Beiträge von Rosenrot

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    Was an der Sache dran ist, kann dann der TS oder eben das Vet-Amt beurteilen.

    Es bleibt aber die Frage, was genau die nun tun sollen? Es gibt keinerlei Beweise, nur zusammengestrickte Annahmen und subjektive Wahrnehmungen über nicht korrekte Hundehaltung (wobei das Vetamt da an gesetzliche Vorgaben gebunden ist, die wirklich nur Minimalanforderungen vorgeben). Der TS kann genau gar nichts tun, der Amtsvet kann ebensowenig wie die Polizei mal eben in die Wohnung spazieren ohne dass eine konkrete Gefahrensituation vorliegt oder ein richterlicher Beschluss existiert. Die Beurteilung der Situation - sofern sie denn überhaupt stattfinden wird - wird sich auf Klingeln und Nachfragen beschränken müssen. Zu weiteren Schritten dürfte bei der Beschreibung der Situation keine Begründung vorliegen. Wirklich beurteilen kann auch eine anonym eingschaltete Institution das alles nicht.
    Ich würde in die Aktion nicht allzuviel Hoffnung setzen.

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    Da wir alle nicht vor Ort sind, können wir das wohl schlecht beurteilen, oder?

    Nein, das können wir nicht. Ein objektives Urteil kann der Beschreibung nach nicht einmal die TS abgeben.
    Und u.a. aus dem Grund stehe ich anonymen Anzeigen, die den "schwarzen Peter" einer Institution zuschieben, skeptisch gegenüber.


    Edit:

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    d.h. das sie wach gewesen sein müssten und somit auch aufmachen würden. daumen rauf

    Na ja, ich öffne gegen Mitternacht auch nicht unbedingt die Wohnungstür...[/quote]

    Hm...ein Haufen Mutmaßungen und Aussagen als "es hat gescheppert und dann hat der Hund gejault", "der Hund bellt stundenlang" etc. werden weder die Polizei (die dafür wahrscheinlich nicht mal rauskommen würde - und selbst wenn, dann würden die auch nur klingeln und nachfragen) noch den Amtsvet beeindrucken. Es müssen schon offensichtliche (!) katastrophale Zustände herrschen, bevor ein Tier beschlagnahmt wird. Auch ein Amtsvet (sofern der da überhaupt auftauchen wird) kann nicht "einfach mal so" ein Tier, das sich in Privatbesitz befindet, mitnehmen.
    So gesehen bleibt abzuwarten, ob die Aktion - auch wenn sie gut gemeint sein mag - außer bösem Blut überhaupt etwas bringt.
    Ich wäre wohl ausgesprochen sauer, wenn mir jemand die Polizei auf den Hals hetzen würde, weil mein Hund jault (oder alternativ: mein Kind schreit). Mutmaßen können andere dann nämlich viel und dabei können die tollsten Theorien über das, was hinter verschlossenen Türen passiert, entstehen. Ob die Wahrnehmung dann so stimmt, steht nämlich auf einem ganz anderen Blatt...
    Ich bin durchaus ein Befürworter von "nicht Wegschauen", aber wenn man etwas tut, dann sollte man ein Hinterfragen zulassen und in Betracht ziehen, dass Mutmaßungen und eigene Schlussfolgerungen nicht unbedingt die Realität widerspiegeln müssen.

    Mir ist der Text viel zu sehr auf dem Niveau einer gewissen Boulevardzeitung, die auch gern zu Übertreibung und möglichst drastischen Darstellungen greift ;).
    Wenn ich das so lese, dann scheinen Hunde ja generell unberechenbare, kinderfressende Ungetüme zu sein (Muss denn nun eigentlich jeder, der erst Hund und dann Kinderwunsch hat, seinen Vierbeiner bei Eintreten einer Schwangerschaft abgeben? Irgendwie wäre das doch die logische Konsequenz? :???: )...

    Natürlich sollten Erwachsene ein Auge auf den Umgang von Kindern mit Hunden haben, aber 100%ige Kontrolle ist vollkommen utopisch. Zum Nachdenken anregen ist eine Sache, Ängste schüren eine andere.

    Ich selbst habe vier Kinder - der Jüngste war 5 als der Hund vor gut 3 Jahren bei uns einzog. Ich habe keinesfalls immer auf alle und alles ein Auge. Der Hund darf sich genau wie die Kinder frei im Haus bewegen und wenn Madame der Sinn danach steht, dann legt sich sich schon mal in einem der Kinderzimmer auf das Bett oder auf Sofa/Sessel. Damit habe ich bspw. kein Problem, da der Hund die Ressource "Liegeplatz" nicht verteidigt und es offenbar eher angenehm empfindet, wenn sich jemand dazulegt ;) (auf die Zicke kann man sich quasi drauflegen - sie nimmt es gelassen und bleibt völlig entspannt).
    Bin ich nun verantwortungslos? Sehe ich alles zu locker?
    Ich für mich (!) kann diese Fragen mit "Nein" beantworten. Aber das sieht wahrscheinlich jeder anders.

    Kein Hund sollte einach so im Wald im Unterholz außer Sichtweite herumtoben. Was den Hunden Spass macht, ist für Wildtiere, deren Lebensraum ohnehin schon eingeschränkt ist und immer weiter schrumpft, absolut kein Vergnügen.

    Sei froh, dass alles so glimpflich abgelaufen ist. Der Hund (mit 5 Monaten kein bedingungslos folgender Welpe mehr) hätte auch Wild aufscheuchen und eine Hetzjagd starten können. Sowas kann dann durchaus mal vor einem Auto enden...

    Meine Hündin hat in ihren ersten 6 Lebensmonaten nichts und niemanden gejagt. Mittlerweile ist sie 3 Jahre alt und ich muss aufmerksam spazieren gehen. Denn wenn ich zu spät (bzw. gar nicht reagiere) dann rennt sie Hase, Katze und Co. hinterher und läßt mich schlichtweg mitten in den Feldern stehen...

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    Frust bei einem Rüden , nur weil er nicht auf die mutter darf.

    Es ist ein Tier und kein Mensch. Bei Männern verstehe ich das .

    Hm...das macht aber eher umgekehrt Sinn ;). Der Mensch ist (bzw. sollte) in der Lage sein, seine Triebe zu kontrollieren. Schließllich ist er in der Lage zu denken und Entscheidungen bewusst zu treffen und diese zu reflektieren.
    Ich hätte wenig Verständnis für einen Mann, der seinem Frust freien Lauf läßt, wenn er mal nicht zum Zug kommt...

    Tiere hingegen sind eher trieb- und instinktgesteuert. Und wenn sie den Trieb, der da aktiviert wurde, nicht in irgendeiner Form ausleben dürfen, dann geraten sie in Stress (den wir dann wohl als Frust interpretieren). Sie haben keinen Verstand nach menschlichem Maßstäben, denn sie dann nutzen könnten. Demnach kann ich den "frustrierten" Rüden "verstehen".

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    Ja mach ich gern,eine meiner Lieblingsfreizeitbeschäftigungen wenn ich nicht mit meinen Hunden unterwegs bin.
    :hust:

    Wem genau hilft es denn eigentlich, wenn sich hier förmlich das Maul zerrissen wird? Der Hündin? Kaum...Dem eigenen Gutmenschen-Ego?

    Und was sollen diese persönlichen Beleidigungen, die hier jetzt Einzug gehalten haben, bezwecken (außer einer Schließung des Threads )? Ist das das erwachsenes Verhalten, was bei Brix vermisst wird?

    Bei allem noch verständlichen Entsetzen - verbale Entgleisungen helfen niemandem, auch nicht der Hündin. Und es ist auch wenig sinnvoll über das, was schon passiert ist, zu diskutieren. Es läßt sich nämlich leider nicht mehr ändern.

    Auch wenn wir uns nicht kennen und ich meist eher stille Mitleserin bin - es tut mir leid, dass alle gedrückten Daumen nichts genützt haben und kein Wunder wahr werden durfte... :sad2:

    Ich wünsche Dir wirklich, dass dein Hund noch wohlbehalten wieder zuhause ankommt! Diese Ungewissheit muss das Schlimmste sein...

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    Ich geb ja zu, dass ein Hund auf einer viel befahrenen Straße eine wirkliche Gefahr darstellen kann ..

    Das gilt aber auch für jedes Wildtier und die werden auch nicht alle über absichtlich überfahren oder abgeschossen...

    Ich würde als Hundehalterin garantiert keinen Cent zahlen! Es kann ja wohl nicht sein, dass absichtliches Überfahren als probates Mittel gesehen wird, einen Hund von der Straße zu bekommen (selbst wenn die Sicherheit von menschen natürlich Vorrang hat)! Und ich wage zu bezweifeln, dass solche Wild-West-Methoden mit dem Tierschutzgesetz zu vereinbaren sind!