixieren unterbinden (ja, ich weiß, dass ich da ansetzen muss) klappt mit deutlicher Ansage (event. auch Abdrängen) nur teilweise. Ist der andere Hund auf gleicher Höhe mit Madame, dann vergisst sie ihre gute Kinderstube gern mal. Zwar beruhigt sie sich sehr schnell wieder, aber die Pöbelei ist absolut nervtötend. Und es ist schwer, als Halter eines Leinenpöblers nicht mit dieser "Oje, wieder ein fremder Hund in Sicht"-Haltund in die Begnung zu gehen.
    Da hilft es dann auch nicht, wenn der andere Hundehalter nur ein mitleidiges Lächeln oder gar Kopfschütteln übrig hat 8wobei ich verdammt viele Leinenpöbler kenne)...

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    marion1 hat Folgendes geschrieben:
    Sie sagte mir dann,das die Nachbarin zu einer Ordnungsstrafe verdonnert werden wird.

    Das finde ich seltsam, wie kann sie das sagen? Oder hast du Zeugen?

    Irgendwie finde ich es seltsam, dass die ganze Sache eine Ordnungswidrigkeit wie Falschparken oder Müllentsorgung im Wald etc. sein soll.
    Ist das wirklich im Zuständigkeitsbereich des Ordnungsamtes? Und darf eine Behörde den "Anzeigenden" eigentlich darüber informieren, dass die Gegenpartei ein Bussgeld bekommt?

    Generell würde ich eher davon ausgehen, dass so eine Anzeige im Sande verläuft, weil es keinen Geschädigten im eigentlichen Sinne gab (was jetzt absolut nicht bedeuten soll, dass ich das Treten akzeptabel finde!).

    Hm...Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht genau, wie ich eigentlich auf den Namen für unsere Hündin gekommen bin. Es war eine recht spontane Entscheidung auf der Autofahrt zum "Welpen nur mal unverbindlich angucken" ;) (ja, ich weiß, so sucht man sich eigentlich keinen Hund aus :ops: ). Weitere Namen für Mädels (für ein Geschlecht hatte ich mich noch nicht definitiv entschieden) waren "Paula" und "Emma". Wie ich auf "Leila" kam? Keine Ahnung - es war eine plötzliche Eingebung :D .
    Ich habe meine Jungs, die mitgefahren waren, gefragt, welcher Name ihnen am besten gefallen würde und so wurde aus den drei Vorschlägenm dann "Leila" ausgesucht.
    Und 2 Stunden später saßen wir dann mit dem Welpen, den wir nach Blick auf die Fotos in der Internetanzeige ursprünglich gar nicht wollten, im Auto auf der Rückfahrt Richtung Heimat ;).
    Bereut habe ich die ganze etwas ungeplante und nicht unbedingt optimal verlaufene Aktion nie und auch die Namenswahl passt einfach!

    P.S.: Wenn irgendwann mal die nächste Hündin einziehen sollte, dann wird das eine "Emma" oder eine "Bonnie".

    Ich habe ganz sicher einen Münsterländermix - wegen der gemottelten Beine ;). Da kann es gar keine Diskussion geben ;).

    Alternativ besitze ich auch mal einen reinrassigen "Schweinchen Babe"- Hund...Nun ja, für eine BC-Hündin wäre Madame aber eine ziemliche Wuchtbrumme :D .

    Nun, im Grunde genommen ist es egal, was genau meine Hündin für die Leute ist. Sie ist halt ein Mischling (und wer weiß, vielleicht war der Ururur-Opa ja ein Münsterländer ;) ?).


    P.S. : Aussies (meine Eltern haben einen) und BCs kann ich auch nicht unbedingt auseinanderhalten. Und ich finde das ist auch nicht so einfach - vor allem wenn es um Hunde aus Arbeitslinien geht, die von der Optik her nicht in die engen Standards passen müssen.

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    Haltet ihr euch immer an den Leinenzwang

    Nein, weil meine Hündin während der Brut-und Setzzeit (01.04-15.07. - gilt überall außerhalb umzäunter Grundstücke) sonst 3 1/2 Monate ausschließlich an der Leine laufen müßte.
    Hundeauslaufgebiete gibt es hier nicht, da wir eher ländlich wohnen.

    Solange der Hund nicht jagt, interessiert sich aber auch kaum jemand dafür, ob der Leinenzwang eingehalten wird. Ab und zu fährt im Nachbarort bzw. in Nähe des Ortes wohl die Polizei Streife, wenn die gerade nichts besseres zu tun haben. Und da ist dann ein Bussgeld fällig, wenn der Hund leinenlos unterwegs ist (das traf auch den 13 Jahre alten Retriever, der dank Arthrose kaum noch laufen kann :roll: ).
    Ich lasse meine Hündin in der Leinenzwangzeit nur in übersichtlichem Gelände frei laufen. Die Wege darf sie nicht verlassen. Und im Wald kommt Madame grundsätzlich an die (lange) Leine.

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    Die Wunde sieht ganz gut aus,nur die wunden Stellen sehen schlimm aus.Luft ist doch für sowas am besten oder nicht?

    Dass Luft an Wunden muss ist ein Ratschlag, der sich seit langem hält, der aber so nicht richtig ist. Wunden heilen am besten in warm-feuchtem Milieu, ein Austrocknen ist eher kontraproduktiv (die Wunde heilt ja auch von innen nach außen, nicht umgekehrt).

    Aber davon mal abgesehen wäre für mich halt die Frage, ob der Hund im Haus dann nicht ständig weiter an der Wunde knabbert und leckt? Mein Hündin würde jedenfalls keine Ruhe geben, bis sie die Fäden selbst herausgefummelt hat.

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    Was machen wir mit den Fäden,wenn wir zum TAgehen wird das nichts ohne Narkose und das will ich ja nicht schon wieder.

    Lass dir das Fädenziehen zeigen/erklären - es ist nicht schwer. Dann könntest du, sofern der Hund es zuläßt, es selbst erledigen.

    Gute Besserung für Snuup!

    Meine Hündin richtet sich beim Fellwechsel nach ihrem Läufigkeitszyklus, nicht nach der Witterung. Das führt dann dazu, dass der Hund bei winterlichen Temperaturen erstmal fast zum Nackthund mutiert :???: (was Madame an Haaren lassen kann ist der helle Wahnsinn).
    Im Moment haart sie deshalb fast gar nicht, weil sie erst im Dezember läufig war. Der nächste Fellwechsel dürfte demnach so im Mai anstehen.

    Weiß der Geier, welcher biologische Sinn dahinter stecken soll...

    Ich hätte schon gern einen 2.Hund, aber:

    - Madame hat ihre Leinenaggression bis heute nicht abgelegt und sie ist generell ein Schisser. Ich hätte Bedenken, dass sich ein 2.Hund all die Unarten abschaut und ich dann mit 2 "Terrortölen" hier durch die Pampa marschiere ;).

    - Meine Lebenssituation hat sich in den letzten 2 Jahren geändert und ich befinde mich derzeit in einer Vollzeitausbildung mit Schichtdienst (mein 2.Start ins Berufsleben nach einigen Jahren als Hausfrau und Mutter). Da bleibt - auch wenn mein Mann zuhause ist - kaum genug Zeit für den einen Hund, den wir haben.
    Ich könnte derzeit keinen Welpen erziehen. Und für meinen Mann kommt nur ein Welpe (Hündin) in Frage.

    - Meine Hündin ist gerade 3 Jahre alt und mir wäre ein etwas größerer Altersabstand lieber, weil ich nicht unbedingt irgendwann 2 Senioren haben möchte (Ich hoffe das klingt jetzt nicht so negativ - es ist nämlich nicht so gemeint!).

    - Madame scheint durchaus gern ein (durchaus verwöhnter :ops: ) Einzelhund zu sein ;).

    Aber aller Gegenargumente zum Trotz - irgendwann wird Nr.2 einziehen. In 3 oder 4 Jahren dürfte die Situation hier eine andere sein (hoffe ich zumindest).