Beiträge von legionaer

    Lt. der aktuellen Version des Pet Travel Scheme muss die Impfung in Übereinstimmung mit den Herstellerangaben durchgeführt werden (findet sich unter "Booster Vaccinations". Von jährlicher Nachimpfung steht hier nichts, also gilt hier inzwischen auch die 3-Jahresfrist.
    Gruss
    Joe

    Hier der Originaltext von der Seite des Defra:

    Booster vaccinations
    After an animal has been vaccinated, it must be given booster vaccinations to remain qualified for PETS. This must be done by the “Valid until” date on the animal’s EU pet passport, third country veterinary certificate or PETS certificate and recorded in section IV of the passport or third country official veterinary certificate and on the animal’s vaccination record. The revaccination interval for cats may be different to that for dogs (refer to the vaccine manufacturer’s data sheet). Read the microchip before revaccination. Booster vaccinations are valid for entry to the UK and other EU countries from the date given provided they are given on time (according to the instructions in the vaccine manufacturer’s data sheet where the previous vaccination was given).

    Die Ausnahmen von der 3-Jahresfrist bei Tollwut betreffen inzwischen wohl nur noch einige der sog. nicht gelisteten Drittländern (e.g. Serbien, die erkennen derzeit nur 6 Monate an). Die Schweiz akzeptiert seit letztem Sommer die 3-Jahresfrist, auch GB und Schweden, die ja immer Extrawürste braten müssen, lassen 3-Jahres-TW-Impfungen gelten, sofern das den Herstellerangaben entspricht. Allerdings ist bei GB und Schweden wegen der besonderen Titernachweisbestimmungen ein grösserer zeitlicher Vorlauf erforderlich.
    Gruss
    Joe

    Ich wiederhole es nochmal:
    1x gegen Tollwut impfen im Alter von mehr als 12 Wochen reicht für die 3-jährige Gültigkeitsdauer aus!!
    Die Tollwutimpfung ist ein ziemlicher Hammer, das würde ich einem Welpen nie und nimmer 2x innerhalb von wenigen Wochen antun. Und die angeblich notwendige erneute Tollwutimpfung nach einem Jahre ist auch überflüssig. Tollwut sollte man einzeln impfen, damit der Welpenorganismus nicht zu sehr belastet wird.
    Diese TW-Impfempfehlungen widersprechen ganz klar den Herstellerangaben, füllen aber weiterhin die Konten der Tierärzte.
    Bei den anderen Impfungen besteht nach dem aktuellen Forschungsstand auch kein Grund, lebenslang jährlich weiterzuimpfen. In USA wurden die Impfempfehlung schon vor 5 Jahren entsprechen geändert. Für SHP gibt es auch bei uns einen 3-Jahres-Impfstoff, der ab dem 2. Lebensjahr eingesetzt werden kann (kennt bloss bisher kaum ein TA).
    Die Wirksamkeit der Coronavirenvakzine ist übrigens nicht nachgewiesen, sowas würde ich garantiert nicht machen lassen, ebensowenig wie z.B. eine Borrelioseimpfung.
    Gruss
    Joe

    Tollwut: Eine (!) Impfung im Alter von mehr als 12 Wochen reicht für drei Jahre aus, das wird inzwischen auch in fast allen EU-Ländern und der Schweiz anerkannt. Titerbestimmungen laufen je nach Reiseziel (GB, Schweden, nicht gelistete Drittländer z.B. Türkei) unterschiedlich ab, tlw. wegen der erforderlichen Wartezeiten sehr zeitaufwändig.
    Tollwut würde ich immer extra machen lassen, v.a., wenn danach eine Titerbestimmung gemacht werden soll.
    Der 3-Jahresimpfstoff gegen Tollwut ist exakt der gleiche, der vorher nur ein Jahr gültig war. Lasst Euch keine Märchen erzählen, da geht es einfach nur um Geld.
    Gruss
    Joe

    Naja, zum Thema Unterforderung sollte man bedenken, dass "jahrhundertelang" Hunde i.d.R für irgendeine Aufgabe gezüchtet und gehalten wurden. War der Jagd- oder Hütehund alt oder krank, wurde er meist getötet. Somit stellte da die Frage einer Unterforderung wohl eher selten. Heute wird die Mehrzahl der Hunde als Familienhund gehalten, Beschäftigung oder auch nur ausreichend Bewegung gibt es in vielen Fällen nicht. Gerade hochspezialisierte Hunderassen werden unter solchen Haltungsbedingungen oft zu schlimmen Problemfällen, die sich ganz schnell im Tierheim wiederfinden. Mit "Hundeentertainment" hat eine vernünftige Auslastung nichts zu tun.
    Und was das Waschen angeht, so sehe ich einen grossen Unterschied darin, ob die Fellwurst einfach draussen nass wird oder ständig mit Shampoo u.ä. traktiert wird.
    Unser letzter Hund hatte einen dicken Pelz, der schlief gerne und häufig draussen, lag auch gerne im Schnee, ohne dass das jemals Probleme gegeben hätte. Nun haben wir einen Wuff, der ein sehr kurzes Fell und keine Unterwolle hat, der schläft drin und liegt auch nicht lange im Schnee, weil er einfach schnell friert.
    Extreme wird es immer geben, aber ich bin schon der Meinung, dass ein Hund als Lebewesen einen Anspruch darauf hat, dass ich als sein Halter ihm ein einigermassen vernünftiges Dasein biete. Deshalb mache ich mir viele Gedanken, denn je besser es meiner Fellwurst geht, desto entspannter bin ich.
    Gruss
    Joe

    Subleyras
    Was haben denn früher einmal ausgeübte Berufe mit der jetzigen Qualifikation zu tun (ich kenne Frau Geb-Mann nur von zwei dieser Vox-Filmchen, daher habe ich weder eine gute noch eine schlechte Meinung, dazu müsste man viel mehr sehen)??? Ich denke, dass die meisten Hundetrainer ursprünglich aus anderen Branchen kommen, schliesslich ist "Hundetrainer" u.ä. ja kein anerkannter Lehrberuf oder Studiengang.
    2 Beispiele, die ich auf die Schnelle gefunden habe: Günther Bloch war früher Reiseverkehrskaufmann, Jan Njiboer arbeitete im sozialpädagogischen Bereich.
    Gruss
    Joe

    Ich würde auch zum ZoomGroom raten, bei unserem Rüsselchen, der leider auch heftig haart, funktioniert der ganz toll. Mit normalen Bürsten usw. geht kaum was raus, aber der ZoomGroom holt wirklich alle losen Haare runter. "Nachpoliert" wird auch, ich mach das mit einem Mikrofasertuch.
    Gruss
    Joe